Anpacken für unsere Welt

Gemeinsam stark:
Für eine gleich-
berechtigte Welt

Ein starker Mensch geht ihren oder seinen eigenen Weg. Damit dies möglich ist, müssen wir in einer (geschlechter-)gerechteren Welt leben. Sandra Lassak von MISEORER berichtet im Gespräch mit Autorin Hannah, wo die Gleichberechtigung weltweit aktuell steht, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie darauf hat und was sich in der Zukunft verändern muss. Dabei stellt sie die Themenreihe „Starke Frauen“ von MISEREOR sowie die Frauenförderung des Werks für Entwicklungszusammenarbeit vor.

23. April 2021 - 09:20
SPIESSER-AutorIn hannahreads.
Deine Bewertung bewertet mit 5 5 basierend auf 1 Bewertungen
hannahreads Offline
Beigetreten: 09.02.2016

„Was ist eine starke Frau?“ Das habe ich Sandra Lassak gefragt. Sie ist theologische Grundsatzreferentin bei MISEREOR und hat gemeinsam mit einigen Kolleginnen eine ganze Themenreihe veröffentlicht, in der starke Frauen vorgestellt werden. Ihre Antwort auf meine Frage ist eindeutig: „Mütter, die tagtäglich oft allein ihren Alltag bewältigen, erziehen und arbeiten – also Managerinnen der Familien sind, sind ebenso starke Frauen wie jene, die sich dafür einsetzen, dass Frauen insgesamt mehr Rechte erlangen.“ Stark sind Frauen, die ihren eigenen Weg gehen. Dafür braucht es allerdings eine Welt, die zulässt, dass sich jede und jeder – unabhängig vom Geschlecht und jenseits herkömmlicher geschlechtlicher Rollenzuschreibungen – frei entfalten kann. Wo stehen wir diesbezüglich aktuell und was muss sich verändern, um einegerechtere Welt zu erreichen, in der Frauen und auch Männer besser leben?


Starke Frauen unserer Zeit. © MISEREOR
8. März 2021, Weltfrauentag – Worauf können wir zurückblicken?

Aktuell ist immer noch die Hälfte der Weltbevölkerung von Armut, Gewalt und Diskriminierung betroffen. Dieser Zustand wird gerade jetzt durch die anhaltende Corona-Pandemie verschärft. Frauenhäuser haben seit Beginn der Pandemie einen größeren Zulauf, Zwangsverheiratungen von Kindern, Vergewaltigungen, häusliche Gewalt sowie Frauenmorde stiegen drastisch an, erklärt Sandra Lassak.

Ein weltweiter Vergleich im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit ist schwierig zu ziehen. Die MISEREOR-Referentin betont deshalb in unserem Gespräch, wie wichtig es sei, mit allen Kontinenten und Ländern zu arbeiten. Die abgebildeten Frauen in der Themenreihe „Starke Frauen“ sollen deshalb Porträts in unterschiedlichen Lebenskontexten abbilden.

Hinter jedem Schritt steht ein langer Kampf

„Starke Frauen“ heißt die neue Reihe von
MISEREOR. © MISEREOR

Vor allem in den letzten Jahren hat sich jedoch global gesehen einiges getan, berichtet sie. Besonders laut sind die Stimmen der feministischen Bewegungen in Lateinamerika dabei zu vernehmen. Beispielsweise konnte im vergangenen Jahr auf massiven Druck der Frauenbewegungen die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs in Argentinien erreicht werden. In einem von sexualisierter Gewalt geprägten Kontext, in dem Frauen und Mädchen an unfreiwilligen Schwangerschaften oder illegalen Abbrüchen sterben, ist dies ein wichtiger Schritt. Ebenso wurde in vielen Ländern mehr Druck ausgeübt, Gewalt an Frauen und Mädchen konsequent strafrechtlich zu verfolgen und Wahlrecht ist im Großteil der Welt kein Männerrecht mehr. Hinter jedem dieser Schritte in Richtung einer geschlechtergerechten Welt steht eine feministische Bewegung, die jahrzehntelang für diese Schritte gekämpft hat. Die größte Stärke feministischer Bewegungen liegt darin, Themen auf die politische Agenda zu bringen, erzählt mir Sandra Lassak. So haben zum Beispiel die feministische Bewegung in Lateinamerika und auch die #Metoo-Bewegung sexualisierte sowie sexuelle Gewalt aber auch den Femizid – also den Mord an Frauen aufgrund ihres Geschlechts – zum weltweiten Thema gemacht. Seitdem kann in vielen Ländern Gewalt gegen Frauen, vor allem wenn diese vom Partner ausgeübt wurde, strafrechtlich konsequenter verfolgt werden.

„In vielen Ländern gibt es zudem heute ein größeres Bewusstsein für feministische Theorien und Frauenbewegungen. Dadurch werden Frauen nicht in reproduktive, unbezahlte Arbeit abgedrängt“, so Sandra Lassak. Außerdem wurden größere Rechte im Bereich der Eheschließung und -auflösung weltweit erreicht, wodurch Frauen heute zusätzlich einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt haben.

MISEREOR-Fastenaktion
Gewusst? Aktuell ist Fastenzeit. Seit 1959 gestaltet MISEREOR in der katholischen Kirche in Deutschland die Fastenzeit mit und bittet die Bevölkerung mit der Fastenaktion jedes Jahr um Solidarität und Unterstützung für Benachteiligte in Asien und Ozeanien, Afrika und dem Nahen Osten, Lateinamerika und der Karibik. Jedes Jahr stehen ein anderes Thema und ein anders Land im Fokus der Fastenaktion. 2021 lädt sie in bundesweit mehr als 10.000 Gemeinden ein: „Es geht! Anders.“ – Alle Infos auf fastenaktion.misereor.de
Die Corona-Krise als Chance für mehr Gleichberechtigung?

Apropos Arbeitsmarkt: Der diesjährige Weltfrauentag wurde von den Vereinten Nationen unter das Motto „Frauen in Führungspositionen: für eine gleichberechtigte Zukunft in einer COVID-19-Welt“ gestellt. Auch in Deutschland verdienten Menschen, die sich als Frauen verstehen, 2019 noch 19 Prozent weniger als Männer. Der „Gender Pay Gap“ ist also eine globale Herausforderung.

Zum Aspekt der ungleichen Bezahlung für gleiche Tätigkeiten und Positionen tritt ein weiterer Fakt: Weltweit wird die meiste schlecht bezahlte Care-Arbeit von Frauen übernommen. „Die Bereiche Pflege, Bildung und Gesundheit müssen mehr wertgeschätzt werden – wir brauchen eine systemische Reform“, fordert Sandra Lassak deshalb. Die aktuelle Corona-Pandemie zeige deutlich, wo Gleichberechtigung unbedingt noch weiter vorangetrieben werden muss.

„Jede Krise sollte als Chance für Veränderung gesehen werden“, so die MISEREOR-Mitarbeiterin. Dennoch sei sie skeptisch, ob die Pandemie andere Tarifverträge für Beschäftigte im Care-Arbeit-Sektor hervorbringen wird. „Die Hoffnung bleibt, dass wir umdenken, Arbeit neu denken und Systeme kritisch hinterfragen.“

Nie gegeneinander, immer miteinander

Als Schlüssel zur Veränderung sieht sie Bildung. Wichtig sei es, strukturelle Gewaltformen zu verstehen. Dazu gehört auch psychologische und symbolische Gewalt. „Wir müssen mehr hinterfragen, wo Mädchen und Frauen ausgeklammert werden und verstehen, dass der öffentliche Raum sehr männlich geprägt ist“, erklärt Sandra Lassak. Fragen wie „Wie muss ein Mädchen sein?“ sollten der Vergangenheit angehören. „Wir müssen weg von den traditionellen Rollenzuschreibungen und schlichtweg rebellischer sein“, fordert sie. Jungen und Männer sollten dabei nicht aus dem Blick zu geraten, denn sie leiden oft unter dem herrschenden Männlichkeitskonstrukt, das sie dazu auffordert möglichst emotionslos, dominant und „stark“ zu sein.


Geschlechtergerechtigkeit funktioniert nur, wenn
die gesamte Gesellschaft mitzieht: Mädchen und
junge Frauen, sowie deren Mütter, Väter und
Großeltern. Der MISEREOR-Partner Tagné setzt sich
so in Mali gegen weibliche Beschneidung ein.
© Nicolas Réméné
Umwelt und Frauenrechte Hand in Hand denken: Patricia Gualinga

So wie die feministische Bewegung nicht ohne Männer gedacht werden kann, kann sie auch nicht ohne die ökologische Bewegung gedacht werden. Eine Frau, die sich dafür einsetzt, dass unser Planet bewahrt und Frauenrechte gestärkt werden, ist Patricia Gualinga. Auch sie wird in der Themenreihe „Starke Frauen“ von MISEREOR ausführlich vorgestellt. Ihre Geschichte berührte Sandra Lassak besonders. Die Menschenrechtsaktivistin aus Ecuador setzt sich gegen die Zerstörung des Amazonas und für indigene Frauen ein. „Wir leben im Ungleichgewicht mit der Welt und zerstören die Natur. Und auch unsere Beziehungen untereinander – vor allem die zwischen Frauen und Männern – sind aus dem Gleichgewicht geraten“, meint Lassak, die selbst einige Zeit in Peru im Bereich der Frauenbildung und Gewaltprävention gearbeitet hat.

Frauen weltweit helfen – die Arbeit von MISEREOR

Sie verbindet eine lange Geschichte mit dem Einsatz für Gleichberechtigung: Bereits während ihres Theologiestudiums erlangte sie ein Bewusstsein für die strukturellen Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen in der katholischen Kirche. Heute liegt es ihr am Herzen, dem Engagement für Gleichberechtigung und Frauenförderung innerhalb der katholischen Kirche eine Stimme zu geben.

MISEREOR unterstützt verschiedene Projekte in unterschiedlichen Ländern mit dem Schwerpunkt Mädchen- und Frauenförderung. Angefangen mit Bildungsmaßnahmen, um Gewalt zu verhindern, über Gewaltprävention bis hin zu psychosozialen Programmen. Dabei betont Sandra Lassak, dass sie mit lokalen Partnergruppen zusammenarbeiten und diese unterstützen. Das heißt, MISEREOR leistet durch die Bereitstellung von finanziellen Mitteln Hilfe zur Selbsthilfe, ohne den lokalen Gruppen eigene Ideen aufzuzwängen.

Eine kleine Zeitreise: Was hat sich zum Weltfrauentag 2022 getan?

„Sie bringen uns um!“: Die bolivianische Partner-
organisation ECAM macht mit seiner Kampagne
„Du bist nicht allein“ (#NoEstasSola) auf häusliche
Gewalt an Frauen, insbesondere während der
Pandemie, aufmerksam. © ECAM

„Eine Gesellschaftsveränderung ist ohne Geschlechtergerechtigkeit nicht möglich“, resümiert Sandra Lassak. Schon heute zählt beispielsweise die feministische Bewegung in Lateinamerika zu den stärksten Kräften für gesellschaftliche Veränderung, erzählt sie. Für ein harmonischeres Miteinander sei es wichtig, die patriarchalen, gewaltvollen Grundstrukturen und -mentalitäten aufzubrechen und  das Bewusstsein zu verankern, dass Frauen ebenso wie Männern Rechte und Würde zustehen.. Dafür fordert sie von den Regierungen weltweit, dass diese mehr in Prävention und Aufklärungsarbeit sowie in Bildung investieren. „Ich hoffe, dass es 2022 veränderte Arbeitsbedingungen gibt und Care-Arbeit einen anderen Stellenwert besitzt“, so Sandra Lassak, „auch das Strafrecht in Bezug auf Gewalt gegen Frauen muss an vielen Orten durchgesetzt werden.“

Es ist also auf vielen Ebenen etwas zu tun. Heute, morgen und wohl leider auch in der weiteren Zukunft. Die Verantwortung für die Schaffung einer Welt, in der Gleichberechtigung herrscht, liegt bei uns allen. Dabei gilt: Sich vernetzen und gemeinsam denken hilft immer, denn gemeinsam sind wir stärker.

Du willst das MISEREOR-Hilfswerk mit einer Spende unterstützen?
Seit Beginn der Pandemie wurden wir mit der AHA-Regel (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske) vertraut gemacht, um die Ausbreitung des Virus zu verringern. Aber: Allein der Zugang zu fließendem Wasser ist in vielen Ländern keine Selbstverständlichkeit. Mit einer Spende von 45 Euro können zum Beispiel 15 Flaschen Waschgel à 250 ml bereitgestellt werden, um von Armut betroffenen Menschen das Händewaschen zu ermöglichen und sich somit besser vor der Pandemie zu schützen. Mehr Informationen zu den verschiedenen Spende-Möglichkeiten gibt es auf www.misereor.de/spenden

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Misereor e.V.

 

Text: Hannah Jäger
Headerbild: Patricia Gualinga ist ein Gesicht der Reihe „Starke Frauen“. Sie kämpft für den Erhalt Amazoniens. © Privat_MISEREOR

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

Was meinst du dazu? Schreib' jetzt einen Kommentar!
Mehr zum Thema „Anpacken für unsere Welt
  • Anzeige
    Onlineredaktion
    5
    Anpacken für unsere Welt

    Eine Solaranlage auf dem Dach reicht nicht

    Eine der wesentlichen Stellschrauben des Wandels hin zu nachhaltigen und klimafreundlichen Lebens- und Wirtschaftsweisen ist und bleibt die heiß umkämpfte Energiewende. Das heißt, wir müssen wegkommen von der Nutzung fossiler Energieträger, wie etwa Braunkohle, hin zu sauberen

  • Anzeige
    rasolara
    Anpacken für unsere Welt

    Mit 2 Euro die Welt verändern

    Eine Cola, eine Tüte Chips oder ein Eis – für 2 Euro machen wir uns im Alltag schnell selbst eine Freude. Aber was wäre, wenn wir mit dieser kleinen Summe einen großen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit und besseren Lebensbedingungen im Globalen Süden leisten könnten?

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    5
    Anpacken für unsere Welt

    „Krass, du hast dich
    total verändert“

    Nach dem Schulabschluss möchten viele jungen Menschen durch die Welt reisen oder für eine gewisse Zeit an einem anderen Ort leben. Eine Möglichkeit dies zu tun, ist einen Freiwilligendienst in einem Misereor-Projekt zu leisten. Aber wie läuft so ein Freiwilligendienst im Ausland eigentlich

  • Anzeige
    heartbook
    5
    Anpacken für unsere Welt

    Du bist was du isst

    Beim Einkaufen zeigt sich gerade, dass Lebensmittel teurer werden. Zeitgleich breitet sich in einer Welt, in der alles zusammenhängt und die zunehmend komplexer wird, ein Bewusstsein für nachhaltigen Konsum aus. Wie können wir alles unter einen Hut bringen: erschwingliche Lebensmittel

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    5
    Anpacken für unsere Welt

    Hunger in der Welt
    ist ein Skandal

    Bei vielen Menschen sitzt aktuell die Angst tief, dass bald nicht mehr genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, um ein Leben führen zu können, das unserem gewohnten Lebensstandard in Deutschland entspricht. Aber, wenn wir schon Versorgungsschwierigkeiten haben, wie sieht es dann

  • Anzeige
    Kathi99
    5
    Anpacken für unsere Welt

    Geflüchtete
    zweiter Klasse?

    Blau-gelbe Flaggen in den Fenstern, Spendenaktionen, Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine - eine ungeahnte Solidaritätswelle mit den ukrainischen Geflüchteten geht durch ganz Europa. Doch die große Unterstützungsleistung, die die Ukrainerinnen und Ukrainer nun erwartet,

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Anpacken für unsere Welt

    Dein
    Freiwilligendienst
    mit MISEREOR

    Trau dich und mach eine unvergessliche Erfahrung: einen zehnmonatigen Lerndienst in Afrika, Asien oder Lateinamerika. Setze dich ein für Bildung, Gesundheit, Soziales, Umwelt- und Ressourcenschutz, Kultur oder Sport.

  • Onlineredaktion
    Anpacken für unsere Welt

    Zusammen & gerecht

    ZUSAGE - ist die Jugendaktion globaler Solidarität von MISEREOR und BDKJ. Du möchtest dich aktiv für mehr globale Klimagerechtigkeit einsetzen? Dann werde Teil der Sommerakademie ZUSAGE globale Klimagerechtigkeit. Bewirb dich jetzt!

  • Kathi99
    Anpacken für unsere Welt

    Die echten Kosten
    unserer Lebensmittel

    Stellt euch vor, die Bio-Ananas wäre auf einmal günstiger als die herkömmliche. Wie das gehen soll? Indem die Preise im Supermarkt abbilden, welche Herstellungs- und auch ökologische und soziale Folgekosten hinter der Lebensmittelproduktion stecken. Genau das möchte das Werk

  • heartbook
    Anpacken für unsere Welt

    Fastenaktion 2021:
    Es geht! Anders.

    Dass es schnell anders kommen kann, als man denkt, sehen wir in der aktuellen Lage der Corona-Pandemie zur Genüge. Dass wir vieles aber auch auf der politischen, privaten und gesellschaftlichen Ebene anders machen können, zeigt die Fastenaktion 2021 von MISEREOR unter dem Leitwort „Es

  • Ka.thi
    Anpacken für unsere Welt

    Bildung ist ein Menschenrecht

    Jedes Jahr am 24. Januar wird weltweit der internationale Tag der Bildung begangen. Ungefähr jedes fünfte Kind hat jedoch nicht die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. SPIESSER-Autorin Katharina hat mit Kira Häring, die ein zweijähriges Traineeship zum Thema Grundbildung bei

  • Anni Malter
    Anpacken für unsere Welt

    Corona und
    Freiwilligendienst?
    Ja, das geht!

    Im vergangenen Jahr wurden Hilfsorganisationen, die jedes Jahr junge Freiwillige in die ganze Welt entsenden, von den Ausmaßen der Corona-Pandemie stark getroffen. Freiwillige wurden zurückgeholt, Projekte mussten auf Eis gelegt werden. Im kommenden Jahr soll alles besser werden. Bei MISEREOR

  • rasolara
    Anpacken für unsere Welt

    Hilfswerke & Corona:
    Unterstützung
    wichtiger denn je

    Tschüss Dienstreisen, hallo Homeoffice! Auch für die Mitarbeitenden des Werks für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR hat die Corona-Pandemie die Arbeit auf den Kopf gestellt. Maria Klatte, eine von drei Leiterinnen der MISEREOR Afrika-Abteilung und Corona-Beauftragte im Haus, gibt im

  • Dominic
    5
    Anpacken für unsere Welt

    „Urban Gardening“: Lebensgrundlage
    statt hipper Trend

    Schätzungsweise 11,3 Millionen Menschen leben in den Armenvierteln Brasiliens – das entspricht ungefähr der Einwohnerzahl von Portugal. Die Bewohnerinnen und Bewohner der sogenannten Favelas haben wenig Perspektiven, kaum Geld und können sich oftmals nicht ausreichend und ausgewogen

  • Dana Marie
    Anpacken für unsere Welt

    50 Jahre Fairer Handel

    Wusstest du, dass dein Cappuccino doppelt so gut schmeckt, wenn er aus Bohnen besteht, die fair gehandelt wurden? Okay – nachweisbar ist das nicht. Doch mit gutem Gewissen schlürft sich ein Kaffee einfach besser. Und das ist dank des „Fairen Handels“ möglich, mitbegründet

  • hannahreads
    Anpacken für unsere Welt

    Jugendaktion 2020:
    Gib Frieden!

    Um Frieden zu geben, musst du nicht zwingend Politiker sein und auf internationalen Konferenzen vermitteln. Florian Meisser von MISEREOR erklärt im Gespräch mit Autorin Hannah, wie schon der Gang zum Bäcker eine Welt verändern kann. Wie die aktuelle Lage im Libanon, dem diesjährigen

  • Laura...
    Anpacken für unsere Welt

    Lieferkettengesetz: Menschenrechte verpflichten

    Weißt du, wo und wie das T-Shirt hergestellt wurde, das du heute trägst? Das Bewusstsein für faire und nachhaltige Produktion wächst, aber noch immer gibt es keine dahingehenden Standards außerhalb der EU. Die Initiative Lieferkettengesetz will deutsche Unternehmen im Ausland

  • Onlineredaktion
    Anpacken für unsere Welt

    Freiwilligendienst in Malawi: Angekommen im „Warm Heart of Africa“

    Cara Boyles absolviert derzeit ihren MISEREOR-Freiwilligendienst im Rahmen des „weltwärts“-Programms der Bundesregierung. Zehn Monate verbringt die 18-jährige in der malawischen Diözese Karonga. Dort arbeitet sie unter anderem im Kinderheim des Lusobilo-Projekts mit. Für

  • Blütenblatt
    Anpacken für unsere Welt

    Der weite Weg zur Geschlechtergerechtigkeit

    Der 25. November ist der internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Er steht symbolisch für einen Jahrhunderte langen Kampf um Gleichstellung, der noch lange nicht vorbei ist. Noch immer werden weltweit Frauen unterdrückt und misshandelt. Anna Dirksmeier, Referentin für Indien, Pakistan

  • Onlineredaktion
    Anpacken für unsere Welt

    Wenn deine Ausbildung wie eine Lebensversicherung ist

    Zwei Länder, zwei unterschiedliche Herangehensweisen an die Berufsausbildung. Während wir hier in Deutschland sehr viele Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung dank zahlreicher Ausbildungsangebote haben, sieht das in Kenia anders aus. SPIESSER-Autorin Stephanie durfte mit zwei ehemaligen

  • Caro-Line
    Anpacken für unsere Welt

    Mach was draus: Sei Zukunft

    Wenn aus Perspektivlosigkeit eine Perspektive wird, dann sind nicht immer Zauberei oder Magie am Werk, sondern manchmal auch einfach „nur“ ein paar gute Ideen. Wie MISEREOR-Partnerorganisationen in El Salvador für Hoffnung sorgen und wie ihr euch an der diesjährigen Jugendaktion

  • Sarah
    Anpacken für unsere Welt

    2-Euro-Aktion: dein Luxus = ihre Zukunft

    Die A capella-Band „Alte Bekannte“ besteht teilweise aus ehemaligen Mitgliedern der „Wise Guys“ und führt deren Engagement für MISEREOR und die 2-Euro-Aktion fort. SPIESSER-Autorin Sarah hat ihr Konzert in Alsdorf besucht, selbst bei einem 2-Euro-Stand mitangepackt und

  • Sarah
    Anpacken für unsere Welt

    Lass die Leute nicht reden!

    Hast du das Gefühl, dass rassistische, nationalistische und populistische Meinungen in den letzten Jahren lauter geworden sind? Auch wenn es diese Tendenzen schon immer in unserer Gesellschaft gab, begegnen sie einem nun offener und häufiger. Erfahre hier, wie du in deinem Alltag diskriminierenden

  • lara.sc
    Anpacken für unsere Welt

    Die Welt zu Gast in Kattowitz

    Die Klimakonferenz COP24 in Kattowitz ist zu Ende, die 196 Länder einigten sich am Wochenende auf einen Vertragstext. Zwei Wochen lang kämpfte man zuvor um Details. Wirtschaft, Wissenschaftler und Zivilgesellschaft versuchten, sich bei Nebenveranstaltungen oder Protestaktionen einzubringen

  • Alaniel
    Anpacken für unsere Welt

    Ein Besuch im Hambacher Forst

    Ist Kohleabbau wirklich so schlecht für unsere Umwelt, wie oft behauptet wird? Bei einer Naturführung im Hambacher Forst und Gesprächen mit direkt Betroffenen und Vertreterinnen der kolumbianischen MISEREOR-Partnerorganisation CAJAR fand SPIESSER-Autorin Annika eine Antwort.

  • Anzeige
    PaulausMdorf
    Anpacken für unsere Welt

    Wenn 2 Euro Leben retten

    Seit 2003 gibt es die „Mit 2 Euro helfen“-Aktion von MISEREOR. Sie unterstützt Kinder- und Jugendprojekte überall auf der Welt. Die Aktion lebt von den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten. Mit einem von ihnen hat SPIESSER-Autor Paul gesprochen: Leonard Rupp hat vor Ort in Indien

  • Anzeige
    VeryMary94
    Anpacken für unsere Welt

    Basta! Wasser ist Menschenrecht!

    Wasser ist als Lebensgrundlage unabdingbar – das weiß jeder. Dass nicht alle Menschen den gleichen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, wissen wir auch. Wie große Trinkwasserkonzerne damit zusammenhängen und was ihr tun könnt, erfahrt ihr in diesem Beitrag. Wir stellen vor:

  • Individuot
    Anpacken für unsere Welt

    „Armut ist keine geografische Kategorie mehr.“

    Zebras, Sandwiches und große Player – was das mit der Arbeit bei MISEREOR zu tun hat? Das erklärt Bernd Bornhorst, Abteilungsleiter „Politik und Globale Zukunftsfragen“ bei MISEREOR, bei Kaffee und Brötchen SPIESSER-Redakteurin Polina.

  • breakfastatspiesser
    Anpacken für unsere Welt

    Ein Weg in die Entwicklungs-
    zusammenarbeit

    Es ist gut, wenn man nicht mit Ignoranz durchs Leben läuft, sondern sich ab und zu auch mal Gedanken über die Lebensumstände anderer Menschen macht. Doch diese Gedanken zum Beruf machen? Über einen Weg in die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) hat SPIESSERin Rebekka im Interview mit

  • Onlineredaktion
    Anpacken für unsere Welt

    Der Faktencheck
    von MISEREOR

    Was ist der freie Welthandel? Was bedeutet der Begriff der „Dritten Welt“? Ist die steigende Weltbevölkerung ein Problem? Wir haben mit Mitarbeitern von MISEREOR über Themen der Entwicklungszusammenarbeit gesprochen und ein Quiz zusammengestellt. Teste, wie gut du dich auskennst!