SPIESSER-Aktion: 2 Tage Bahn, Berlin und Hertha BSC
Acht Schülern boten SPIESSER und die Deutsche Bahn exklusive Blicke hinter die Kulissen von Hauptbahnhof, ICE-Werk und Olympiastadion in Berlin. Zu gewinnen gab es den Trip in die Hauptstadt im aktuellen SPIESSER. Fünf Stationen in 27 Stunden...
01. February 2008 - 20:40 SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Zunächst geht alles ganz unaufgeregt los. Acht Schüler aus ganz Deutschland sitzen zusammen am großen Tisch in einem der Konferenzräume der Deutschen Bahn. Vor ihnen liegen 27 ungewöhnliche Stunden in Berlin. Gewonnen haben sie die im SPIESSER.
Spannendste Info: Die Deutsche Bahn bekommt im Jahr um die 58.000 Bewerbungen. "Wer unentschuldigte Fehltage auf seinem Zeugnis hat, wird gleich aussortiert", sagt Monika Danner, Referentin für Berufsausbildung bei der Deutschen Bahn.
Die acht SPIESSER-Leser fahren zum Berliner Hauptbahnhof. Dort erwartet sie Charlotte Wesser vom Bahnhofsteam. Sie nimmt die Schüler mit hinter die Kulissen und erklärt ihnen die architektonischen Tricks und alle Besonderheiten des Hauptbahnhofs.
Spannendste Frage: "Wie ist das mit stehen gelassenen Koffern?", will Ulrike aus Magdeburg wissen. "Der Hauptbahnhof ist der sicherste Ort der Stadt", sagt Charlotte Wesser vom Bahnhofsteam. Überall gäbe es Kameras, Sicherheits- und Servicemitarbeiter seien geschult, auf einzelne Koffer und Taschen zu achten. Im Notfall würden alle Mitarbeiter bis zur Absperrung und dem Eintreffen des Spezialkommandos einem festgelegten Plan folgen.
3. Station: Bahn-Tower am Potsdamer Platz
Nach dem Essen im Edelrestaurant geht es im Bahn-Tower mit dem Fahrstuhl 26 Etagen in die Höhe. Normalerweise kommt hier niemand so leicht hin. 103 Metern über der Stadt haben die Schüler einen großartigen Ausblick über das abendliche, hell erleuchtete Berlin. Alle zücken ihre Kameras und Handys. Danach geht es ins Hotel.
Spannendeste Vorstellung: Auf dem Weg zur Aussichtsplattform laufen alle durch ein kleines feines Zimmer mit Bücherregal, Kamin, Sessel und atemberaubendem Ausblick. "Wenn Bahnchef Mehdorn Besuch von Frau Merkel bekommt, sitzen die sicher hier", wird vermutet.
4. Station: ICE-Werk Berlin-Rummelsburg
Nach dem Frühstück fahren die acht Gewinner zum ICE-Werk Berlin-Rummelsburg, einem von fünf in Deutschland. Im ICE-Cockpit erklärt Mechatronik-Azubi Stefan Rosenau alle Hebel und Knöpfe. Die Schüler sehen wie die Züge gereinigt, gewartet und wie die Bordküchen aufgefüllt werden. Zurück geht es exklusiv mit einer Sonderfahrt im ICE.
Spannendster Einblick: "In der Ausbildung machen wir auch Deeskalationsübungen. Stellt euch vor: ein Bahnsteig voll mit Menschen, der Zug ist 30 Minuten zu spät, ein Mann vermisst seinen Koffer, jemand hat eine Frage und drei weitere Leute wollen irgendwas und ich zwischendrin", erzählt Filiz Dogangüzel. Sie lernt Kauffrau für Verkehrsservice. Hat sie die Übung gemeistert? "Ich habe das gemanagt, man muss einfach nur Ruhe bewahren und mit allen Beteiligten reden. Oder einen Kollegen holen."
5. Station: Olympiastadion Berlin
Eine Stunde bevor die Mannschaft im Stadion ankommt, kann die SPIESSER-Gruppe einen Blick in die Hertha-Kabine werfen. "Eigentlich ist das absolute Tabuzone", sagt Hertha-Öffentlichkeitsarbeiterin Magdalena Palewicz und öffnet die Tür. Der Zeugwart hat schon Hemden, Schuhe und Stutzen bereitgelegt. Die Schüler gehen an den Trainerbänken vorbei bis zum Rasen, sehen VIP-Bereich, Pressezentrum und am Ende zusammen mit 40.000 Zuschauern das Bundesligaspiel Hertha BSC gegen Bayer Leverkusen. Die Gastgebermannschaft verliert 0:3.
Spannendster Zwischenruf: "Mal kucken, welche Unterhosen die Hertha-Spieler tragen", sagt Julia aus Halle in der Umkleidekabine. "Meistens tragen sie keine", antwortet prompt Hertha-Pressesprecher Hans-Georg Felder grinsend.
Text: Jörg Flachowsky
Fotos: Maik Wankmüller
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit der Deutschen Bahn.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
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