Behinderte Menschen – vergessene Menschen (?)
Behinderte Menschen, sind Leute wie Du und ich. Sie haben die gleichen Gefühle und sind oft gar nicht dumm, ganz im Gegenteil. Dennoch werden sie in der Öffentlichkeit ignoriert. Manchmal sogar, als sinnlose Zeitgenossen abgestempelt.
Dabei sollte man sich, nur für einen kurzen Moment vorstellen, es betrifft einen selber.
05. August 2013 - 11:29 von SPIESSER-Autor Basti82.
Behinderte Menschen, sind Leute wie Du und ich. Sie haben die gleichen Gefühle und sind oft gar nicht dumm, ganz im Gegenteil. Dennoch werden sie in der Öffentlichkeit ignoriert. Manchmal sogar, als sinnlose Zeitgenossen abgestempelt.
Dabei sollte man sich, nur für einen kurzen Moment vorstellen, es betrifft einen selber.
Es kann so vieles passieren, auf offener Straße kommt ein Auto, viel zu schnell, angefahren. Der Fahrer sieht den Passanten nicht und mit einem lauten Aufprall, liegt man auf der Straße. Später erhält man die Diagnose, querschnittsgelähmt. Für immer an einen Rollstuhl gebunden zu sein und ständig auf die Hilfe (fremder) Menschen angewiesen sein. So stellt sich wohl niemand das Leben vor. Obwohl man nichts dafür kann, ist es so oft möglich. Und wie bei jeder Krankheit, ist davor niemand geschützt. Es sei denn, man setzt sich in einen Glaspalast oder geht nicht mehr vor die Türe.
Es gibt zudem, immer wieder Leute, die sich vor Menschen mit diversen Behinderungen ekeln und die auch kein Geheimnis draus machen.
Es sind aber Personen, die meiner Meinung nach, weder ein Vorstellungsvermögen besitzen, wie sich diese Menschen selbst fühlen noch ein Einfühlungsvermögen haben, wie diese mit ihrer eigenen Behinderung umgehen. Die meisten gehen nämlich überraschend gut damit um. Und sie sind auch nicht allein. Denn es gibt überall Anlaufstationen, wie die mobile Behindertenhilfe in Chemnitz, eine Zweigstelle der Diakonie, wo sich Menschen mit Behinderungen treffen und sich mit ihren Erfahrungen austauschen können.
Es gibt verschiedene Behinderungen. Ganz klar, nicht mit jeder Krankheit ist einfach umzugehen. Dann gehört ihnen der volle Respekt, wenn sie dann noch Humor zeigen und tapfer durch´s Leben gehen. Statt den „Kopf in den Sand zu stecken“.
Sie verstecken sich auch nicht, nur weil sie für andere, gesunde Menschen unansehnlich sind und das ist genauso ein Punkt, der wichtig für deren Selbstbewusstsein ist.
Ganz wichtig dabei ist und bleibt, egal, um welche Art der Behinderung es sich handelt, eine Art zu finden, damit umzugehen. Mein Lebensmotto ist: „Warum soll ich jammern, ich weiß sehr wohl, dass es Menschen gibt, denen es viel schlimmer ergeht, als mir selbst.
August 2013, Sebastian Görlitzer
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Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar. Den hab ich erst gestern Abend gefunden, da ich die letzten Wochen unterwegs war.
Zu deinem Kommentar möchte ich dir folgendes schreiben:
Wir leben in einer Gesellschaft, die vielleicht etwas toleranter ist, als früher. Jedoch haben Menschen auch Angst vor befremdlichen Situationen. Egal, was es eben ist. Das beobachte ich vielerorts. Menschen mit Behinderungen kenne ich persönlich.
Da ich mich nebenbei sozial engagiere. Ich war auch schon, eine Zeit lang, ehrenamtlich bei der mobilen Behindertenhilfe. Dort
hatte ich wohl am meisten mit diesen Menschen zu tun. Und es war eine schöne Zeit. Davon abgesehen, bin auch ich Betroffener.
Ja, ich habe körperliche Einschränkungen und bin seit meiner Geburt, schwerstbehindert. Ich sehe es als keine Strafe oder Verschwörung des Lebens, eher sehe ich es als eine Botschaft, die mir das Leben mit auf den Weg gegeben hat. Ich setze mich gern für diese Menschen ein und denke sozial. Auch weiterhin werde ich diese Form von Ehrenamt in Erwägung ziehen. Weil es einfach eine gute Sache ist.
Man kann von jedem Menschen lernen, man sollte Menschen mit körperlicher Behinderung auch gar nicht erst anders sehen wollen. Jeder ist auf seine Weise etwas einzigartiges. :)
ob viele "nicht behinderte" Zeitgenossen sich überhaupt Gedanken machen über Menschen mit Behinderungen. Es sei denn, es sind Menschen, die Geschwister oder nahe Familienangehörige haben mit körperliche Beeinträchtigungen.
So lese ich z.B. nicht zwischen Deinen Zeilen durch, ob Du mit Behinderten Menschen im direkten Kontakt stehst. So liest sich auch Dein kleiner Aufsatz: "politisch korrekt"!
Seltsam ist bei mir. Oft spüre ich bei meinen Gesprächspartner/in, ob sie nahe Familienangehörige haben, die körperlich beeinträchtigt sind. Klingt vielleicht verrückt, oder?
Also ich habe sehr viel von Menschen - und noch heute - gelernt, die körperlich behindert sind.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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