Seit heute ist es raus: Dank dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden wir ab 1. Januar 2013 statt 3,6 pro Kilowattstunde 5,3 Cent zahlen, um Strom aus Wind, Sonne und Co. zu fördern. Das sind für einen durchschnittlichen Haushalt 60 Euro pro Jahr mehr für Strom. Ratet mal, wer sich daran nicht beteiligen muss? Richtig: Unternehmen werden teilweise "entlastet".
Findet ihr das fair?
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf WhatsApp teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
Oh mein Gott, 16,67ct pro Tag, damit man was für den Umweltschutz tut.
Wir werden alle arm!
Wenn Unternehmen weiterhin gerne ihren Standpunkt in Deutschland haben anstatt in der Ukraine oder so, dann bedeutet dass im Bestfall jedes Mal ein paar Hundert Arbeitsplätze. Das Geld, dass dann da in Taschen deutscher Mitbürger fließt, macht die 60 Euro wieder wett...
Oder ist das jetzt zu sozial, und zu wenig egoistisch gedacht?
Das ist doch alles eine frage des Standpuktes. Nehmen wir mal den Greepeace Strom. Der ist zwar an sich etwas teurer, doch wenn man sich die letzten Jahre anguckt gab es nie eine Strompreiserhöhung. Soll heißen, wer schon früher über Erneuerbare-Energien nachgedacht und sich dafür entschieden hat hat nichts zu klagen.
Wer aber an den guten alten AKW-Stromanbietern hängt, die mit günstigem Strom aber hohen Risiken handeln, für den ist das natürlich scheiße. Die Frage, die man sich da selbst stellen sollte ist: will ich gut und sicher oder auf Messers Schneide und günstig leben? Denn Schwerkraft gibt es nunmal und selbst wenn die deutschen AKW nicht unbedingt erdbebensicher sein müssen gibt es immernoch genug Flugzeuge, die Schaden anrichten können.
Da bleib ich lieber beim Ökostrom, der inzwischen teils günstiger ist als anderer.
Ne.