Von Brüdern und Schwestern in bunten Lappenanzügen, die mit Pace-Fahnen durch die Stadt marschieren, hält SPIESSER-Autor Felix nicht viel. Als Polizisten erste Tränengasgranaten auf die Antifa werfen, steht er jedoch Hand in Hand mit Weltfrieden hinter dem Polizeiwall. Ein Demonstrationsprotokoll über Frieden und Gewalt.
15. February 2009 - 12:17 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Auf dem Weg zur Dresdner Innenstadt sehe ich keine Demonstranten. Nur mit einem sind die Straßen gepflastert: Polizeiwagen. Alles wirkt wie ein friedliches bundesweites Klassentreffen für Polizisten. Manche Polizeiwagen kommen aus Berlin, andere haben eine Bayernfahne in die hintere Fensterscheibe geklebt. Am Himmel knattern drei Helikopter. Auf den Straßen lungern Punks mit Bierflaschen in der Hand. Dann ein erster Ausblick auf den Pöbel: Neonazis marschieren mit weiß-roten Fahnen über die Albertbrücke. Mich anschließen? Nein Danke! Die Gegendemonstranten können nicht weit sein. Eines beruhigt: Dresden wirkt wie die friedlichste Stadt der Welt.
>> 15 Uhr // Jüdenhof im Stadtkern
Raus mit den Südfrüchten: Die Apfelfront macht mobil
Front Deutscher Äpfel: "Raus mit braunem, faulem Fallobst!"
Vermummte Antifa-Kämpfer in schwarzen Kostümen strömen durch die Innenstadt. Wenn nicht alle in schwarzen Kapuzenpullis vermummt wären, könnte man fast an einen Faschingsumzug denken: Sich für eine Sache einzusetzen, ohne Gesicht zu zeigen, ist auch irgendwie affig.
Am Rande der Schwarzen Mumien ein friedlicher Nazi-Trupp: Schwarze Mäntel, schwarze Fahnen, eine rote Armbinde. Darauf ist ein schwarzer Apfel zu sehen. Schon brüllt ein selbsternannter Diktator durch sein Megafon: „Was gibt der Deutschen Jugend kraft?“ „Apfelsaft, Apfelsaft“ grölt die Meute.
Es muss sich um eine gewaltfreie Satire der Rechten handeln. Der Gauleiter sieht das anders: „Wir sind die einzig richtige Organisation. Die NPD kopiert unser Programm und zieht es ins Lächerliche. Die Rechten machen die Satire“ Dann schiebt er nach: „Sehen Sie doch mal: Überall, wo wir demonstrieren, tauchen auch Rechte auf.“ Das klingt überzeugend.
Die Front zieht weiter – samt Führer: In der Ferne hallt blechern das Parteiprogramm durchs Megafon: „Südfrüchte raus. Esst Deutsches Obst. Raus mit braunem Fallobst. Wir brauchen eine Reinhaltung des Deutschen Obstbestandes.“
Hintergrund
Vor 64 Jahren kamen bei den Luftangriffen der Alliierten auf Dresden vom 13. bis 15. Februar tausende Menschen ums Leben. Zum Gedenken an die Opfer kammen unter anderem auch 6.000 Neonazis in diesem Jahr nach Dresden - und missbrauchten den Gedenktag für ihre Propaganda. 12.000 Gegendemonstranten sammelten sich am Rande des rechten „Trauerzuges“. 4.300 Polizisten versuchten die Demonstrationszüge zu trennen.
>> 15:30 // Schloßstraße im Stadtkern
Antifa: Das Spiel mit der Gasgranate
Obwohl ich vor lauter linken Demonstranten keine Rechten sehe, scheint sich etwas zu bewegen. Gewalt kommt ins Spiel: Die Linken schieben nach rechts, die Rechten nach links. Dann fliegen Gasgranaten aus der Polizeiabsperrung. Die Antifa hat nicht begriffen, dass es brenzlig wird: Einige Demonstranten spielen mit den Granaten Ping-Pong und werfen sie zurück. Weil ein Polizeihelm besser schützt, als schwarze Mumienanzüge heult am Schluss die Antifa – mit Tränenverquollenem Gesicht. Schlechte Verlierer.
Ich stehe hinter Polizisten und unterhalte mich mit einem in bunte Lappen gekleideten Demonstranten. „Peace Freunde“ flüstert er verhalten in die Menge, als könnte er die Demonstranten besprechen. Leider reagieren weder Antifa noch Polizei: Die Tränengasgranaten knallen weiter. Der Friedliche Wiederstand beginnt erst hinter der Polizeiabsperrung.
>> 16:00 // Theaterplatz vor der Semperoper
Puscheln gegen Nazis: Der Weltfriede kehrt zurück
Pace und Puscheln: Friedlich geht es auch!
So schnell, wie die Antifa aufmarschierte, ist sie auch verschwunden: Dresden wird bunter und fröhlicher. 20 Jugendliche mit Puscheln und bunten Gewändern hüpfen an mir vorüber. Eine silber-golden glänzende Rettungsdecke hängt, wie ein Superman-Kostüm, um ihre Schultern. Die Kleidung erinnert aber eher an Pippi Langstrupf. Die Cheerleader laufen im Hopserlauf um die Demonstranten und singen „Puscheln gegen Nazis“. Eine schöne Idee, um sich gegen linke Prügelknaben und Rechte zu stellen.
>> 18:00 // Theaterplatz vor der Hofkirche
Gottesdienst und Musik: Zu friedlich für die Antifa
Die Kirchturmglocken der Hofkirche läuten. Anschließend spielen, singen und rappen Sebastian Krumbiegel von den Prinzen und Curse von Liebe und Toleranz. Da weder die Antifa noch Rechte viel mit dieser friedlichen Demonstration anfangen können, ist es ruhig geworden in Dresdens Straßen. Schneeflocken rieseln leise auf die Pflastersteine vor dem Theaterplatz und legen sich über die Krawallplätze des Tages, als wäre nie eine Tränengasgranate geflogen.
Text und Bilder: Felix Scheidl
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ja ne ist klar: SA gleich Antifa. Danke für diesen wunderbaren Beitrag, du Brot. Was du dir sonst so denkst, will ich erst gar nicht wissen. Das ist höchstwahrscheinlich ein Potpourri von reaktionärem, "indoktriniertem lagerdenken".
Finger von der Tastatur und ab in die Ecke!
Ich denke, man sollte Herrn Scheidl zunächst den Unterschied zwischen objektiver Berichterstattung und einem Kommentar erklären. Denn er hat beides vermischt: Unter dem Mantel eines Tickers hat er eigene Kommentare aneinandergereiht. Nachsitzen, Herr Scheidl!
Außerdem hätte er für ein Vollständiges Bild auch die Naziroute begleiten sollen. Dann hätte er auch gesehen, wie Deutschland mit Nazis umgeht - ihnen wird nämlich der Weg frei geräumt. Auch ohne Rücksicht auf Gegendemonstranten.
Tut mir Leid aber ich finde den Text auch alles andere als gut.
Er vermittelt stetig den Eindruck das die "bösen" Linken die "harmlosen" Rechten ärgern wollen.
Dresden vermittelte den Eindruck einer friedlichen Stadt? HALLO!!! Überall stehen die "Freunde in Grün-Weiß" rum, gepolstert wie Michelin-Männl, dauernt rasen Wagen mit Blaulicht durch die Straßen, Hubschrauber kreisen über den Köpfen. Eine Stadt im Ausnahmezustand.
Rechte und Linke gleich zu stellen, das geht ja mal gar nicht!
Sorry ... aber hier hat der Autor und die Spiesserredaktion auf voller Linie versagt.
Scheint echt so ein Auftrag zu sein "schreib uns mal paar Zeilen dazu"
mobi der freundliche antifa // 27. Februar 2009 - 9:44
auch als linksradikaler hab ich kener freude an auseinandersetzungen mit der polizei (die sich am besagtem wochenende ziemlich provozierend verhalten hat). aber fälle wie wunsidel haben gezeigt das diese das die "direkte aktion" - die für euch wie simple krawalle aussehen - das beste mittel sind um naziaufmärsch zu verhindern.
in wunsidel marschieren keine faschos mehr.
faschisten und antifaschisten gleichsetzen ist schon deshalb falsch weil sich die ziele u. methoden grundlegend unterscheiden.
aber über sowas müsse man sich eben informieren.
ich finde es gut wenn sich jemand seine meinung bildet - aber das solte mit hintergrundwissen geschehen. nicht nur solche artikel wie die von felix sind fragwürdig - jede berichterstattung muss hinterfragt werden(auch die linke -.-).
Akzeptiert wird nur, wenn zu lesen ist, dass die Gewalt immer von den Recht(sextremist)en ausgeht und die friedlichen Antifanten schlimmstenfalls darauf reagieren, worunter dann leider auch die Polizei leiden muss.
Alles andere ist Antisemitismus.
Oh,keine Sorge,der Kritik ging ein klarer Kopf voraus.^^ Tatsache ist einfach,dass man rauslesen kann,dass der Autor keine Ahnung von dem Thema hat. Die Aufmerksamkeit haben die Nazis doch auch durch den Text,auch wenn sie dadurch eigentlich nicht schlecht wegkommen.
Müsste sich die Redaktion, bei so einen Text, nicht fragen ob dieser Felix überhaupt noch hier schreiben darf?
Wir wissen doch alle das die NPD gerade im Osten wieder auf dem vormarsch ist. Wie kann man dann solche Texte hier frei geben?
Leute die eh schon in die Richtung gehen bekommen doch durch so einen mist nur noch Bestädigung.
Außerdem scheint der junge Mann hier ständig irgendetwas zu verdrehen und verwechseln. Wenn man keine Ahnung von der ganzen linken Szene hat sollte man auch nicht Artikel schreiben, indene man sie schlecht hinstellt.
Ich haber selber linke Freunde und auch einige Ausländer. Deswegen weiß ich das man die NPD auf keinen Fall so darstellenn sollte, wie es der "liebe" Felix gemacht hat.
In meinen Augen ist das schon unverantwortlich.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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ja ne ist klar: SA gleich Antifa. Danke für diesen wunderbaren Beitrag, du Brot. Was du dir sonst so denkst, will ich erst gar nicht wissen. Das ist höchstwahrscheinlich ein Potpourri von reaktionärem, "indoktriniertem lagerdenken".
Finger von der Tastatur und ab in die Ecke!
Ich denke, man sollte Herrn Scheidl zunächst den Unterschied zwischen objektiver Berichterstattung und einem Kommentar erklären. Denn er hat beides vermischt: Unter dem Mantel eines Tickers hat er eigene Kommentare aneinandergereiht. Nachsitzen, Herr Scheidl!
Außerdem hätte er für ein Vollständiges Bild auch die Naziroute begleiten sollen. Dann hätte er auch gesehen, wie Deutschland mit Nazis umgeht - ihnen wird nämlich der Weg frei geräumt. Auch ohne Rücksicht auf Gegendemonstranten.
Tut mir Leid aber ich finde den Text auch alles andere als gut.
Er vermittelt stetig den Eindruck das die "bösen" Linken die "harmlosen" Rechten ärgern wollen.
Dresden vermittelte den Eindruck einer friedlichen Stadt? HALLO!!! Überall stehen die "Freunde in Grün-Weiß" rum, gepolstert wie Michelin-Männl, dauernt rasen Wagen mit Blaulicht durch die Straßen, Hubschrauber kreisen über den Köpfen. Eine Stadt im Ausnahmezustand.
Rechte und Linke gleich zu stellen, das geht ja mal gar nicht!
Sorry ... aber hier hat der Autor und die Spiesserredaktion auf voller Linie versagt.
Scheint echt so ein Auftrag zu sein "schreib uns mal paar Zeilen dazu"
Naja ...
auch als linksradikaler hab ich kener freude an auseinandersetzungen mit der polizei (die sich am besagtem wochenende ziemlich provozierend verhalten hat). aber fälle wie wunsidel haben gezeigt das diese das die "direkte aktion" - die für euch wie simple krawalle aussehen - das beste mittel sind um naziaufmärsch zu verhindern.
in wunsidel marschieren keine faschos mehr.
faschisten und antifaschisten gleichsetzen ist schon deshalb falsch weil sich die ziele u. methoden grundlegend unterscheiden.
aber über sowas müsse man sich eben informieren.
ich finde es gut wenn sich jemand seine meinung bildet - aber das solte mit hintergrundwissen geschehen. nicht nur solche artikel wie die von felix sind fragwürdig - jede berichterstattung muss hinterfragt werden(auch die linke -.-).
Akzeptiert wird nur, wenn zu lesen ist, dass die Gewalt immer von den Recht(sextremist)en ausgeht und die friedlichen Antifanten schlimmstenfalls darauf reagieren, worunter dann leider auch die Polizei leiden muss.
Alles andere ist Antisemitismus.
Oh,keine Sorge,der Kritik ging ein klarer Kopf voraus.^^ Tatsache ist einfach,dass man rauslesen kann,dass der Autor keine Ahnung von dem Thema hat. Die Aufmerksamkeit haben die Nazis doch auch durch den Text,auch wenn sie dadurch eigentlich nicht schlecht wegkommen.
Müsste sich die Redaktion, bei so einen Text, nicht fragen ob dieser Felix überhaupt noch hier schreiben darf?
Wir wissen doch alle das die NPD gerade im Osten wieder auf dem vormarsch ist. Wie kann man dann solche Texte hier frei geben?
Leute die eh schon in die Richtung gehen bekommen doch durch so einen mist nur noch Bestädigung.
Außerdem scheint der junge Mann hier ständig irgendetwas zu verdrehen und verwechseln. Wenn man keine Ahnung von der ganzen linken Szene hat sollte man auch nicht Artikel schreiben, indene man sie schlecht hinstellt.
Ich haber selber linke Freunde und auch einige Ausländer. Deswegen weiß ich das man die NPD auf keinen Fall so darstellenn sollte, wie es der "liebe" Felix gemacht hat.
In meinen Augen ist das schon unverantwortlich.