Wasser haben wir doch nun wirklich genug auf der Erde – warum also nicht Energie daraus gewinnen? Die Bloggerinnen Annemarie und Jelena haben sich darüber Gedanken gemacht und sind zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen.
10. April 2013 - 14:46 von SPIESSER-Redakteurin Annemarie Walter.
Dieser Beitrag entstand
in Zusammenarbeit mit RWE.
Unschlagbar effizient: Jelena steht auf Wasser als erneuerbare Energiequelle
Der Klimawandel und nicht zuletzt die Atomkatastrophe von Fukushima haben uns klargemacht: Wir müssen auf erneuerbare Energien setzen. Und was spricht da gegen die Energiegewinnung aus Wasser?
Wasser kann eine unheimliche
Kraft entwickeln
Aus Wasserkraft werden schon jetzt 16 Prozent des auf der gesamten Welt jährlich produzierten Stroms gewonnen. Nur mit Hilfe von Kohle und Erdöl wird mehr Strom erzeugt. Wasserkraft ist die bedeutendste erneuerbare Energiequelle zur Stromerzeugung.
Luftverpestung adé
Strom aus Wasserkraft belastet die Umwelt weder mit radioaktiver Strahlung noch verpestet sie sie mit Kohlenstoffdioxid: Mit Wasserkraftwerken werden höchstens 40 Gramm Kohlenstoffdioxid pro erzeugter Kilowattstunde Strom ausgestoßen; Kohlekraftwerke verpesten dagegen die Umwelt mit bis zu 940 Gramm Kohlenstoffdioxid – und zwar für die gleiche Menge Strom!
Eine nie versiegende Quelle
Wasser ist fast unbegrenzt auf der Erde vorhanden und kann immer wieder zur Energiegewinnung genutzt werden.
Stauseen – sinnvoll und schön
anzusehen
Nun könnte man zwar sagen, dass in Deutschland und der Welt irgendwann auch der Platz für Wasserkraftwerke an Stauseen und Flüssen ausgeschöpft ist, aber Energiegewinnung ist auch unter Wasser möglich. Ein Meereskraftwerk beispielsweise bietet ganz neue Möglichkeiten! Hier wird derzeit noch geforscht, wie man die Energie des Meeres, von Ebbe und Flut am besten nutzen kann. In einer Meerenge in Nordirland steht bereits seit 2008 ein Gezeitenkraftwerk.
Den anderen erneuerbaren Energien voraus
Im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien – wie Wind- und Sonnenenergie – kann bei Wasserkraftwerken der Strom außerdem in Form von potenzieller Energie gespeichert werden und ist somit eine gleichmäßig zuverlässige Stromquelle. Pumpspeicherkraftwerke nutzen den nicht benötigten Strom, um das nach unten geflossene Wasser wieder nach oben zu pumpen und sind deshalb heutzutage die ökonomischste Art, Strom zu speichern.
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