Die Petition "Raus mit Markus Lanz aus meinem Rundfunkbeitrag" läuft noch 52 Tage und hat bereits mehr als 165.000 Stimmen. Auslöser dafür war das Gespräch mit der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, in dem Lanz sie andauernd unterbrach und kaum zu Wort kommen ließ.
Das kann man scheiße finden - aber gibts nicht bei wirklich allem immer wenigstens ein paar, die anderer Meinung sind und eine Gegen-Petition starten? Findet Markus Lanz tatsächlich jeder schlimm? Oder spaltet sich die Gesellschaft in Lanz-Hasser und Lanz-Dulder, denen all das zu egal ist, um laut zu werden?
Möglicherweise aber ist seine Zielgruppe einfach zu alt für das Internet. Vielleicht sitzen die großen Fans gerade zusammen und haben auf etliche Computer mit Edding ihre Namen geschrieben, wissen aber nicht, wie man das jetzt in dieses Internetz reinbekommt.
Was denkt ihr?
Als Reaktion auf die Anti-Lanz-Bewegung, ruft ein Kabarettist (Dieter Nuhr) eine Onlinepetition gegen die Anti-Lanz-Petition ins Leben. Es geht ihm weniger um Lanz, als um Cybermobbing und Onlinepetitionswahn. Das Petitionsportal verbietet die Nuhr-Petition, weil sie Nuhr als Troll (Internetslang für Clown) betrachtet. Damit kein Ende: Es folgte eine Petition zur Wiederaufnahme der Nuhr-Petition, eine Onlinepetition gegen Onlinepetitionen, während die Medien eine Onlinepetition mit direkter Demokratie verwechseln , und die Linke führt eine „heftige Debatte“ (tagesspiegel), ob sie die Onlinepetition für sich nutzen soll.
+++ In weiteren Nachrichten: Ein Schmetterling hat im Amazonas mit einem Flügelschlag einen Hurrikane in den USA verursacht. +++
Henk
Hab ich verpasst, dass meine Meinung allgemeingültig ist?
Wenn es dich nicht interessiert, dann KANN es ja wirklich niemanden interessieren.
Gucke kein Fernsehen, zahle keine Gebürhen, also wayne (das Wort hab ich ja ewig schon nicht mehr benutzt!!)