Heute also die nächste Runde im elenden Geschacher um die Presseplätze beim NSU-Prozess in München: die Verhandlung darf nicht auf Video übertragen werden. Ich dachte, mit der überfälligen Vergabe einiger Plätze an ausländische Medien wäre das Theater mal vorbei...
Jetzt mal eine ganz verrückte Idee: Wie wär's, wenn man den Fokus mal wieder auf den Prozess an sich richtet?!?
Wer denkt in diesen Tagen eigentlich noch an die Opfer der Mordserie oder vor allem an deren Angehörige?
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Kommentare
Vier KommentareEinloggen
... und wie beschämend der Ablauf im Vorfeld des NSU Prozesses verläuft, darf wirklich niemand die Opfer vergessen, und das es der größte Prozess in der Bundesrepublik sein wird (!), also auch größer als der RAF-Prozess! Dort konnte man zumindest ein eigenes Gefängnis und Prozessräume errichten (Stadelheim), aber ein faires, weitgehend objektives Verfahren ist und bleibt entscheidend. Der unbefangene Beobachter bleibt gespannt!
Man sollte mal anfangen an die verhungerndern Kinder in Afrika zu denken...
Nein, ich denke nicht an die Opfer.
Ich denke auch nicht an die Toten und Verletzten in Boston, die Tsunamiopfer in Japan oder die verhungernden Kinder in Afrika.
Ich finde die ganze Angelegenheit bekommt viel zu viel Aufmerksamkeit.
Und das ist nicht gut. Den das ist genau, dass was sie wollen: Aufmerksamkeit!