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Röttgen ist weg. Das ist okay so!

Dieser Beitrag entstand
in Zusammenarbeit mit RWE.

24. May 2012 - 10:58
von SPIESSER-AutorIn anonymer Nutzer.
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Norbert Röttgen
Bundesumweltminister a. D.: Norbert Röttgen
im Jahr 2011.

Kennt den Herrn hier links noch irgendwer? Für die Spätgeborenen: Das ist Norbert Röttgen, bis Anfang vergangener Woche Bundesumweltminister. Wenn er an diesem Dienstag vor die Tür gesetzt wird, ist er nicht nur ein Wahlverlierer. Er ist ein Loser, der der Bundeskanzlerin im Weg stand. Jetzt sind sich alle einig: Wie unbarmherzig! Wie gemein die Merkel doch zu dem lieben Herrn Röttgen ist!

Dabei ist das völlig okay so. Wer als Spitzenpolitiker ein Amt übernimmt, muss damit rechnen, eines Tages im hohen Bogen rauszufliegen. Energiewende und Klimaschutz sind verdammt wichtig für Deutschlands Zukunft. Diesen Job kann die Kanzlerin niemandem überlassen, der nicht ihre volle Rückendeckung hat - warum auch immer.

Wer die dringende Solarkürzung nicht durch den Bundesrat bekommt, wem im Wahlkampf peinliche Ausrutscher passieren; wer dann ein desaströses Ergebnis einfährt, wird auch international nicht mehr ernst genommen. Dabei wäre das für die neuen Klimaverhandlungen äußerst wichtig.

Ein Umweltminister lebt gefährlich. Röttgens twitternder Nachfolger im Amt, Peter Altmaier, weiß das ganz genau. Twitter-Zitat:

Er hat längst verstanden, dass der Schleudersitz im Kabinettsstuhl serienmäßig verbaut wird.

Bild: J. Patrick Fischer/CC-by

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Kommentare

24 Kommentare
  • So ein rausgeworfener Minister hat auch noch mehr Vorteile. Plötzlich sind sich alle einig, dass die unsere Versorgung mit Energie ein ganz wichtiges Thema ist. Und jeder, wirklich jeder, hat jetzt etwas zum Thema beizutragen. Selbst für Merkel sind so schnöde Dinge wie Strommasten zur Chefsache geworden. Über ein Jahr nach Fukushima fällt so manchem wieder ein: Da war doch noch was! Richtig, wir brauchen ja diese Dings, diese Energiewende! http://goo.gl/j31Tl

    Im Ernst: Ich glaube wirklich, dass so ein Umbruch bei vielen Leuten, man verzeihe mir den Kalauer, neue Energien freisetzt. Das Thema ist wieder auf der Tagesordnung. Wenn die Saga um den Röttgen-Rauswurf nur diesen einen Vorteil gehabt hätte - das wäre er.

  • schade um ihn! Ich gehe völlig einher mit seinem Statement, dass leider die Wähler entscheiden! :D

  • Stimmt schon nur bekommen wir wahrscheinlich keine Förderung mehr obwohl wir schon Anfang Januar angefangen haben uns mit dem Händler zu verständigen da gab es noch kein Gestz.

  • Das ist nicht ganz korrekt: Die Privatleute, deren Solaranlage heute schon gefördert wird, bekommen diese Förderung mindestens 20 Jahre lang weiter in der garantierten Höhe, es gilt Bestandsschutz. Die Kürzungen beziehen sich immer nur auf neue Anlagen, die entsprechend weniger gefördert werden.

  • Zweimal hat Frau Merkel ihn aufgefordert zurückzutreten. Das war die Kündigungsfrist.

  • Ja gut aber sie wollen mal wieder bei den kleinen in die Tasche greifen. Während den großen Investoren eine wesentlich längere Frist gewährt werden soll verliren die Bürger einen Haufen Kohle, den sie zur Finanzierung benötigen.

  • Da muss ich den guten Mann jetzt aber mal in Schutz nehmen: Die Solarförderung zurückzufahren war nicht nur eine gute, sondern auch dringend nötige Sache. Andere, bei uns viel sinnvollere Formen der Energiegewinnung wurden längst nicht so übersubventioniert wie die Solarenergie (im Blog haben wir da einiges zu gehabt). Blöd nur: Nicht mal das hat Röttgen am Ende durch den Bundesrat bekommen, weil seine eigenen Parteifreunde in Ostdeutschland ihn haben sitzen lassen.

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