Meinung

Eyjafjallajökull legt tagelang unseren Luftraum lahm, also verschmutzen wir den Golf von Mexico mit Öl. Ist doch nur gerecht, oder?

Ehrlich gesagt war ich ein bisschen schadenfroh, als der isländische Vulkan mit seinem Ausbruch gezeigt hat, dass Mutter Natur doch noch die Hosen an hat. Da mussten auch mal alle, die es gerne ignorieren wollen, einsehen, dass wir (dummen, dummen) Menschen uns nicht das Recht rausnehmen sollten, über das gesamte Ökosystem Erde uneingeschränkt herrschen zu wollen.

05. May 2010 - 16:44
von SPIESSER-AutorIn das_himbeereis.
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das_himbeereis Offline
Beigetreten: 07.03.2010

Ehrlich gesagt war ich ein bisschen schadenfroh, als der isländische Vulkan mit seinem Ausbruch gezeigt hat, dass Mutter Natur doch noch die Hosen an hat. Da mussten auch mal alle, die es gerne ignorieren wollen, einsehen, dass wir (dummen, dummen) Menschen uns nicht das Recht rausnehmen sollten, über das gesamte Ökosystem Erde uneingeschränkt herrschen zu wollen.
Aber nein, es kommt, was kommen muss: unsere ach so tolle Technik versagt und unglaublich viele Tiere und Pflanzen müssen jetzt dafür büsen. BP will zwar für den Schaden zahlen - super! - aber davon werden die Tiere, die im ölverseuchten Golf von Mexico sterben, auch nicht wieder lebendig.

Warum sind wir zu profitgeil, um aus Fehlern zu lernen? Und warum sind wir zu herrschsüchtig, um der Natur endlich mal wieder ein wenig ihr Recht und ihre Freiheit zurückzugeben?
Ich versteh uns nicht... Es ist zum heulen.

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Kommentare

Elf Kommentare
  • aber das gibt uns noch lange nicht das Recht, sich der Natur gegenüber total respektlos zu verhalten. Wir machen es ihr doch nur unnötig schwer. Woher nehmen wir uns das Recht zu zerstören und auszubeuten, wo wir wollen?

    und bitte nicht falsch verstehen: "Ist doch nur gerecht, oder?" ist einfach nur extrem zynisch und provozierend gemeint.

  • "Aber nein, es kommt, was kommen muss: unsere ach so tolle Technik versagt und unglaublich viele Tiere und Pflanzen müssen jetzt dafür büsen."
    da hat sie zur gezeigt, dass wir uns nicht dauerhaft da halten können, wo wir eh nicht hingehören,
    außerdem wird das für die natur der geringste schaden sein. es ist schon so viel passiert, und trozdem gabs danach noch leben.

    wenn du das als gerecht bezeichen willst, müsste aber die öl-kathastrophe von den verursacht worden sein, die schaden durch die asche hatten, dem ist aber nicht so.

  • es müssen ja nicht alle radikal denken, aber wenn wenigstens ein Großteil wie du denken würde, nämlich dass auch kleine Schritte ein gute Veränderung bringen können, dann wäre dem Planeten schon ein ganzen Stück geholfen. Ich sag nicht, dass alle Vegetarier werden sollen, aber ein klein bisschen weniger Fleischverbrauch von jedem würde schon helfen. und ich sag auch nicht, dass keiner mehr Autofahren soll, aber sich ab und zu zweimal zu überlegen, ob der Weg mit dem Auto genommen werden muss, würde schon zur Verminderung der Abgase führen. und ich sag auch nicht, dass unser Konsum radikal dezimiert werden soll, aber man sollte Wert auf Qualität und nicht Quantität legen, denn unser Materialismus nimmt teilweise echt schon extreme Züge an.
    EInfach ein bisschen mehr verantwortungsbewusst handeln. Ich denke, wir Konsumenten können was bewirken, wenn wir nur wollen!

  • Langsam nervt der Ejkehakkafbvladcbla-Vulkan ein bisschen. Und das ständige Erwähnen seines Namens auch...

  • ... müssen wir bei uns anfangen. Und wir werden schnell feststellen, dass das - nicht unmöglich - aber doch nur sehr schwer machbar ist, seine Konsumgewohnheiten zu ändern. Eine Welt, die ohne die Nutzung von Rohstoffen auskommt? Utopisch. Dazu wird es der Mensch niemals bringen. Wer sich jetzt gerade in diesem Moment in seinem Zimmer umguckt, müsste sich mindestens von der Hälfte der Sachen trennen, die er/sie gerade sieht: da stecken Öl, Kohle, ... drin.
    Wer jetzt hingeht und sagt "wir können eh nicht alles retten, also brauchen wir gar nicht erst anfangen", der irrt. Aber wir müssen den ersten Schritt machen, wir, die Konsumenten. Wir müssen ein Zeichen setzen: Hey ihr großen Geschäftsleute, ihr seid ja so scharf auf den Profit - tja, den gibt's nur noch, wenn ihr in erneuerbare Energien investiert! Weil wir es ja letztendlich sind, die diese Geschäftsleute am Leben erhalten - und somit auch das Geschäft. Stellt euch vor von heute auf morgen kauft keiner mehr Plastikbesteck. Die Produktion würde spätestens einen Tag später eingestellt werden, nach ein paar Monaten hätte man die Idee ganz vergessen - zu groß der Verlust. Leider wird es da an unserer Bequemlichkeit und Einigkeit scheitern. Und somit hat die Konsumsucht mal wieder gewonnen.

  • Aber total!^^

  • oO

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