Vertretungsstunde

"Weggucken ist
halt einfacher"

Carolin und Daniel von der Band Glasperlenspiel betreten die Aula des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums in Berlin. Zur Begrüßung gibt es erst einmal einen ordentlichen Applaus – ein ziemlich ungewöhnlicher Empfang für Vertretungslehrer. Das findet auch Carolin, die vor ihrer ersten Stunde als Lehrerin ziemlich nervös ist.

03. July 2014 - 17:01
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Carolin Hallo, guten Morgen. Begrüßt ihr eure Lehrer immer so?

Alles kichert.

Daniel Ich wollte eigentlich erst einen Mathe-Test mit euch schreiben...

Carolin UNANGEKÜNDIGTER MATHETEST!


Respekt, das ist ja Handschrift nach
Lehrer-Norm!

Daniel … aber das durften wir nicht. Deshalb haben wir uns gedacht, wir quatschen mit euch ein bisschen über das Thema Respekt, weil wir uns dafür sehr einsetzen. Habt ihr Bock?

Klasse Jooa.

Daniel Dann mal die erste Frage: Wer von euch möchte mit Respekt behandelt werden?

Alle Hände gehen hoch.

Daniel Und behandelt ihr auch immer alle mit Respekt?

Keine Handzeichen.

Carolin Ok, die Lehrer dahinten melden sich, das ist sehr gut.

Daniel Das sind auf jeden Fall deutlich weniger Hände. Was glaubt ihr denn, woran das liegt?

Schüler Vielleicht daran, dass mein Gegenüber keine Respektperson ist.

Carolin Siehst du nicht jede Person als Respektperson an? Also als eine Person, die du respektieren musst?

Schüler Nein, nicht jeden.

Carolin In was für einer Situation hat es jemand nicht verdient, von dir respektvoll behandelt zu werden?

Schüler Na ja, die, die einfach rumnerven und nicht ernst zu nehmen sind.

Daniel Ich denke, es gibt Menschen, mit denen man besser auskommt und es gibt Menschen, mit denen kommt man nicht so gut aus. Dennoch hat es jeder Mensch verdient, respektvoll behandelt zu werden. Und wenn man mit jemandem nicht
auskommt, dann meidet man den einfach und sagt sich: Hey, der macht sein Ding, ich mach mein Ding und wir sind alle cool damit.

Vincent Ob man Respekt vor Menschen hat, entscheidet man daran, wie sie aussehen und was für Klamotten sie tragen.

Daniel Klar, der erste Eindruck zählt. Aber trotzdem sollte man alle Menschen mit Respekt behandeln.

Carolin Wir wollen heute auch über Mobbing reden. Kommt doch mal nach vorne und schreibt auf, was euch dazu einfällt.

Nach und nach werden immer mehr Begriffe zusammengetragen. Unter anderem „Opfer“, „Angst“, „Intoleranz“, „Beleidigung“, „Demütigung“, „Vorurteile“ und „Eifersucht“. Nun soll die Klasse über das Thema diskutieren.

Carolin Was sind das für Menschen, die mobben?

Daniel Menschen, die neidisch auf andere sind. Oder keine Freunde haben.

Sophia Leute, die keinen Respekt vor sich selbst haben.

Josa Typen, die sich stärker fühlen als andere.

Carolin Habt ihr selbst schon Mobbing erlebt?


"Internet-Mobbing können wirklich ALLE sehen."

Vincent Es werden immer Menschen mit Schwachstellen diskriminiert. Zum Beispiel, wenn sie Segelohren haben.

Sophia Auch Klassenlehrer mobben. Ich selbst wurde von einer Klassenlehrerin gemobbt und habe deshalb sogar die Schule geschwänzt.

Carlo In der Grundschule wurde ein Junge ständig geschubst. Er war kleiner als die anderen. Die Größeren haben das Mobbingkreis genannt.

Hannah Weggucken ist halt einfacher. Hier hat sich die Hofaufsicht auch schon weggestellt.

Naomi Leute aus der Parallelklasse haben mich mit Schnee eingerieben. Sie meinten, ich sei kein richtiges Mädchen. Ich stand da drüber und fand die Beleidigungen eher peinlich. Aber mein Freund wurde sogar verprügelt.

Carolin Wie sollte man darauf reagieren?

Null Toleranz für Mobbing!
In Kürze startet „361 Grad Respekt – Der Jugendwettbewerb auf YouTube gegen Ausgrenzung”. Glasperlenspiel ist ganz vorn mit dabei. Die Aktion sucht Jugendliche, die ein Zeichen für mehr Respekt setzen wollen.

So könnt ihr mitmachen:
Bewerbt euch für eines von fünf Videocamps und dreht unter professio-nellen Bedingungen euren eigenen Spot zum Thema „Was macht dich stark?(D)eine Kampagne gegen (Cyber-)Mobbing“.
Oder postet eure Videoantwort zu einem der Spots der anderen Teilnehmer. Sagt auch euren Freunden Bescheid. So entsteht eine große Videokampagne für mehr Respekt.

Sämtliche Videocamp-Termine sowie Vorabinfos gibt es auf www.youtube.com/361grad.

Paul Sich Eltern oder Lehrern anvertrauen. Die können was tun.

Sasha Die Mobber ignorieren.

Daniel Das ist in Extremfällen schwierig. Aber drüber stehen ist gut, wenn's geht.

Adam Man sollte sich Freunde suchen – eine Gruppe sein.

Daniel Genau richtig, haltet da zusammen! Sucht euch Verbündete oder sprecht mit Eltern und Lehrern darüber. Dann lenkt Daniel die Diskussion in Richtung Cyber-Mobbing. Mobbing gibt es heute auch im Social Web. Da muss man aufpassen. Denn was dort geschrieben wird, können plötzlich zigtausende lesen. Das ist nicht mehr so wie früher, wenn jemand einen gemeinen Spruch an die Schultoilette geschrieben hat. Und alles, was dort geschrieben wird, kriegt man aus dem Netz nicht mehr raus. Es gibt sogar Jugendliche, die sich deswegen das Leben genommen haben.

Laura Da kommt es auf die Eltern an. Sie sollten ihre Kinder stärker kontrollieren. Heutzutage wird den Kindern da zu sehr freie Hand gelassen.

Nomi Ich will eben wissen, was auf Facebook über mich geschrieben wird. Deshalb bin ich dort auch angemeldet. Das Problem ist halt, dass die meisten User sich bei Facebook stärker fühlen als außerhalb des Internets.

Sophie Man sollte da aber auch keinen riesigen Hype draus machen, was über einen geschrieben wird.

Hannah Unsere Eltern sind ja teilweise noch ohne Computer aufgewachsen. Meine Mutter zum Beispiel. Man ist selber schuld, wenn man Warnungen nicht ernst nimmt. Und sollte da nicht den Eltern die Schuld geben.

Carolin Gerade die Schule hat die Verantwortung, über Mobbing und Cyber-Mobbing aufzuklären. Vor allem dort, wo Eltern überfordert sind. Das Beste wäre wohl, wenn Experten von außerhalb an die Schulen kommen und über das Social Web aufklären würden.


Und weil es so schön war, gibt es noch
ein Lied über Freundschaft.
Taschentuch-Alarm!

Keine schlechte Idee! Während Daniel darüber sinniert, dass mit den Daten im Internet auch Handel getrieben wird, unterbricht ihn Carolin. Das Ende der Stunde ist schon erreicht. Zum Abschluss geben Glasperlenspiel ihrer Klasse noch ein Zitat mit auf den Weg.

Carolin Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus Respekt.

Hach, schön gesagt. Doch als wäre das nicht schon eine gelungene Verabschiedung gewesen, entdeckt Daniel plötzlich das Schulklavier. Er und Carolin lassen sich nicht lumpen und spielen für die Klasse sogar noch einen Song: „Freundschaft“. Die Jugendlichen sind begeistert und applaudieren ihren Vertretungslehrern jetzt noch lauter als zur Begrüßung.

 

Fazit aus der Klasse:

Adam

Es war ganz schön aufregend. Vorher dachte ich, es
ist egal wer die Vertretungsstunde hält. Aber es ist für
die Klasse schon motivierend, wenn bekannte Musiker
den Unterricht leiten. Da ist man viel aufmerksamer
als sonst.

Note: 2

 

Nomi

Das war die beste Stunde zum Thema Mobbing an dieser Schule, die ich bisher erlebt habe. Wir haben genau die richtigen Themen besprochen. Gerade was das Internet angeht, hatten die Vertretungslehrer auf jeden Fall mehr Plan als unsere Lehrer.

Note: 1-

 

Text: Thomas Kasperski
Fotos:
Michael Kuchinke-Hofer
Video: Timo Schmidt

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