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Studieren ist teuer, man verdient nichts und gibt viel aus. Studiengebühren von bis zu 500 Euro machen die Sache nicht leichter. Hat man sich doch zum Bachelor durchgespart, fängt der Stress von vorne an. Denn für den Job muss schon ein Master her – oder wenigstens der Abschluss einer Elite-Uni. Ob man es überhaupt bis ins Studium schafft, ist fraglich: Experten bezweifeln, dass unser Schulsystem dafür die besten Bedingungen bietet. Was gleiche Bildungschancen angeht, belegt Deutschland nur Platz 22 unter 31 OECD-Staaten.
Um aus elitär wieder egalitär zu machen, hat die Regierung viele Ideen. Nicht alle gefallen, wie der Bildungsstreik der letzten Woche beweist. In ganz Deutschland demonstrierten Schüler und Studenten gegen das mehrgliedrige Schulsystem und für bessere Bedingungen an den Unis. Zwar diskutiert die CDU die Hauptschule abzuschaffen, den Demonstranten reicht das aber noch lange nicht. Sie meinen: „Wir sind hier und wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!“.
Stimmt das? Wenn ja, was müsste sich ändern? Findet ihr unser Bildungssystem gerecht?
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Kommentare
Ein KommentarEinloggen
Bildung allein ist nichts alles. Natürlich sind viele Semestergebühren überzogen und das ganze drum herum ist für einige beinahe unmöglich. Nicht zu vergessen die Hochschulen und Unis, die nicht staatlich sind und noch viel mehr kosten als son paar leppische Hunderter im halben Jahr. Es beginnt ja schon alleine bei der Erziehung. Kinder Jugendliche und junge Erwachsene haben meist keine Motivation. Möglichkeiten sind da und auch die nötige Ausrüstung, doch wie soll man denn die Generation der Zukunft daran führen, wenn man kaum Perspektiven schafft. Eine guite Uni oder Hochschule ist meist abhängig von dem Notenschnitt, der meiner Meinung nacdh keine Aussage darüber gibt, wie geistig weitentwickelt, oder moralisch geprägt der eine oder andere ist. Heutiger Zeitvertreib ist Beschiss, Gewalt und Manipulation. Wer kann über mich, die gerade mal einen 2,6 Abiturdurchschnitt hat, eine Aussage machen, wie geistig entwickelt ich bin und schon fallen einige Studiengänge von vorn herein weg. Nur, weil ich mich nicht immer der Mehrheit anpassen wollte. Was bringt es mir Dinge auswendig zu lernen, nur dass mein Abi im 1 er Bereich liegt. Solange ich mich selber forder, nicht faul bin und neugierig auf mich und meine Umgebung ist mein Lernprozess voll am Rattern. Wenn ich biologische Prozesse, oder ähnliche auswendig lernen muss, weil mein Lehrer nicht im Stande war meine Neugier zu wecken und ich drum das Leben bis Dato nie verstand. Nun muss ich büßen dafür, dass die Erziehung immer mehr verkommt. Genau! Erziehung ist es, was uns austrocknen lässt wie auf der Heizung leigende Tomaten. Schaut euch doch mal die hälfte der in Deutschland lebenden Familien an. Sprache, Werte, Moral und Interessen sind vollkommen am Verkommen. Doch den Ältern kann man meist garkeine Schuld geben, denn sie kannten es nicht anders. Was wir brauchen sind Lehrkräfte, Pädagogen. Was bringt uns ein Windows 7, wenn keiner weiß, wie er funktioniert aber sich auch niemand mit beschäftigen will. Wir brauchen Mut, Motivation und vorallem Perspektiven fürs Leben, die es lebenswert machen.