Obwohl wir ja eine neue, "frische" Generation sind, bemerke ich weiterhin wie stark Ost und West unterschieden werden. In Mecklenburg Vorpommern werden sprüche gelassen wie "Im Osten geht die Sonne auf, im Westen geht sie unter" und im Westen schütteln manche den Kopf über die Arbeitslosigkeit im Osten und immer wieder diese "Bananen- Scherze", dass es sie ja damals nicht überall gab,schlimm.....
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Das grundlegende Problem ist und bleibt die Vergangenheit. Beide Staaten haben miteinander konkurriert und es gibt eben nach wie vor Anhänger beider "Alt-Staaten". Ich finde schon, dass es teilweise abwertend gemeint ist und erst zu nehmen ist, aber wenn man sich umschaut sieht man auch, dass das meist ältere Menschen sind. Bei den Menschen, die Deutschland nur vereint kennen, oder sagen wir nach 1960 geboren wurden, ist dieser "früher-war-alles-besser" Mist nicht so verbreitet. Jeder hängt an seiner Vergangenheit, keiner will übergangen oder vergessen werden. In meinen Augen wird sich das Problem mit der Zeit geben, wenn die Generationen, die diesen Zwiespalt aktiv miterlebt haben, kleiner werden oder irgendwann tatsächlich "ausgestorben" sind. Und bis dahin können wir nicht mehr tun, als unser Bestes für eine Einheit und ein Einheitsgefühl zu geben.
aufhören zu unterscheiden, wenn es doch immer noch viel zu viele Unterschiede gibt?
Warum bekommen Leute in den alten Bundesländern mehr Geld für die gleiche Tätigkeit als Menschen in den neuen Bundesländern? Hi, Logik?
Es gibt viele Klischees. Und viele stimmen auch. Da kann man Schönreden wie man will, man kommt ja nun mal nicht drum herum, dass es hier in M-V viel Arbeitslosigkeit gibt. Das ist eben so. Ist aber auch ein schwieriges Thema, denn Armut korreliert mit Bildung, korreliert mit sozialem Absturz. Das ist eine Teufelsspirale, aus der man nicht mal so eben ausbricht.
Und das Klischee, dass im Osten viele Nazis sind, stimmt halt auch. Was willste sagen?
Und dass man in Bayern nicht so gut von uns denkt, verheimlicht ja nun auch niemand dort unten (ich meine hauptsächlich Politiker an dieser Stelle^^).
Klar gibt es Unterschiede. Und die werden in diesem Leben auch nicht mehr beseitigt werden^^
...solange es auf einer humorvollen Ebene bleibt. Klischees sind ja oft ein beliebtes Thema um Witze drüber zu machen. In Friesland lacht man ja auch über Bayern und in Berlin über Westfalen. Aber wenn Bemerkungen über Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern abfällig gemeint sind und ein Ostdeutscher den Westen aktiv ablehnt ist das wirklich nicht in Ordnung.
Davon hab ich allerdings noch nichts bekommen. Die Probleme sind der Mehrheit doch bewusst und in der Regel geht es darum, sie zu analysieren. Dabei kann man Ost und West doch nicht einfach in einen Topf werfen, da die beiden Teile des Landes unterschiedliche Probleme und eine anderer Vergangenheit haben. Meistens sind es halt einfach plumpe Witze, die nicht zu Ernst genommen werden sollten.