Wenn ich auf Reisen gehe, dann nicht ohne meine Kamera. Wie ein gieriger Sammler, der seine Schätze nicht mehr hergeben möchte, kralle ich mich an die besonderen Momente und halte sie fest. Ich möchte euch einladen zu einer kostenlosen Führung durch meine private Bildergalerie! Folget mir und findet heraus wie ich meine Reise erlebt habe.
13. May 2011 - 14:08 von SPIESSER-Autor LiquidIce.
Wir befinden uns im Martatal, 1600 Meter über dem Meerespiegel. Die Sonne scheint uns aufs Gesicht und wir können den Blick nur schwer auf dem Pfade halten. Eine Ziege kreuzt unseren Weg und wir atmen die frische Bergluft ein. Ein älteres Wanderpärchen kommt uns entgegen und wir grüßen uns freundlich. Das Lächeln auf unseren Gesichtern will nicht weichen. Die Schönheit der Natur hat uns in ihren Bann gezogen und wir versuchen garnicht erst uns ihrer Anziehung zu entziehen. Eine Rast wäre jetzt genau das Richtige.
Wir legen uns zwischen Blumen und Gräser, betrachten verträumt den tiefblauen Himmel. Wir schließen langsam unsere Augen und genießen den Moment in vollen Zügen. Wir haben gefunden was wir gesucht haben - Entspannung.
Ich möchte euch bitten eure Augen wieder zu öffnen, wir haben gerade unser nächstes Ziel erreicht: Spanien, genauer, Teneriffa.
Es ist heiß und wir wollen ans Meer! Eine kühle Brise wird uns gut tun.
Und da stehen wir nun. Den Blick gen Meer gerichtet. Seltene Möwen brüllen uns etwas entgegen. Die Wellen brechen sich an den Felsen und der Wind erfrischt uns mit einem sanften Hauch an Wassertropfen. Wir könnten hier ewig stehen bleiben und einfach dahinleben. Vor uns hinleben und unsere Gedanken baumeln lassen. Das Meer ist wie ein Freund von dem wir uns nicht trennen wollen. Wir gehen ein paar Schritte weiter und entscheiden uns für einen Spaziergang durch den schwarzen Sand. Der Sand ist heiß unter unseren Füßen und wir müssen durch das Wasser laufen. Schritt für Schritt wird der Tag älter, doch wir fühlen uns jünger. Ein Gefühl von Euphorie überkommt uns. - Lebensfreude.
Wenn ich euch jetzt bitten darf mir weiterhin zu folgen. Wir sind schon bald in: Portugal.
Es ist nur ein kurzer Abstecher für uns, doch auch dieser hält viel Sehenswertes für uns bereit.
Der Strand ist goldgeld und fein, aber vorallem ist er breit, mehr als 100 Meter streckt er sich lächzend in Richtung Meer. Wir folgen ihm stundenlang und können nicht genug bekommen. Irgendwann treffen wir auf einen kleinen See, eingefasst von Sand, hellem Schilf und sattgrünen Bäumen - Ein toller Anblick von dem wir uns nur schweren Herzens loslösen können. - Ausgewogenheit.
Hier entlang bitte. Unser letztes Ziel: Kroatien
Wir haben bereits mehrere tausend Kilometer hinter uns gebracht und sind Müde. Wir setzen uns nieder und genießen die Aussicht.
Eine kleine Stadt formt sich malerisch die Hänge entlang. Der Hafen ist besetzt von kleinen Booten und größeren Seglern. Zwischen ihnen spiegelt sich die Sonne auf dem Wasser. Weiter hinten liegen zarte Inseln, die die letzten Anhaltspunkte vor dem offenem Meer zu sein scheinen. Wir genießen die Ruhe und lassen unseren Blick schweifen. Das monotone Zirpen der Grillen macht uns noch schläfriger. Die Luft ist schwer von harzernem Geruch. Um uns von hier weg zu bekommen sind mehr als nur zwei starke Arme von Nöten. Wir fühlen uns angekommen. - Gelassenheit.
Bevor ihr mich gleich wieder verlasst und euch wieder eurem Alltag zuwendet, möchte ich euch noch kurz entführen, an einen Ort, näher als ihr denkt, jedoch fernab der wohltuenden Wärme und des entspannenden südlichen Lebensrythmus.
Ich präsentiere meine Sonderaustellung: den Harz.
Es sind -20 Grad Celsius und der eisige Wind lässt uns frösteln. Wir sind auf dem Brocken, beherrscht von Eis und Kälte.
Darauf waren wir nicht vorbereitet, 45 Grad Celsius Temperaturunterschied zeigen ihre Wirkung. Unser Gesicht ist kalt und auch das zweite Paar Socken schützt unsere Füße nicht gänzlich. Doch wir sind tapfer und bleiben in Bewegung, die Hände wärmen wir mit unserem Atem. Unsere Tapferkeit macht sich bezahlt, das was wir sehen überwältigt uns. Wolkenloser Himmel, verschneite Weiten. Die Sonne zieht sich langsam hinter den Horizont zurück und hinterlässt einen Teil ihrer Farben. Es hat sich gelohnt noch nicht zu gehen, dieses Ende möchte man nicht missen.
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. - Augustinus
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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