Vertretungsstunde

„Seid das Original,
keine Kopie!“

Freitagmorgen, noch eine Woche bis zu den Ferien: Poetry-Slammerin Julia Engelmann hat sich trotzdem in eine 12. Klasse der Oberschule an der Egge in Bremen gewagt. Dort hat sie mit den Abiturienten in spe über ihre Stärken und Schwächen gesprochen und allen eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein verpasst.

12. October 2014 - 10:55
SPIESSER-Redakteurin MissFelsenheimer.
Noch keine Bewertungen
MissFelsenheimer Offline
Beigetreten: 04.05.2009

Julia: Guten Morgen! Klasse murmelt. Ich weiß, es ist früh, aber wir schaffen das schon. Weil ich nicht alle einzeln begrüßen kann, tut es für mich und gebt eurem Nachbarn die Hand. Artiges Händeschütteln beginnt. Für den Unterricht habe ich mir überlegt, was ich früher gern gehabt hätte. In der engeren Auswahl stand Statistik. Schlagartig frieren einige Gesichter ein. Aber keine Sorge, wir machen kein Mathe. Ich möchte mit euch besprechen, warum es gut ist, man selbst zu sein. Das Fachwort dafür ist Authentizität. Was bedeutet das? Betretenes Schweigen. Traut euch, bei dieser Frage gibt es kein Richtig und kein Falsch.

Leon: Eventuell hat es etwas damit zu tun, dass man in einer Gruppe ist und da seinen eigenen Stil auslebt.

Julia: Was braucht man dafür?

Mara: Selbstbewusstsein.


Großes Lehrervorbild: Julia hat extra Arbeitsblätter
in petto.

Julia: Was stellt ihr euch darunter vor?

Mara: Dass man seine eigene Meinung vertritt.

Julia: Wie funktioniert das?

Lisa: Man muss wissen, wo die eigenen Stärken liegen. Ich kann zum Beispiel gut mit Pferden umgehen. Das gibt mir Selbstvertrauen und damit kann ich selbstbewusst auftreten.

Julia: Das ist die perfekte Antwort! Oft verbindet man mit Selbstbewusstsein laute Leute oder Angeber, aber das muss nicht sein.

Regina: Man sollte auch wissen, was man nicht so gut kann.

Julia: Genau! Ehrlich zu sich selbst sein. Das muss nichts Schlimmes sein, sondern ist einfach so. Wichtig ist auch, dass ihr eure eigenen Werte kennt. Nur wenn ich das weiß, kann ich dafür auch geradestehen und das nach außen tragen. Ist das für euch einigermaßen plausibel? Einige Köpfe nicken. Dann lasst uns über eure Stärken und Schwächen nachdenken. Um mein Lehrerdasein voll auszuschöpfen, habe ich Arbeitsblätter für euch vorbereitet. Das wird nicht bewertet, sondern ist nur für euch. Ich gebe euch fünf Minuten.

Einige Schüler fangen gleich an zu schreiben, andere starren das Blatt nur an oder kauen nachdenklich auf ihren Stiften. Fünf Minuten später setzt allgemeines Gebrabbel ein.

Julia: Ich habe gesehen, dass bei einigen von euch noch Zeilen frei sind. Lasst uns deshalb gemeinsam überlegen: Was sind Stärken?

Jessica: Etwas, das man gut kann.

Julia: Genau. Und jetzt suchen wir Beispiele dafür.

Regina: Ehrlichkeit, Toleranz, Geduld, Treue.

Leon: Wenn man hilfsbereit ist.

Vivien: Humorvoll sein und gut zuhören.

Julia: Drei Sachen finden wir noch!

Josefine: Fürsorge.

Vivien: Leichtgläubig sein?


„Ich kann gut Hip-Hop. Und du so?"

Julia: Okay, da müssen wir drüber reden. Klasse lacht. Leichtgläubig verbinde ich eher mit naiv im negativen Sinne. Aber Vertrauen zu haben und leicht etwas zu glauben, kann durchaus eine Stärke sein. Eine Sache noch?

Regina: Teamfähig sein.

Julia: Sehr schön! Dann gebe ich euch noch mal zwei Minuten, ihr schaut auf eure Zettel und füllt die restlichen Zeilen aus. Emsiges Schreiben beginnt. Jetzt haben wir viel über Stärken gesprochen. Das auszuleben, gehört aber auch dazu. Deshalb würde ich euch bitten, eurem Nachbarn je zwei von euren Stärken laut zu sagen. Auf die Plätze, fertig, los! Gesagt, getan. Okay, jetzt sind tumultartige Situationen entstanden. Wie war das für euch, laut dem anderen zu sagen, was ihr gut könnt?

Josefine: Im ersten Moment fand ich es komisch, weil man irgendwie eingebildet klingt, so laut zu sagen, was man gut kann. Aber als es dann alle getan haben, hat sich das gut angefühlt.

Nina: Mir fiel es überhaupt nicht schwer, weil ich weiß, was ich gut kann und kein Problem damit habe, es laut zu sagen.

Julia Engelmann
Die 22-jährige gebürtige Bremerin wurde Anfang 2014 über YouTube und Facebook bekannt. Das Video ihres Slams „Eines Tages, Baby…“ klickten über sechs Millionen Menschen an. Bühnenerfahrung sammelte sie schon beim Theater Bremen und in der Rolle der Eishockeyspielerin Franziska Steinkamp in der RTL-Soap „Alles was zählt“. Wenn sie nicht gerade an neuen Gedichten schreibt oder moderiert, studiert sie Psychologie.

Julia: Warum ist es also gut, man selbst zu sein?

Mara: Weil man ehrlich zu sich selbst ist. Wenn man seine Stärken kennt, muss man sich nicht verstellen.

Julia: Und es ist total anstrengend, wenn man sich dauernd verstellen muss. Und ihr seht es anderen auch an. Früher oder später kommt alles ans Licht.

Regina: Irgendwo geht einem auch der Wiedererkennungswert flöten.

Julia: Deshalb steht zu euch. Ihr seid das Original und keine Kopie. Und vielleicht motiviert ihr damit andere dazu, auch sie selbst zu sein.


Abgucken ist nicht! Fleißig schreiben die Schüler
Postkarten an sich selbst.

Es wird Zeit für einen Tapetenwechsel.

Julia: Lasst uns den Rest der Stunde draußen verbringen, das Wetter ist zu schön! Fünf Minuten später sitzen alle wie die Hühner auf der Stange auf dem Schulhof. Ich habe für jeden eine Karte und einen Umschlag.

Ein Mädchen fordert Rosa.

Julia: Du sollst Rosa bekommen. Jetzt kommt die Probe aufs Exempel. Ihr dürft euch selbst eine Postkarte schreiben und zeigen, wie sehr ihr ihr selbst seid. Ich gebe euch zehn Minuten zum Schreiben. Ihr könnt euch alles schreiben, das wird niemand lesen. Die Karten schicke ich euch nach den Sommerferien. Wenn ihr fertig seid, seid ihr entlassen!

Alle stürzen sich auf die verschiedenen Farben und Umschläge. Zum Stundenende sammelt Julia die vollgeschriebenen Karten strahlend wieder ein.

 

Fazit aus der Klasse:

Mara, 19

Ich fand die Stunde sehr interessant. Schade, dass nicht alle mitgemacht haben.

Note: 1-

 

 

Lisa, 17

Ich hätte es cool gefunden, wenn Julia uns was von ihrer Schauspielerfahrung erzählt und gezeigt hätte.

Note: 2+

 

 

Leon, 17

Ich habe unheimlich viel gelernt. Obwohl ich sehr selbstbewusst bin, weiß ich jetzt, dass man noch auf ganz andere Dinge achten kann.

Note: 2+

 

 

Text: Victoria Gütter
Fotos:
Daniel Scholz
Video: Timo Schmidt

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

Trau' dich, schreib einen Kommentar!
Mehr zum Thema „Vertretungsstunde
  • Blütenblatt
    Vertretungsstunde

    Die politische Macht von YouTube

    Mirko Drotschmann, alias MrWissen2go, hat mit seinen Lernvideos auf YouTube schon vielen Schülern durchs Geschichtsabitur geholfen. Nun werden seine Fähigkeiten als Vertretungslehrer an seiner ehemaligen Schule auf die Probe gestellt. Mit einer 11. Klasse des Albert-Magnus-Gymnasiums in Ettlingen

  • Blütenblatt
    Vertretungsstunde

    Von einer Weltregierung ohne Pflaumen im Kabinett

    Der Präsident der Europäischen Linken Gregor Gysi ist ein wahres Urgestein der Politik. Und das obwohl er sich in den vergangenen Jahrzehnten schon in vielen Berufen ausprobiert hat. Der einstige Rinderzüchter und heutige Anwalt war schon vieles, aber eines noch nie: Lehrer! Das kann er

  • mclovin
    Vertretungsstunde

    „Ich muss nicht aussehen wie ein Instagramfilter“

    Angelina Kirsch ist Influencerin, Model und Moderatorin. Vor geraumer Zeit, im Jahre 2008 n. Chr., hat sie ihr Abitur an der traditionsreichen Holstenschule in Neumünster abgelegt. Nun kehrt sie an diesen sagenumwobenen Ort zurück, um mit einer 10. Klasse über Privatsphäre und Social

  • Noe_SB
    Vertretungsstunde

    Was macht Europa für mich?

    Ein Laptop, ein rosa-flauschiges Notizbuch und grellbuntes Papier. Diana zur Löwen hat ihr Equipment bereits auf das Lehrerpult gelegt. Die Influencerin gibt eine Vertretungsstunde in Sozialwissenschaft am Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium in Köln. Ihre Challenge: Die Jugendlichen zum

  • Kirschblütenrot
    Vertretungsstunde

    Klassik meets BossHoss

    Ein Lehrer? Langweilig! Für die Schüler des Musikgymnasiums Carl Philipp Emanuel Bach in Berlin gab es mit BossHoss gleich doppelte Lehrer-Star-Power. Mit dem aktuellen Song „She“ im Gepäck wollten die beiden Musiker herausfinden, wie ihre Rock-Songs und der Nachwuchs aus dem

  • whityhumbuk
    Vertretungsstunde

    Können ist wichtiger
    als Reichwerden

    Samy Deluxe wollte eigentlich keine Schulworkshops mehr machen, sondern nur noch Musik. Für die SPIESSER-Vertretungsstunde hat er eine Ausnahme gemacht, unter einer Bedingung: Die Stunde sollte auf dem Land stattfinden.

  • Pamina96
    Vertretungsstunde

    „Es geht nicht darum, perfekt zu sein.”

    Worum geht es bei Nachhaltigkeit dann? Bestens vorbereitet, mit hautnahen Beispielen und musikalischer Untermalung diskutierten Johannes, Kris, Niels und Jakob von „Revolverheld“ diese und weitere Fragen mit den Achtklässlern des Gymnasiums Corveystraße in Hamburg.

  • VeryMary94
    Vertretungsstunde

    „Verzicht heißt immer auch Unzufriedenheit.”

    An seiner alten Schule, der Lausitzer Sportschule, wendet sich der ehemalige Kunstturner Philipp Boy an den sportlichen Nachwuchs mit einem saftigen Thema: Ernährung im Sport. Ob ihm die Schüler der 8. Klasse aus der Hand fressen?

  • freedy.beedy
    Vertretungsstunde

    „Womit werft ihr, wenn es keine Kreide gibt?“

    Wie sein Name vermuten lässt, beschäftigt sich Max Prosa mit Texten. Ob in der Musik oder Dichtung – oder eben in einer Vertretungsstunde am Gottfried-Keller-Gymnasium in Berlin. Dort hat er mit den Schülern der 10.4 über die japanische Gedichtform „Haiku“ gesprochen und gedichtet.

  • cana
    Vertretungsstunde

    „Wir könnten jetzt zusammen nach Bordeaux fahren.“

    Eigentlich ist Martin Schulz, Parteivorsitzender und Kanzlerkandidat der SPD, gerade voll im Wahlkampfstress. Trotzdem hat er sich die Zeit genommen und mit Schülern des Politik-Leistungskurses der Carlo-Schmid-Oberschule in Berlin über Europa gesprochen.

  • juli_yuki
    Vertretungsstunde

    „Das fetzt richtig!“

    Dass nach 20 Jahren die Kreativität mal flöten geht, kann passieren. Die „Sportfreunde Stiller“ haben sich deswegen an die 10a des Immanuel-Kant-Gymnasiums in Leipzig gewandt und die Schülerinnen und Schüler um kreative Hilfe gebeten. Mit vollem Erfolg!

  • Henk Marzipan
    Vertretungsstunde

    „Meine Haupttechnik ist Nichtstun.“

    „Von hier an blind“ war definitiv nicht das Motto von Judith Holofernes‘ Vertretungsstunde. Bestens vorbereitet sprach die Musikerin, deren Band „Wir sind Helden“ einen Meilenstein der deutschsprachigen Musik bildet, mit Schülern der Max-Backmann-Oberschule über Kreativitätstechniken.

  • Miliane
    Vertretungsstunde

    „Facebook ist uncool.“

    Einfach mithilfe des Internets ein Star werden? Der Comedian Kaya Yanar musste noch den Weg über das Fernsehen gehen und sprach mit den Zehntklässlern des Heinrich-von-Gagern-Gymnasiums in Frankfurt über soziale Medien, Hasskommentare und Herausforderungen.

  • Jenifer Girke
    Vertretungsstunde

    „Es ist kompliziert“

    Die Journalistin Dunja Hayali glaubt an vieles, aber nicht an alles. Genau wie die Zehntklässler der Berlin Cosmopolitan School. Wie wichtig das Thema Glaube ist, beweist diese Vertretungsstunde, in der es vor allem um die Frage ging: Woran glauben wir eigentlich?

  • Juli_ane
    Vertretungsstunde

    Peinlich gibt’s nicht

    Wut, Trauer, Freude, Eifersucht – das alles in einer Schulstunde? Aylin Tezel macht's möglich. Mit „physical theater“ betitelt sie ihre Vertretungsstunde im Grundkurs Darstellendes Spiel. Die Schüler des Berliner Lessing-Gymnasiums machen begeistert mit und löchern

  • FranziFranzzz
    Vertretungsstunde

    Hola, Klosterschule!

    Wenn sich einer mit Mode und dem Catwalk auskennt, dann ist das Jorge González. Der gebürtige Kubaner hat mit den Schülern der 8. Klasse der Klosterschule in Hamburg nicht nur über die neuesten Laufsteg-Trends gesprochen, sondern auch über Toleranz und Respekt.

  • Tobit
    Vertretungsstunde

    Aberglaube für Anfänger

    Horoskope, Rituale, schwarze Katzen: Schauspieler Elyas M'Barek hat als Vertretungslehrer einer 10. Klasse an der Sabel Schule in München das Thema zumindest gestreift.

  • alina.bargzoog
    Vertretungsstunde

    „Sport soll verbinden“

    Mit Ruhm und Ehre wurden die beiden Beachvolleyballer Julius Brink und Jonas Reckermann nach ihrem Olympiasieg in London überschüttet. Doch im Sport ist nicht alles Gold, was glänzt. Über Homophobie im Sport sprachen sie mit Elftklässlern aus Leverkusen.

  • grünerTee
    Vertretungsstunde

    „The Magic
    of Labern“

    Bremen, Freitagnachmittag, kurz vorm Wochenende: Jan Böhmermann streunert über sein altes Schulgelände. Für SPIESSER wagt er das Lehrer-Experiment. Für die Schüler des Schulzentrums Bördestraße die Chance zum Entspannen – denken sie. Falsch gedacht!

  • sophielorraine.senf
    Vertretungsstunde

    Tierisches Wort-Hang-Around

    Alligatoah macht ernst und denkt mal an die Kinder! Irgendwo zwischen Wort-Hang-Around und Tautologie begibt er sich als Vertretungslehrer der 10. Klasse am Käthe-Kollwitz- Gymnasium Berlin auf die Suche nach dem schönsten Wort. Und beweist dabei selbst sein Können als Rapper und Poet.

  • TherryK
    Vertretungsstunde

    So wie du kickst

    Es wurde geschwitzt, gekickt und gelacht. So erlebte SPIESSER-Praktikantin Theresa die SPIESSER-Vertretungsstunde mit MoTrip in der Gemeinschaftshauptschule Aretzstraße Aachen. Vor der 9b kam der Rapper als Sportlehrer mächtig ins Schwitzen.

  • CarlosVomDach
    5
    Vertretungsstunde

    Punk gegen Pelzhandel

    Gar nicht mal so punk-rockig, sondern leicht nervös kehren die Jungs von Itchy Poopzkid an die Gründungsstätte ihrer Band – ihre alte Schule – zurück. Dort halten sie eine nachdenkliche Vertretungsstunde über soziale Missstände und die Verantwortung jedes Einzelnen.

  • Elektroprinzessin.
    Vertretungsstunde

    Gegen die braune Suppe

    Ibbenbüren scheint friedlich und ruhig. Kaum zu glauben, dass die Donots hier groß geworden sind. Laut vertreten die fünf Rocker ihre politische Meinung auf der Bühne. Doch was passiert, wenn statt eines tosenden Publikums 19 gespannte Augenpaare auf politische Statements warten?

  • sophielorraine.senf
    4
    Vertretungsstunde

    Sensationell geil

    Woche für Woche konkurriert Klaas Heufer-Umlauf vor laufender Kamera bei „Circus HalliGalli“ mit seinem TV-Kollegen Joko Winterscheidt. Ob der Entertainer auch ernst kann? Diesmal stellt er sich als Vertretungslehrer am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Berlin beim Thema „Medien

  • Individuot
    Vertretungsstunde

    Die Stunde der Rose

    Sein perlweißes Lächeln blitzt in der Sonne, Frisur und Sakko sitzen perfekt – und er hat Rosen dabei. Eigentlich fehlt nur das weiße Ross, als Paul Janke ein Hamburger Gymnasium in den Ausnahmezustand versetzt, um mit der 10b über Liebe zu philosophieren.

  • John H. Watson
    Vertretungsstunde

    Manche Dinge fragt man nicht

    Fragen oder nicht fragen – das ist hier die Frage. Schauspieler und YouTuber Daniele Rizzo kehrt als Vertretungslehrer nach zwölf Jahren an seine alte Schule, das Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Dortmund, zurück. In einem Interview-Training mit Schülern der zehnten Jahrgangsstufe

  • Leonard Kehnscherper
    5
    Vertretungsstunde

    Algen? Supergeil!

    Mit Sonnenbrille, Nagellack und dem berühmten Rauschebart betritt Friedrich Liechtenstein, besser bekannt als Mister „Supergeil“ aus der gelb-blauen Supermarkt-Werbung, die 10. Klasse des Berliner Gymnasiums im Bezirk Lichtenberg. Und er hat eine Mission: Er will die Jugend für

  • whiteblankpage
    Vertretungsstunde

    „Ich will nicht doof aussehen!“

    Was bedeutet eigentlich Schönheit? Mit dieser Frage setzte sich Topmodel Lovelyn gemeinsam mit dem Kunstkurs des Weidener Augustinus-Gymnasium auseinander. Sie sprach mit den Schülern über den Schlankheitswahn im Model-Business, gesunde Ernährung und ihr fehlendes Talent beim Zeichnen.

  • Individuot
    Vertretungsstunde

    „Nee, ich singe nicht.“

    Malen nach Musik statt nach Zahlen. Das erlebte der Kunstkurs der Max-Beckmann-Oberschule Berlin, als dieser den DJ „Alle Farben“ vor die Nase gesetzt bekam. Frans Zimmer machte seinem Namen alle Ehre, legte Musik auf und entwarf mit den Schülern eigene bunte Albumcover.

  • SaskiaBecker
    Vertretungsstunde

    „Explodierende Elefanten sind möglich“

    Montagmorgen, erste Stunde. Statt HTML-Codes bekam die 9. Klasse des Schiller-Gymnasiums in Köln in Informatik Promis vor die Nase gesetzt: Die YouTube-Stars von Y-Titty gaben Nachhilfe in Sachen Kreativität und verrieten, wie man mit Videos im Internet Geld verdienen kann. Natürlich hatten