Mach dein Ding!

„Wir haben deutlich mehr Chancen als wir glauben“

Der Kohleausstieg 2038 ist für die Lausitz eine große Herausforderung. Simon, Sebastian und Tim sind die Gewinner des YES!-Wettbewerbs 2020 und haben sich im Rahmen dessen mit dem Strukturwandel der Lausitz auseinandergesetzt. Im Interview mit SPIESSER-Autorin Katharina erklären sie den Ansatz ihres Konzepts und wann sie Bürgerinitiativen für sinnvoll halten.

20. August 2021 - 13:50
SPIESSER-Autorin Kathi99.
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Kathi99 Offline
Beigetreten: 01.04.2021

Projekt „Lausitz mit Zukunft“

Photo by C M on Unsplash

Simon, Tim und Sebastian sind drei Schüler aus Dresden. 2020 nahmen sie als Gruppe bei YES!-Young Economic Summit teil und konnten mit ihrem Projekt den Wettbewerb für sich entscheiden.
Im Rahmen des Wettbewerbs entwickelten sie in Zusammenarbeit mit dem ifo Institut ein Konzept, mit dem die Bürger der betroffenen Braunkohleregionen in der Lausitz direkt in den Strukturwandel in ihrer Region eingebunden werden können. Mittels einer Bürgerbeteiligung wollen sie die Betroffenen dadurch selbst entscheiden lassen, wofür die Förderungsgelder der Region eingesetzt werden. Um Projektideen zu finden, zu diskutieren und zu verbessern, sollen jährlich messeähnliche Events für die Bürger stattfinden: das Lausitz-forum für Projektideen zur gesamten Region und das Lokal¬forum in den Landtagswahl-kreisen für kleinere lokale Projekte. Nach einer Prüfung durch ein Kontrollgremium liegt die endgültige Entscheidung zur Umsetzung der Projekte dann wieder bei allen Bürgern. Abstimmen sollen dann möglichst alle Einwohner, des jeweils von der Idee betroffenen Gebietes, ab 14 Jahren.

SPIESSER: Lasst uns über die konkrete Umsetzung eures Konzeptes sprechen: Wie lange soll es dauern, bis über die verschiedenen Projekt-Vorschläge abgestimmt wird und diese umgesetzt werden?

Tim: In einem jährlichen Zyklus wird das Budget für ein neues Projekt freigegeben und dieses umgesetzt. Bis zum Kohleausstieg 2038 würden dann ungefähr 16 Zyklen erfolgen. 

Sebastian: Wir erwarten Projekte, die innerhalb eines Jahres umgesetzt werden können. Möglich wäre es zum Beispiel Seen wieder attraktiver zu machen oder Austauschprogramme mit dem polnischen und tschechischen Teil der Lausitz. Dabei geht es nicht um großflächige Infrastrukturprojekte, sondern kleine Projekte, die das Leben in der Region lebenswerter machen.


Simon Kurtenbach, Tim Schwarzbach und Sebastian Mitte
finden, dass die Menschen, in der Lausitz leben, mehr mit-
reden stollten beim Strukturwandel der Region.
Woher kam eure Motivation sich mit einem Projekt zu beschäftigen, dass die Zukunft der Lausitz betrifft?

Tim: Die Idee für das Projekt ist im Rahmen des YES!-Wettbewerbs entstanden. Bei uns war lediglich der Strukturwandel in der Lausitz als Themengebiet vorgegeben. Im Zuge dessen haben wir uns informiert, welche Probleme es in der Lausitz gibt. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir uns nur schwer ein umfangreiches Bild über die Probleme der Lausitzer machen können. Deswegen haben wir uns auf eine Metaebene begeben und wollten eine Möglichkeit schaffen, bei der die Lausitzer selbst mitentscheiden können.

Simon: Zudem haben wir uns für die Lausitz interessiert, weil wir finden, dass die Politik bei ihren Investitionsprogrammen zu stark auf wirtschaftliche Förderung fokussiert ist und nicht die gesamte Bandbreite an Möglichkeiten bedenkt, wie man eine Region gestalten kann. Für uns war es vor allem wichtig, dass die Region wieder attraktiver wird, da momentan sehr viele, vor allem junge Leute wegziehen.

Wie lief der Prozess ab? Welche Meilensteine befanden sich auf dem Weg bis zur Fertigstellung?

Simon: Es gab in dem Prozess zwei Stufen. In der ersten wurde das Konzept erstellt, in der zweiten folgte die Vermarktung. Dabei hat die erste Stufe zwanzig Prozent und die Vermarktung achtzig Prozent der Zeit eingenommen. Zwar konnten wir bereits die Jury des YES-Wettbewerbs überzeugen und so den Wettbewerb für uns entscheiden, ob die endgültige Umsetzung jedoch gelingt, steht noch nicht fest. Dazu müssten wir die zuständigen Politiker zunächst überzeugen. Wir waren bereits mit einigen Politkern und dem Strukturwandelbeauftragten der Lausitz im Gespräch, aber ob das Interesse echt war, können wir nur schwer beurteilen.

Mehr Informationen zur Idee von Simon, Sebastian und Tim, ihrem konkreten Konzept und den daraus resultierenden Vorteilen erfahrt ihr auf ihrer Website:
lausitz-mit-zukunft.web.app
Welchen Herausforderungen musstet ihr euch auf diesem Weg stellen?

Simon: Die Umsetzung ist für uns die größte Herausforderung, die es momentan zu bewältigen gilt. Wir haben erreicht, dass uns zugehört wird, mehr können wir erstmal nicht tun.

Tim: Meine Angst ist, dass in den nächsten fünf Jahren der Strukturwandel in den Hintergrund rücken wird und den akuten Problemen der Corona-Pandemie weicht. Das Problem ist: der Kohleausstieg 2038 wartet nicht. Ich hoffe, dass der Fokus demnächst wieder auf andere Probleme gelenkt wird. Sonst fallen uns die Folgen 2040 umso stärker auf die Füße.

Inwiefern hat euch die Teilnahme beim YES!-Wettbewerb dabei geholfen, eure Idee zu realisieren?

Tim: Ohne den Wettbewerb hätten wir uns als gebürtige Dresdner wahrscheinlich weniger mit dem Strukturwandel in der Lausitz beschäftigt. Zudem sind wir durch unser Projekt mit anderen Gruppen, die bereits Bürgerratsinitiativen umgesetzt haben, in Kontakt gekommen. Darunter befanden sich auch internationale Projekte, wie der Irische Citizens‘ Assembly. 

Sebastian: Durch den Wettbewerb ist auch der Kontakt zum Ifo Institut zustande gekommen durch den wir Expertise gewonnen haben. Wir haben da fachlich neuen Input bekommen und daran gearbeitet, unsere Idee gegenüber Politik und Öffentlichkeit besser zu verkaufen.

Habt ihr Tipps für andere engagierte junge Erwachsene, die das Gefühl haben, allein nichts ausrichten zu können?

Sebastian: Habt keine Angst, auf Leute zuzugehen. Wenn man eine Idee hat, sollte man einfach Leute ansprechen, die Expertise in dem Gebiet und die Möglichkeit haben dies umzusetzen. Oft nehmen sich diese Leute tatsächlich Zeit um zuzuhören.

Simon: Ganz wichtig sind auch Durchhaltevermögen und die Augen für Chancen offen zu halten. Ich persönlich glaube, dass wir deutlich mehr Chancen haben als wir glauben. Vielleicht hilft es auch politische Veranstaltungen zu besuchen und dort Kontakte zu knüpfen.


Im Dresdner Stadtpark "Großer Garten" haben Simon,
Sebastian und Tim mit SPIESSER-Autorin Katharina über ihr
Projekt "Lausitz mit Zukunft?!" gesprochen.
Gibt es Anlaufstellen für junge Leute, die sich politisch engagieren wollen und gerne ähnliche Projekte umsetzen würden?

Tim: Ja, zum Beispiel kann man sich an die deutsche Kinder- und Jugendstiftung wenden. Ich persönlich bin aber kein großer Fan von typischen Organisationen, die Kinder und Jugendliche ansprechen. Wenn man ernst genommen werden möchte, sollte man die große Politik nicht scheuen und sich gleich an die zuständigen Politiker wenden. Solche Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche sind nämlich bei der Umsetzung an die gleichen Hürden gebunden wie wir.

Simon: Gerade in den ländlichen Regionen oder Kleinstädten, in denen die Bindung zur kommunalen Politik noch etwas stärker ist, kann man sich auch an Instanzen wie den Bürgermeister, den Landrat oder den Bundestagsabgeordneten wenden. Ich glaube, dass die bestehenden politischen Strukturen, die wir haben, schlicht und einfach unterschätzt sind.

Inwiefern lassen sich Bürgerentscheide auf die Bundesebene ausweiten? Meint ihr, das wäre umsetzbar?

Sebastian: Zunächst bedürfte es dazu einer Verfassungsänderung, da das Grundgesetz bislang nur Volksentscheide auf Landesebene möglich macht.

Simon: Ob Bürgerentscheide sinnvoll sind, ist themenabhängig. Ich denke, der Prozess der Bürgerentscheide kann auf Bundesebene genauso gut funktionieren. Was es braucht, ist eine konkrete Fragestellung. Am Beispiel Irland sieht man, dass es gerade bei gesellschaftspolitischen Fragen gut funktioniert, beispielsweise in der Frage der Legalisierungen von Drogen.

Tim: Am besten eignen sich Fragestellungen zu lokalen Themen. Zum Beispiel dazu, wie die eigene Stadt klimaneutral werden kann. Aber auch Fragestellungen, die in der Politik bereits sehr verbraucht sind, wie zur Wahlrechtsreform, eignen sich gut.

Young Economic Summit – Wettbewerb
Der YES-Wettbewerb ist der größte deutsche Schul¬wettbewerb zu wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Heraus¬forderungen für Teams der Jahrgangsstufen 10 bis 12. Junge Menschen bekommen dort die Möglichkeit sich mit ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Problemen auseinanderzusetzen. Du trittst gemeinsam mit anderen Schülern aus deiner Schule gegen Teams aus ganz Deutschland an und bekommst die Unterstützung zahlreicher Experten aus Instituten und Universitäten. Die Finalisten aus jeder Region bekommen ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro, das an die Schule ausgezahlt wird. Gemeinsam mit eurer Schule entscheidet ihr, wofür das Preisgeld eingesetzt wird.

Jetzt für den YES 2022 bewerben!

Text: Katharina Ziegler
Fotos: Michael Auerswald

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