Frage der Woche

Was macht ihr, wenn jemand anderes gemobbt wird?

05. November 2012 - 15:39
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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In jeder Pause gehen sie wieder auf sie los. Sie werfen ihre Sachen durch das Klassenzimmer, beleidigen sie und lachen sie aus. Warum? Das wissen sie wahrscheinlich selbst nicht. Die Lehrer bekommen von all dem nichts mit, weil sie in ihrem Lehrerzimmer hocken und ihren Kaffee schlürfen.

Mobbing ist schon lange nicht mehr nur ein Nischenthema, sondern sollte sehr ernst genommen werden. Laut einer Studie der Universität Lüneburg ist fast jeder dritte Schüler schon gemobbt worden und 37 Prozent der Befragten gaben zu, selbst schon gemobbt zu haben.

Die Betroffenen stehen meist allein da und wissen nicht, wie sie sich dagegen wehren können. Und das Mobbing hinterlässt seine Spuren: Die Betroffenen sind anfälliger für Krankheiten und leiden oft unter Kopf-, Rücken-, Bauchschmerzen oder Schlafstörungen, manche bekommen Depressionen

Hand aufs Herz: Was macht ihr, wenn jemand anderes gemobbt wird?


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Kommentare

Neun Kommentare
  • Mobbing hier, Mobbing da... langsam nervt einen dieses Thema. Aber um es nochmal zu betonen, ja ich greife ein. Mobbing ist Mist und wird von Leuten ausgefuehrt, die unter Minderwertigkeitskomplexe leiden. Einfachste Methode: Draufhauen! Andere Methode: Mobber mobben. Weitere Methode: Reden. Wobei ich gesehen habe, dass reden bei einigen nichts bringt, weil diese einen IQ von 40% haben, die sie brauchen, um die menschlichen Triebe zu befolgen.

    Aber wie oft soll man das Thema noch ausdiskutieren? Kommt doch eh das Gleiche heraus, oder?

  • Meiner Meinung nach, ist es die Aufgabe eines jeden Mitmenschen, sich in Mobbing Situationen einzumischen. Und es hat nicht nur den Vorrang, dass man sich bei den "kleineren" einmischt, weil man denen ja selber überlegen ist und auch "nichts" zu befürchten hat.
    Wichtig ist VORALLEM dass man bei Mobbing in der eigenen Klasse reagiert, und nicht einer von den Zuschauern ist, die nichts tun. Die sind nämlich fast noch schlimmer als die Mobber selbst.Denn wenn einer einmal den Anfang gemacht hat dann ziehen andere auch eher mit. Natürlich besteht immer die Gefahr selber ins Visier zu kommen.Man muss einfach nur einen guten Mittelweg finden. Und falls man selber nicht der Typ ist, der eingreift weil zu schüchtern ist oder so, dann geht man halt und holt sich Unterstützung von nem Freund oder ner Freundin.

    Lehrer sind in solchen Situationen aufjedenfall die falsche Wahl. Da sie eine zu hohe Autorität darstellen und die/der Mobber das "Opfer" für dem Moment in ruhe lässt, aber sobald der Lehrer ausser Sichtweite ist, es wieder losgeht. Ich denke das kennt jeder!

    Natürlich glaub auch ich nicht an die Ehrlichkeit dieser Abstimmung da die Realität, deutlich anders ist.
    Aber villt sollte jeder versuchen dort hin zu kommen :)

  • wo sind denn die lustigen antwortmöglichkeiten hin? seit wann ist Spießer so ernst?? >.<

  • @ Nachwuchsmisanthrop

    Genau das wollte ich damit aussagen ;)

  • sehe ich auch so. Also vielleicht sind hier auf der Website gerade besonders viel Mobbingunterbrecher unterwegs, aber ich habe kaum jemand in Erinnerung der etwas dagegen gemacht hat.

  • Setzt vorraus, dass auch alles wirklich etwas gegen Mobbing machen, oder einfach mal hier dafür abgestimmt haben, damit sie ein gutes Gewissen haben.
    Und auch alle, es wirklich ernst meinen, dass sie selber mobben ;)

    Ansonsten hat eine Studie festgestellt, dass 9 von 10 Leuten nicht wirklich ein Problem mit Mobbing haben. :>

  • Ich habe mich zwar schon zwei oder drei mal eingemischt, aber das waren besondere Umstände.

    Man kann sich nicht einfach so überall einmischen, schon gar nicht bei Fremden. Wenn ich sehe, dass ein 5. Klässler von gleichaltrigen schlimm gemobbt wird, gehe ich natürlich dazwischen, schließlich strahlt eine mehr als 5 Jahre ältere Person mehr Autorität aus als eine einzelne 6. Klässlerin....

    Schüler aus der selben Klasse stehen im Zwiespalt; sollen sie eingreifen um dem Opfer der Mobbingangriffe zu schützen, auch wenn es womöglich keine Früchte trägt oder sollen sie sich nicht in die Schusslinie der "coolen Kids" stellen? Jop, da lastet auch Druck auf einem.

    Also kann mir auch niemand erzählen, jeder hätte ehrlich abgestimmt. (06.11.2012, 15:04 Uhr:
    Ich greife ein und versuche die Mobber aufzuhalten. -> 40%/ Mitmachen. Es gibt keine schönere Pausenbeschäftigung. -> 9%)

    Das heißt dann wohl, dass es mehr als viermal so viele Leute gibt, die sich zwischen Mobber und Gemobbten stellen, als Leute, die selbst mobben... Dann dürfte Mobbing ja eigentlich kein Problem sein.

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