Titelverteidiger

Über den Mut, etwas zu ändern

Die Hamburger Pop-Rock-Band Revolverheld veröffentlichten am 8. Oktober ihr sechstes Album „Neu erzählen“. SPIESSER-Autorin Fabienne hat mit Johannes Strate, dem Sänger der Band, in der Superbude St. Pauli über Neuanfänge, Zukunftsträume und den Reiz des Ungewöhnlichen gesprochen.

28. October 2021 - 16:10
SPIESSER-Autorin Pamina96.
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Pamina96 Offline
Beigetreten: 13.11.2013

Johannes Strate

… begann im Alter von 10 Jahren Gitarre zu spielen. Als Sänger der deutschen Pop-Rock-Band Revolverheld wurde er national bekannt. Der 41-Jährige war zusammen mit Lena Meyer-Landruth und Henning Wehland Jury-Mitglied der zweiten und dritten Staffel der Castingshow The Voice Kids. 2018 nahm er an der fünften Staffel von Sing meinen Song-Das Tauschkonzert teil.
Am 8. Oktober erscheint euer sechstes Album „Neu erzählen“– beschreibe es in drei Worten.

In drei Worten nur – wow!(lacht) Es ist ungewöhnlich, es ist sehr detailverliebt und ein bisschen 80er-lastig.

Der Song „Keine Zeit“ widmet sich einer der meistgenutzten Ausreden für alles Mögliche. Wofür hättest du gern mehr Zeit? 

Meine Work-Life-Balance läuft ganz gut. Ich bin schon so lange am Start, dass ich auch mal sagen kann: Leute, ich bin heute mal nicht erreichbar am Nachmittag. Vor paar Jahren war ich echt viel unterwegs auf Konzerten, doch inzwischen sind es nur noch 50-60 Konzerte im Jahr. Ich such mir meine Termine aus, sag auch ganz viel ab und hab dann genügend Zeit für die Familie. 

Ein ähnliches Thema wurde auch in dem Song „Irgendwann kommen wir schon an“ angesprochen. Hast du Ideen, die du unbedingt in naher oder ferner Zukunft umsetzen möchtest?

Ja, eine innere Bucket List hat ja jeder ein bisschen. Auf meiner Bucket List waren es immer bestimmte Reisen, von denen ich mittlerweile schon einige gemacht habe. Zum Beispiel bin ich einen Monat mit der Familie durch die USA gereist. Das wollte ich schon immer mal machen. Ich denke, man sollte nur aufhören sich zu stressen, denn vielleicht ist der Weg ja auch das Ziel. Irgendwann ist das Leben sonst vorbei und du warst die ganze Zeit nur gestresst.

Mit dem Song „Das Größte“ hast du eine Liebeserklärung an deinen Sohn geschrieben. Was hat dich dazu bewegt, einen so privaten und emotionalen Song zu veröffentlichen?

Es gibt Momente, da setzt man sich nicht hin und fragt sich: „Worüber möchte ich jetzt einen Song schreiben?“ Es fließt einfach so aus einem heraus. Ich habe fünf Strophen über das Thema aufgeschrieben, zwei davon haben es in den Song geschafft. Eben weil der Song so persönlich ist, war mir lange nicht sicher, ob ich ihn veröffentlichen möchte. Die anderen haben mich aber ermutigt und gesagt, der Song sei nichts, wofür man sich schämen müsste, sondern etwas sehr Schönes.

 

„Nicht so wie die“ thematisiert, dass man, statt dem Mainstream zu folgen, auch mal sein eigenes Ding machen sollte. Würdest du von dir selbst behaupten, dass du vom Mainstream abweichst?

Ich denk nicht so groß darüber nach wo ich nicht hinmöchte, aber weiß mittlerweile genau was ich möchte, was ich kann und was ich gut finde. Es ist gut, wenn man sich früh im Leben immer wieder hinterfragt und bewusst reflektiert. „Nicht so wie die“ ist ein Song über zwei Menschen, die eine vielleicht ungewöhnliche Verbindung haben, die von anderen nicht verstanden wird. Dabei ist so was manchmal viel spannender, als wenn alle der gleichen Strömung folgen. Deshalb finde ich, dass „Nicht so wie die“ als Plädoyer für ungewöhnliche Geschichten und Beziehungen zu verstehen ist.

„Am Steuer eingeschlafen“ handelt von Richtungsänderungen im Leben. Was würdest du jungen Menschen raten, die selbst vor einer großen Veränderung stehen?

Es kann passieren, dass man irgendwann merkt: Ich fühle mich überhaupt nicht wohl in meinem Beruf, in der Liebe oder mit der Art und Weise wie ich gerade lebe. Ich glaube, es ist nie zu spät um Entscheidungen zu treffen. Deswegen kann ich jungen Menschen nur empfehlen auf das eigene Gefühl zu hören. Die eigenen Vorstellungen sollten schon realistisch sein, doch ich finde, der schlimmste Satz ist der: „Mach mal was Vernünftiges.“ – das ist die Sicherheitsvariante. Mit 41 Jahren kann ich sagen, dass ich froh bin mich nicht dafür entschieden zu haben etwas „Vernünftiges“ zu machen. Ich war nie primär darauf aus irgendwann das große Geld zu verdienen, sondern darauf, ein Leben zu haben, das mich glücklich macht.

Was sind für dich Neuanfänge, wie ihr sie in „Abreißen“ thematisiert?

Ich finde es mutig etwas zu verändern, obwohl es gut läuft. Manche bringen immer die fast gleiche Single raus, weil nicht die Not besteht, etwas anders zu machen. Bei uns in der Truppe haben wir alle Lust darauf, in Bewegung zu bleiben, Sachen zu verändern und eben nicht in die alten Fußstapfen zu treten. Daher ist der Song ein innerer Monolog an sich selbst, der beinhaltet: Okay, alles cool, nun reiße ich all das Alte ein und baue es neu auf.

 
„Neu erzählen“ von Revolverheld

: 08.10.2021
Label: Columbia Local

 

 

 

 

 

Text: Fabienne Kollien
Fotos: Sara Lodeserto

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