Meinung

The Mystery of Banksy

Er ist weltberühmt und doch ist sich niemand sicher, wer er wirklich ist – der Graffiti-Künstler Banksy hat sich auf den Straßen der Welt einen Namen gemacht. Regelmäßig sorgt er mit seinem markanten Stil und harter Gesellschaftskritik international für Furore. SPIESSER-Autorin Katharina durfte in Dresden die Ausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ für euch vorab besuchen, in der über 100 seiner Werke originalgetreu nachgestellt sind.

28. September 2021 - 12:00
SPIESSER-Autorin Kathi99.
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Beigetreten: 01.04.2021

„The Mystery of Banksy – A Genius Mind“
Die Schau zu Ehren der Graffiti- und Kunst-Ikone Banksy befindet sich noch bis zum 9. Januar 2022 in Dresden. Die Ausstellung zeigt eine noch nie dagewesenen Präsentation mit mehr als 100 Werken des gefeierten Street-Art-Superstars. Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf verschiedenen Materialien wie Leinwand, Stoff, Aluminium, Forex und Plexiglas wurden eigens für diese Sonderschau reproduziert und zusammengetragen. Alle Infos hier: mystery-banksy.com

Banksy ist eines der wohl bekanntesten Mysterien unserer heutigen Zeit. In der Street-Art führt kein Weg an ihm vorbei. Welche Person hinter den berühmten Graffiti-Kunstwerken steckt, weiß aber niemand genau. Ist er oder sie eine einzelne Person, oder doch ein Kollektiv? Vielleicht steht die Person bereits in der Öffentlichkeit oder lebt völlig unscheinbar in einer Kleinstadt? Ist Banksy alt oder jung? Mit Sicherheit kann diese Fragen keiner beantwrten, aber es gibt durchaus vermeintliche Informationen über den Graffiti-Artist, die sich in seinen Kunstwerken lesen lassen. So vermutet man beispielsweise, dass Banksys Alter, im Gegensatz der ersten Erwartung, zwischen fünfzig und sechzig Jahren liegt. Man nimmt zudem an, er stamme aus Bristol, da dort seine ersten Werke auftauchten.

Kunst sollte den Verstörten Frieden bringen und den Zufriedenen verstören. - Banksy

Bereits in den Neunzigern war Banksy auf den Straßen Englands unterwegs. Während seine ersten Werke noch frei Hand gesprayt sind, arbeitet er heute fast ausschließlich mit "Stencil". Bei der Stencil-Technik (englisch für "Schablone") werden die Motive mit Hilfe einer Schablone angebracht. Für diese Technik wurde Banksy anfangs stark kritisiert. In den Neunzigern galt das Nutzen einer Schablone als verpönt, da das frei Hand sprayen unter Kritikern als deutlich anspruchsvoller gilt. Allerdings bietet Stencil den Vorteil, detailreichere Motive zu sprayen und diese um einiges schneller an die Wand zu bringen. Das wiederum mindert deutlich die Wahrscheinlichkeit, beim Sprayen erwischt zu werden, was bei Graffiti-Art eindeutig ein Pluspunkt ist.

Die bitter-süße Ironie

Banksys Bilder sind mittlerweile in über zwanzig Ländern zu finden. Sie wurden teilweise übermalt, weggerissen oder vernichtet. Zum Teil aus Neid, um sie auf dem Kunstmarkt zu handeln oder tatsächlich ausversehen. In seinen Werken schafft er es, uns Zuschauer mit der knallharten Wahrheit zu konfrontieren, die wir gerne mal ausblenden. Dabei spart er kein Thema aus, dass aktuell und gesellschaftskritisch ist. Neben Rassismus, Sexismus und dem Klimawandel tut er seine Meinung genauso zum Brexit oder Kapitalismus kund.


SPIESSER-Autorin Katharina ist (genau wie viele andere
Menschen weltweit) fasziniert von dem Künstler Banksy. Hier
steht sie vor seinem Werk
„Venice in oil“.

Auch mit Kunststilen experimentiert er gerne. In der Ausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ sind nicht nur seine Graffiti Kunstwerke durch verschiedene Künstler originalgetreu nachgestellt, sondern auch einige seiner Ölgemälde. Der Vorteil an den Reproduktionen im Gegensatz zu einfachen Prints ist, dass die Bilder einen echten Banksy-Charakter bekommen haben. Eines der ausgestellten Werke ist eine Reproduktion seines Gemäldes „Venice in oil“. Das Bild tauchte mitten in Venedig an einem kleinen Stand auf, der Gemälde an Touristen verkauft, die typischerweise malerische italienische Straßen oder Landschaften abbilden. Auf den ersten Blick sind die romantischen venezianischen Gondeln zu sehen, doch wenn man genauer hinsieht, bemerkt man, dass die Gemälde ein gemeinsames, großes Gesamtbild ergeben, auf dem ein Kreuzfahrtschiff zu sehen ist - ein schonungsloser Hinweis auf die Verschmutzungen der Stadt durch Kreuzfahrtschiffe. Dieses Bild zeigt deutlich den typischen Banksy-Humor. Auf den ersten Blick scheint es ein nettes Bild zu sein, doch bei genauerer Betrachtung wird die bitter-süße Ironie des Werkes sichtbar.

Auch die Schauplätze spielen bei Banksy eine große Rolle, die Bedeutung einiger Bilder werden erst durch ihren Standort klar. Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern beschäftigt Banksy sehr stark. Eines seiner bekanntesten Werke „Flower Thrower“ tauchte 2003 in Jerusalem auf. Es zeigt einen jungen Mann, dessen Körperhaltung darauf schließen lässt, dass er gerade dabei ist einen Molotow-Cocktail zu werfen. Doch stattdessen befindet sich in seiner Hand ein Blumenstrauß. Angesichts des Motives und der Tatsache, dass es im israelischen Sektors Jerusalems gemalt wurde, lässt sich Banksys Botschaft an die israelische Jugend ableiten: Wieso werft ihr nicht den Palästinensern etwas Frieden rüber? Wie wäre es mit Liebe statt Hass?

Auch andere Schauplätze mussten bereits für Banksys Graffitis herhalten. In der Wanderausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“, die noch bis Januar in Dresden Halt macht, sind einige dieser nachgebaut worden. So kann beim Besuch der Galerie nachempfunden werden, wie Banksy in der Londoner U-Bahn seine Graffitis an die Wand sprayte. Oder als Besucher durch die Piano Bar seines Hotels „The Walled Off Hotel“ in Bethlehem laufen. Selbst die Überwachungskameras, die dort an der Stelle von Hirschgeweihen montiert sind, finden sich in der Ausstellung wieder. Das Hotel wirbt mit dem übelsten Ausblick der Welt - und zwar auf die Mauer zwischen Israel und dem Westjordanland.

Fazit zur Ausstellung

Die Ausstellung „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“ kann durch eindrucksvolle Reproduktionen punkten. Unterstützt werden die Werke durch Videomaterial, Installationen und einer Menge Informationen rund um den mysteriösen Künstler. Eine interessante Ausstellung, die aber vor allem durch Banksys Charakter und nicht die Art der Ausstellung punktet. Einen Besuch ist die Ausstellung auf jeden Fall wert, da sie Banksys Werke zusammenfasst und Besuchern so ermöglicht, die Werke originalgetreu zu betrachten. Denn wer kommt schon in all den Ländern vorbei, in denen Banksys Werke zu finden sind? Für alle, die sich gerne mit Kunst, Politik und dem allgemeinen Weltgeschehen auseinandersetzen, ist die Galerie durchaus spannend.

Dennoch geht der Banksy-Charakter durch den stolzen Eintrittspreis von 17 Euro etwas verloren, da Banksy sonst stets versucht, die Kunstszene mit ihren maßlos überteuerten Auktionen und Galeriepreisen zu boykottieren. Es stellt sich mir am Ende die die Frage, was Banksy wohl über eine solche Ausstellung denken würde, wo doch seine Kunst sonst für jeden auf den Straßen der Welt zugänglich sein soll. Bis jetzt hat er sich nicht zu Wort gemeldet. Dass er die Wander-Ausstellung begrüßt, ist jedoch fragwürdig.

Gewinnspiel – „The Mystery of Banksy – A Genius Mind“
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Text: Katharina Ziegler

Bilder: Marie-Therese Greiner-Adam

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