Vertretungsstunde

„Meine Haupttechnik ist Nichtstun.“

„Von hier an blind“ war definitiv nicht das Motto von Judith Holofernes‘ Vertretungsstunde. Bestens vorbereitet sprach die Musikerin, deren Band „Wir sind Helden“ einen Meilenstein der deutschsprachigen Musik bildet, mit Schülern der Max-Backmann-Oberschule über Kreativitätstechniken.

11. April 2017 - 09:26
SPIESSER-Autor Henk Marzipan.
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Henk Marzipan Offline
Beigetreten: 22.01.2014

Es ist 13:30, 6. Stunde: Die Klasse hat sich bereits versammelt. Aufgeregtes Murmeln und flüstern wabert durch den Klassenraum. Wann ist schon mal ein Promi zu Gast und der Unterricht gespickt von Kameras? Eigentlich steht im Raum 110 heute Deutschunterricht an. Auf dem Vertretungsplan steht jedoch jemand anderes. Auftritt Judith Holofernes. Sie schreibt ihren Namen an die Tafel und holt ihren Laptop raus.

Judith: Ich hab 12 Jahre lang in einer Band gesungen, wir waren wir ganz schön viel unterwegs und haben 50 Songs aufgenommen. Aufgehört haben wir, weil ich mich fortgepflanzt habe.

Lachen im Klassenzimmer.

In Zeiten als ein Chef einer Plattenfirma mal zu mir gesagt hat, ich könne nicht mehr schreiben, was ich will, habe ich es dennoch geschafft mir Räume zu schaffen, in denen ich mein Ding machen konnte.


Judiths Techniken sind zum Teil sehr schräg.

Das Thema der Stunde ist gesetzt: Wie ist man eigentlich kreativ, wenn man kreativ sein muss?

Judith: Die Techniken sind zum Teil sehr schräg, aber ich möchte sie euch trotzdem inbrünstig ans Herz legen.

Räuspert sich.

Meine Haupttechnik ist Nichtstun.

Allgemeines Gelächter in der Klasse. In der ersten Reihe ruft jemand: „Ey chill ma!“

Sozusagen Nichtstun als Extremsport. Ich sitze also auf meinem Sofa und mache nichts. Ich warte, was mein Gehirn mir erzählen möchte. Jetzt kommt der Extremsportaspekt: Nach
ungefähr einer Stunde wird es unangenehm. Nach etwa vier Stunden wird es richtig, richtig toll!

Gelächter.

Ich weiß nicht, ob man sich das als Schüler so vorstellen kann. Ich kann doch keine vier Stunden lang nichts machen. Das Faszinierende ist, das stimmt nicht. Und das könnt ihr euch merken und später euren Chefs sagen: Man verliert die Zeit nicht. Eine Stunde lang nichts zu tun spart Zeit, weil man weniger Quatsch erfindet, der einen unnötig ablenkt.

Laura: Wenn du dann nichts tust und dir die Einfälle kommen, schreibst du das dann auf?

Judith: Ich denk mir, wenn es eine starke Idee ist, dann kann ich sie mir auch noch eine halbe Stunde merken. Einen Song hab ich komplett im Kopf während des Spazierengehens geschrieben und hatte aber auch die ganze Zeit Angst ihn zu vergessen. Wenn es dir Angst macht es nicht aufzuschreiben, schreib es auf, aber dann leg das Heft wieder weg.

Die Schüler haben angebissen und hängen Judith an den Lippen. Die Technik ist schräg genug, dass sie sich der Aufmerksamkeit sicher sein kann. Auf zum nächsten Tipp.


Eine Stunde lang nichts zu tun kann Zeit sparen.

Judith: Der andere Tipp, der vielleicht etwas gesellschaftsfähiger ist: Spazierengehen. Das sagen schon Schriftsteller seit Beginn der schriftstellernden Zeiten, dass ihnen die besten Ideen in Bewegung kommen. Der Teil vom Gehirn, der einen sonst von guten Ideen abhält, oder einen selbst zensiert, der ist ganz einfach abgelenkt. Das heißt, wenn ihr lernt, für euer Abitur, dann kann ich das auch nur empfehlen. Vor allem wenn man einen Lernrappel bekommt und es anfängt sich schleeecht anzufühlen. Da würde ich im Zweifel immer mit etwas, das euch stresst, spazieren gehen. Ein anderer Tipp: Gewohnheiten verändern, was so Medienkonsum angeht. Es macht unheimlich viel Spaß damit mal zu brechen und irgendetwas zu lesen, was man sonst niemals im Leben lesen würde. Zum Beispiel Gedichte. Natürlich nichts, was einem nicht gefällt.

Uff Gedichte. Ob das was für jeden ist. Gibt’s da nicht eine nutzerfreundlichere Technik?

Judith: Ein schöner Tipp ist auch: Amerikanische Fernsehserien. Damit verbringe ich viel Zeit. Ich schaue überhaupt kein Fernsehen mehr, aber ich habe alle Serien geguckt. Alle. Es geht darum, dass man seinen Speicher füllt. Da kann man auch schöne Witze machen, indem man sich auf Serien bezieht. Es geht darum einen breiten Horizont zu haben.

Noch ein Tipp: Ich war in einem Songwriterseminar. Wir haben im Kreis Songs vorgespielt und jeder hat jeden auseinander genommen. Und es gab Hausaufgaben. Eine davon war das Thema Denkmal. Das fand ich total bescheuert. Dann hab ich den ersten großen Radiohit von „Wir sind Helden“ geschrieben. Da war ich 19 und die erste große Liebe ging gerade zu Ende. Da war das Einzige, was mir einfiel, dass es keine gute Idee ist seiner Liebe ein Denkmal zu bauen. Da wurde mir klar, dass man über jeden Quatsch ein gutes Lied schreiben kann.

Isabel: Haben deine Songs immer was mit deinem Leben selbst zu tun?

Judith: Oft ist es so, dass ich denke ich schreibe über jemand anderes, was ich mir total ausgedacht hab. Ein halbes Jahr später merke ich dann, dass das doch wieder nur ich bin oder zumindest doch irgendwie mit drin stecke. Manchmal schreibe ich auch etwas, was ich bei anderen beobachte. Aber seit dem Song „Aurelie“ bin ich nicht mehr so blöd den echten Namen einer Freundin zu benutzen.

Die Zeit wird knapp. Noch irgendwelche abschließenden Worte?

Ich hoffe sehr, dass ihr gerne in die Schule geht. Ich weiß aus meiner Zeit noch, dass ich einiges schwierig fand. Was ich aber nicht wusste, ist, wie anders das Leben ist, wenn man sein eigenes Umfeld schafft. Das hätte ich gern in der letzten Klasse gewusst: Wie viel geiler alles ist, wenn die Schule vorbei ist.

Gelächter.

Fazit aus der Klasse

 

Anastasia, 18

„Man ist ja eher drauf getrimmt was Vernünftiges zu machen, da ist es echt schön von einem kreativen Menschen solche Eindrücke zu bekommen.“

Note: 1

 

 

Laura, 18

„Ich war echt die ganze Zeit aufmerksam. Ich werde von den Tipps auf jeden Fall mal was umsetzen.“

Note: 2+

 

 

 

Felix, 20

„War spannend zu erfahren wie Profis mit Schreibblockaden umgehen. Ich hätte mir noch ein bisschen mehr Interaktion mit den Schülern gewünscht.“

Note: 2

 

Text: Henric Abraham
Video: Mirko Nemitz
Fotos: Tony Haupt

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