Während des Studiums hat man viel Zeit zu reisen oder Dinge auszuprobieren. Der einzige Haken daran ist, dass man als Student zwar oft Zeit aber selten das nötige Kleingeld besitzt. Damit ihr euch während der Semesterferien aber nicht zu Tode langweilt und alle Urlaubsorte nur via Instagram seht, solltet ihr euch auf die Suche nach einem Nebenjob begeben.
21. August 2018 - 16:48 SPIESSER-Autorin p.at.ponyhof.
Ein Blick auf das schwarze Brett lohnt sich. Foto: Photo by
rawpixel on Unsplash
Ran ans schwarze Brett!
Für Studenten werden viele Nebenjobs angeboten. Einige Universitäten stellen Listen bereit, auf denen alle aktuellen Stellenangebote zu finden sind. Deshalb lohnt es sich, auf dem Weg in die Mensa immer mal einen Blick auf das schwarze Brett zu werfen. Oft gibt es auch einen E-Mail-Verteiler von Fachschaften oder Instituten, über den man ganz bequem immer die neusten Angebote zugesendet bekommt. Das ist besonders praktisch, weil diese Stellen meist auf die Fachrichtungen der Fakultäten oder Institute zugeschnitten sind. Wenn ihr also einen Studentenjob wollt, der auch etwas mit dem zu tun hat, was ihr studiert, sind diese Verteiler genau das Richtige!
Die Aufgaben sind so unterschiedlich wie die Jobs selbst. Vom Unkraut jäten im Botanischen Garten über Nachhilfe ist alles dabei, was man sich vorstellen kann. Ich habe beispielsweise als Tutorin gearbeitet. Als Tutor ist man eine Art Nachhilfelehrerin für andere Studierende und hilft diesen, die Inhalte der Vorlesungen und Seminare zu verstehen.
Nicht nur was für Streber
Gute Noten sind ein Vorteil aber auch kein Must-Have für jeden Job. Auch wenn ihr denkt, dass eure Noten nicht die Crème de la Crème sind, bewerbt euch trotzdem! Meist sind Eigenschaften wie Motivation und Interesse für die Arbeitgeber wichtiger als der Notendurchschnitt. Auch bisherige praktische Erfahrungen wie Praktika oder ein FSJ sind gern gesehen.
Vor dem Erasmussemester ist es ratsam, etwas an-
zusparen. Foto: Photo by Andre Benz on Unsplash
Die Bezahlung ist davon abhängig, wie viele Stunden ihr arbeitet. Grundsätzlich könnt ihr euch mit eurem Arbeitgeber auf eine Stundenanzahl einigen, die für beide Parteien in Ordnung ist. Solange euer Studium nicht darunter leidet, könnt ihr bis zu 20 Stunden wöchentlich arbeiten und bis zu 450 Euro im Monat verdienen, ohne Steuern oder Sozialabgaben zahlen zu müssen.
Die WG-Lurch-Zeiten sind vorbei
Ihr fragt euch jetzt vielleicht: Warum sollte ich schon während meines Studiums arbeiten? Zum Einen habt ihr so die Möglichkeit, mit eurem erarbeiteten Geld in euren Semesterferien auf Reisen zu gehen und seid nicht mehr der ärmste Lurch der WG. Wenn ihr beispielsweise ein Semester im Ausland studieren wollt, ist es ratsam vorher ein bisschen Geld anzusparen, da ihr während des Auslandssemesters oft nicht die Möglichkeit habt zu arbeiten.
Durch den Job als Tutorin habe ich aber nicht nur mein Erasmussemester finanziert, sondern auch meine Scheu verloren, vor vielen Menschen zu sprechen bzw. diesen etwas zu erklären. Während ihr also Geld scheffelt wie Dagobert Duck, sammelt ihr gleichzeitig auch schon die ersten Erfahrungen für euer zukünftiges Berufsleben!
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Nebenjob
