Ins Netz gegangen

Reden ist silber, Schweigen ist gold?

Derzeit wird eine App entwickelt, mit der man ausschließlich mit "Emojis" kommuniziert – das sind kleine Bildchen, die ihr bestimmt von Whatsapp kennt, oldschool auch Emoticons genannt. Die SPIESSER-Praktikantinnen Anika und Polina haben sich für euch mal an einer wortfreien Unterhaltung versucht. Das Ergebnis wollen wir euch nicht vorenthalten. Hättet ihr alles verstanden?

13. July 2014 - 11:49
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Beigetreten: 25.04.2009

Die zwei Emoji-begeisterten Engländer Matt Grey und Tom Scott arbeiten an der Entwicklung der Plattform Emoj.li, die mit dem Slogan "No words. No spam. Just emoji." wirbt. Fragt man die Entwickler, ob das Internet solch eine wortkarge Plattform wirklich braucht, antworten sie nur: „Das braucht es nicht, überhaupt nicht, aber das Internet hat Twitter auch nicht gebraucht und nun seht, wo wir heute stehen.“

Interessanter Ansatz! Wir haben so eine wortfreie Unterhaltung mal für euch ausprobiert:


„Hi“
                                         „Magst du Kaffe?“

„Nein“

                          „Magst du Hunde oder

                                                   Katzen?“
„Ich mag Hunde."

"Magst du Hunde oder Katzen?“

                                                     
                                                „Katzen!!!“

 „Hö?“

 

Das war total easy? Dann versucht's mal hiermit:

„Ich mag Katzen!“


„Wie alt ist deine Katze?“

                                                             „11“

„Cool.“

„Magst du Sportschuhe oder hohe High Heels?“

                          „Sandalen und Stiefel.
                                                         Du?“

„Sportschuhe, weil ich viel Sport treibe."                                                                „Cool.“

 

Auch das konntet ihr knacken? Dann kommt hier Schwierigkeitsgrad 3:

     „Ich gehen nicht joggen und fahre  nicht Fahrrad. Ich liebe Schwimmen. Tanzt du gern?                                          
„Ich jogge nicht. Ich liebe Fahrradfahren und Schwimmen. Tanzen mag ich gar nicht! Tanzt du gern?“


„Ich liebe Tanzen. Spielst du dein Musikinstrument oder singst du?“

„Nein. Spielst du ein Instrument oder singst?“


„Ich spiele ein bisschen Klavier und singe.“

 

Ihr versteht nur Bahnhof? Kleiner Tipp: Wenn ihr die freie Fläche rechts neben dem Bild markiert, könnt ihr nachlesen, worüber wir uns wirklich unterhalten haben.

Fazit

Wir fanden das ganze unheimlich witzig, aber auch sehr zeitaufwändig. Die Suche nach dem passenden Emoji dauert teilweise einfach viel länger, als einfach einen Satz zu schreiben. Zwar einigt man sich auch ohne Worte schnell auf die Bedeutung einiger Emojis, allerdings beginnt man schon nach kurzer Zeit in stark vereinfachter Weise zu denken, während man an der nächsten Nachricht bastelt.

Grundsätzlich muss den beiden Entwicklern wohl zugestimmt werden: Emoj.li ist vollkommen sinnlos, aber man weiß ja nie, welche Sinnlosigkeit sich als nächstes im Internet durchsetzt. Was meint ihr dazu?

Text: Polina Boyko, Anika Hink
Teaserbild: Christian Pfeifer

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Kommentare

Ein Kommentar
  • Eine Ähnliche Funktion gab es damals schon bei ICQ,
    wo die eigenen Worte dann in passende Bilder
    automatisch umgewandelt worden sind.
    Eine nette Spielerei & mehr nicht.
    So etwas setzt sich als richtiges, ernstzunehmendes
    Kommunikationsmittel nicht durch, denke ich.

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