Vor drei Monaten haben die Blogger versucht, eine Woche so viel Strom wie möglich zu sparen. Bloggerin Annemarie ist noch einen Schritt weitergegangen und hat den Strom einen Tag ganz abgedreht – allerdings unfreiwillig.
06. February 2012 - 18:01 von SPIESSER-Redakteurin Annemarie Walter.
Dieser Beitrag entstand
in Zusammenarbeit mit RWE.
Dunkel
„Knack“. Ich stehe im Dunkeln. Sonntag, 17.40 Uhr: Mein Wasserkocher hat gerade gekündigt; aus Solidarität ist mein FI-Schalter auch gleich ausgestiegen. Der ist sozusagen der Verteiler im Sicherungskasten, ohne ihn geht nix. Zehn Minuten stehe ich auf Zehenspitzen und schiebe. Sanft, mit Nachdruck, langsam, schnell. Nichts. Der FI ist erledigt. Wie schön, dass Sonntag ist. Wie schön, dass es draußen schon dunkel ist. Aber wozu gibt es Kerzen?
Halbdunkel
Sonntag: 17.55 Uhr: Sicherheitshalber will ich den Inhalt meines Kühlschranks zu meiner Nachbarin schaffen. Warum auch immer, der Kühlschrank hat noch Strom, ebenso mein Herd. (Teeeeee!) Dafür geht das Licht in unserem Bad nicht mehr. Meine Nachbarin lacht mich aus – bis sie entdeckt, dass ihr Herd und ihr Kühlschrank nicht gehen. Ich frage mich, was den Elektriker geritten hat...
Dämmerdunkel
Sonntag, 18.05 Uhr: Eine Freundin kommt vorbei. Als sie los muss, ist der Abend noch lang und ich beschließe, die stromlose Zeit zu genießen. Schließlich hat jemand mal das Buch erfunden. Nur: Schriftgröße Zehn verträgt sich nicht mit Kerzengeflacker. Sonntag, 20.30 Uhr: Ich suche Zuflucht bei meinem Handy. Das künstliche Licht wirkt beruhigend, aber nach zehn Minuten beginnt das Akkuzeichen zu blinken. Plötzlich fühle ich mich unendlich einsam. In mir steigt die Frage auf: Hat Elektrizität die Gemeinschaft der Menschen zerstört?
Romantisch? Kerze statt Lüfter
Dunkeldunkel
Sonntag, 21.03 Uhr: Ich gebe auf. Bewaffnet mit einer großen Kerze gehe ich duschen und bekomme schlagartig wieder gute Laune, Duschen kann so romantisch sein. Ein unfreiwilliger Besuch in der plötzlich aufgetauchten eigenen Sauna ebenso: Der Lüfter geht natürlich auch nicht.
Sonntag, 21.28 Uhr: Wann war ich das letzte Mal so früh im Bett? Ich puste die Kerzen aus, der Sturm rauscht mich in den Schlaf.
Montag, 08.00 Uhr: Ein Morgen ohne Musik kann nur von viel Tee gerettet werden. Ein Morgen ohne Hausmeister nur mit noch mehr Tee.
Licht
Montag, 12.31 Uhr: Ich habe den Hausmeister gefunden! Der Hausmeister hat einen FI gefunden! Hallo Welt =)
Bio, regional und nachhaltig – so sollten unsere Konsumgüter sein. Dass das nicht nur auf
dem Land geht, sondern auch in der Stadt, zeigen Verbrauchergemeinschaften. Was
dahinter steckt und wie das Ganze funktioniert? SPIESSER hat für euch nachgefragt.
Aus Abfällen Strom gewinnen? Ganz schön ungewöhnlich. René Wurst, 19, und seine Mitschülerin Kira Behm, 19, haben diese Idee Realität werden lassen und mit ihrem selbst entwickelten Zweikammer-Reaktor vor zwei Jahren bei „Jugend forscht“ abgeräumt. SPIESSER-Praktikantin
Urbaner Gartenbau – das ist das Umgraben, Bepflanzen und Abernten auf öffentlichen Flächen in der Stadt. Ziel der Initiatoren ist eine nachhaltige Bewirtschaftung und die Rückbesinnung auf eine Eigenproduktion von pflanzlichen Nahrungsmitteln – und zwar ganz ohne die chemische
In Amerika beginnt man schon mit dem Bau der effizienteren Möglichkeit, umweltfreundlich Strom zu erzeugen. Sie nennt sich Fallwindkraftwerk und funktioniert entgegengesetzt zu unseren herkömmlichen Kraftwerken. Aber wie arbeiten diese „Solar-Wind-Riesen“ überhaupt und wie
Leuchtende und beheizbare Straßen als Energiequelle der Zukunft? Das Tüftlerpaar Scott und Julie Brusaw aus den USA, sieht in unseren Straßen einen geeigneten Platz für die Produktion von grünem Strom. Ob ihre Solarstraßen wirklich unsere Energieproduktion revolutionieren
Wie Recycling funktioniert, das lernen wir oft schon im Kindergarten. Wer daheim keine drei Mülltonnen hat, der gilt ja fast schon als Umweltsünder. Inzwischen kann Müll aber noch mehr: Upcycling nennt sich ein neuer Müll-Trend. Aber was bitte soll das sein? Bloggerin Annemarie hat
Jeder tut doch mal Dinge, die er bereut. Aber wie sieht es eigentlich mit den Chancen aus, bei denen man lieber erst mal die Füße still gehalten hat und genau das später bedauert? SPIESSER-Autorin Tine wollte wissen, welche einmaligen Chancen ihr euch schon so habt durch die Lappen gehen lassen.
Kollektiver Konsum? Als Bloggerin Annemarie diesen Begriff zum ersten Mal gehört hat, fiel ihr nur das Büffet der vergangenen WG-Party ein, auf der sie war. Ist kollektiver Konsum etwa ein anderer Begriff für „gemeinsam essen“? Annemarie hat recherchiert. Was sie rausgekriegt
Regenrative Energien sind ganz klar auf dem Vormarsch. Doch sie erreichen uns im Strommix immer noch in Begleitung von Kohlekraft und Atomenergie. Warum? Ist der Siegeszug von erneuerbaren Energiequellen á la Solar, Wind und Wasser vielleicht nur von kurzer Dauer? SPIESSER-Autorin Tine hat sich
Es passiert so ganz nebenbei. Egal, ob die Brötchentüte aus der Mittagspause oder die Plastikverpackung vom neuen MP3-Player – schnell landet unser Müll auf dem Boden. Das klingt nicht weiter dramatisch. Doch leider verwandelt das allgemeine Müllproblem unsere Schulen schnell
SPIESSER-Autorin Tine hat sich für euch auf den Weg gemacht und sich auf der Straße nach eurem Engagement umgehört. Wo und wie ihr euch freiwillig für das Gute einsetzt? Ihr erfahrt es in unserer Straßenumfrage!
An Bäume ketten und auf Schienen legen – das hilft vielleicht dem guten Gewissen, aber doch nicht wirklich der Umwelt, oder? Die SPIESSER-Autoren Tine und Annika sind sich da nicht wirklich einig. Während die eine meint, dass Demonstrationen sinnlos sind, hält die andere sie
In der kleinen Seestadt Gelendzhik in Russland gibt es ganz in der Nähe eines behaglichen Fichtenwaldes ein Ort der ganz besonderen "Art". Die freischaffende Künstlerin Nina schenkt hier Müll, der lieblos weggeworfen wurde, ein zweites Leben. Aus ihrer Leidenschaft zur Kunst und der Abscheu
Hätte SPIESSER-Autorin Charlotte im Biounterricht nie etwas über Genetik gelernt, hätte sie sich wahrscheinlich nie dafür interessiert. Auf manche Sachen kommt man alleine eben nicht – sie müssen einem erst gezeigt und nahegebracht werden. Charlotte meint, dass „Engagement“
Ozonloch, steigender Meeresspiegel, saurer Regen – In der Klimaforschung wurden in den letzten Jahrzehnten viele Entdeckungen gemacht. Welche genau und was sie für uns und die Umwelt bedeuten, erklärt uns Prof. Klima.
Kunststoff ist böse: Tiere verfangen sich darin oder fressen Kleinteile und verenden elendig. Auf den Meeren bilden sich riesige Plastestrudel in der Größe ganzer Länder und viele Inhaltsstoffe von Kunststoff sind giftig für Pflanzen, Tiere sowie uns Menschen. Genügend
Energieeffiziente Häuser sind nur was für die obere Mittelschicht? Von wegen: Im Münsteraner Allwetterzoo wird keinem geringeren als dem Elefantenbullen mit Erdwärme eingeheizt. Bloggerin Annemarie hat sich mit dem technischen Leiter Dirk Heese über das besondere Dickhäuter-Projekt unterhalten.
Deutschland kann mit seiner Politik, Industrie und Wissenschaft beispielgebend neue Wege beim Klimaschutz und Energiewandel gehen, während ärmeren Ländern die Mittel, die Bildung und andere Voraussetzungen dafür fehlen. Prof. Dr. Christoph Kottmeier ist Leiter des Instituts für
„Fühlst du dich mitverantwortlich für den Klimawandel?“ – Als sie jungen Menschen auf der Straße diese Frage stellte, blickte Bloggerin Tine zunächst in fragende Gesichter. Am Ende erhielt sich immer die gleiche frustrierende Antwort: Keiner fühlt sich mitverantwortlich.
Alle fordern einen Umstieg auf erneuerbare Energien, alle wollen super ökologisch und nachhaltig sein. Und sie haben Glück, denn die Energiewende ist in vollem Gange. Trotzdem regen sich alle auf. Da muss doch was gründlich in die Hose gegangen sein in der Energiepolitik, oder? Die SPIESSER-Autoren
Elektrizität beeinflusst unseren Alltag enorm. Immer rasanter verändern neue Technologien unser Leben. Ob Smartphone, PC oder schlicht die Mikrowelle: Für uns sind das selbstverständliche Geräte, dabei gibt es viele alltägliche Technologien erst seit wenigen Jahren. Im Museum
In Umfragen geben die meisten Menschen an, dass sie nachhaltiges Handeln als wichtig empfinden. In der Realität sind das aber gar nicht mehr viele, die sich tatsächlich einem wirklich nachhaltigen Leben verschrieben haben. Und dann gibt es da noch die Hipster-Ökos.
Gesund und vor allem ökologisch vertretbar ernähren, lieber das Fahrrad satteln als ins Auto steigen und den Urlaub auf Balkonien verbringen. Klingt ziemlich dröge, ist dafür aber verantwortungsbewusst. Sollten wir nicht alle endlich Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen
Du bist immer auf Achse und auch in deiner Freizeit super aktiv, um dich fit zu halten? Am liebsten wüsstest du über den ganzen Tag hinweg, ob du dein tägliches Trainsingsziel auch einhälst? Wir verlosten einen stylischen Aktivitätsmonitor, mit dem du deine täglichen Aktivitäten
Trotz mililiardenschwerer Förderung der erneuerbaren Energien produziert Deutschland derzeit so viel Strom aus Braunkohle wie zuletzt vor mehr als 20 Jahren. Eine äußerst denkwürdige Entwicklung, verfolgt man die extreme Luftverschmutzung durch Smog in Peking. Müssen wir jetzt
Im Hamburger Hafen werden vollautomatische Fahrzeuge eingesetzt, die den Hafenbetrieb wie von Geisterhand in Gang halten – und dabei auch noch wirtschaftlich und ökologisch effizient sind. Bloggerin Jelena hat sich die Gefährte für euch mal genauer angesehen.
Menschen, die an Kainophobie leiden, haben Angst vor neuen Situationen und Dingen. Gar nicht so abwegig! Denn gerade vor neuen technischen Errungenschaften warnen Kritiker immer wieder – und verbreiten dadurch Angst und Panik. Zieht die Angst immer mehr in unseren Alltag ein? Blogger Jens
Hitzewellen, Dürren, Gletscherschmelze – wenn man den Nachrichten und Prognosen von Klimaforschern glauben darf, stehen uns keine tollen Zeiten bevor. Die SPIESSER-Praktikantinnen Thuy und Anna wollten wissen, ob ihr euch wegen der Zukunftsaussichten Sorgen macht und haben nachgefragt.
hat mich komplett weggeräumt, als die konfuse verkabelung erläutert wurde.
So hätte ich es auch geschrieben. :)