Ich bin der Meinung Glaube ist Hoffnung
und Gott ist die Liebe zwischen den Mitmenschen
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Kommentare
Sieben KommentareEinloggen
Das ist schwierig. Also meine Eltern sind seit 20 Jahren verheiratet, es liegt dementsprechend eher weniger an den Vorbildern. Ich glaube aber nicht nur an Sachen, die ich beweisen kann... mann, das ist schwer zu erklären. Ich weiß nicht, ich glaube MEHR an Dinge, die auf Fakten basieren, ich glaube aber z.B. auch an ein schlechtes Gefühl, eine Vorahnung, wie auch immer. Nur bin ich davon überzeugt, dass das zumindest bei mir nicht in Hoffnung endet. Vielleicht hab ich auch einfach nur aufgehört zu hoffen, kann auch sein. Und das mit der Ehe. Naja, ich verstehe einfach nicht warum ich einen Menschen mit "Ja, ich will" mehr lieben sollte als einem, dem ich das nicht vor Gott oder auch nur dem Standesbeamten gesagt habe. Ich bin absolut überzeugter Atheist, ich bin mir sicher, dass Menschen, die auch nur im Entferntesten an Gott oder so was ähnliches glauben, das anders sehen. Und das ist für mich auch kein Problem. Solange ich nicht tanzen muss gehe ich sogar gerne auf Hochzeiten.
Ich kann als durchaus glauben oder glauben zu glauben, bin mir aber lieber empirisch sicher. Nur so als Fazit. Ja, ich weiß, dass ich manchmal ziemlich verwirrendes Zeug schreibe... aber ich tue mein Bestes es zu erklären.
hm wenn man aber keine unterstützung der familie zum glauben hat wird das alles auch sehr schwer
@hippiegirl: Ich meine nicht, dass Glaube etwas anerzogenes ist. Ich selbst komme zum Beispiel aus einer nicht sehr gläubigen Familie (also man ging halt zu Weihnachten in die Kirche, aber sonst nicht) und habe meinen eigenen Weg zum Glauben gefunden, der nicht durch meine Familie unterstützt, aber auch nicht durch sie beeinträchtigt wurde.
Und wie kann Glaube für dich eine Last sein?
ICh denke der unterschied zwischen deiner liebe (niemals) und dem glaube ist bei dir die wissenschaft.
du glaubst an sachen die du beweisen kannst die für dich einen sinn machen.
doch warum macht der glaube im sinne der religion für dich keinen sinn.
was bringt dich dazu?
und warum glaubst du nicht an die ehe.
durch falsche vorbilder pder innere überzeugung.
geht zwar nicht in die richtung die ich wollte klingt aber spannend
Ich habe gar nicht zwingend den religiösen Glauben gemeint. Tatsächlich lasse ich mich von Fakten in allen Bereichen eher beeindrucken. Ich glaube zum Beispiel an die Liebe, weil wissenschaftlich bewiesen ist, dass bestimmte Hormone ausgestoßen werden und unsere Synapsen im Gehirn bestimmte Regionen stimulieren. Und wir diesen Hormon-Synapsen-Misch-Masch als Liebe oder sehr starke Zuneigung fühlen. Ohne diese Erkenntnisse hätte ich so meine Probleme an die Liebe zu glauben... Aber trotzdem glaube ich beispielsweise immer noch nicht an das Prinzip Ehe.
Bestimmt macht mir das Nicht-Glauben so einiges in meinem Leben schwerer, vor Allem, da ich eine Minderheit darstelle, trotzdem komme ich damit klar und mag mein Leben.
Ich würde Glaube nie mit Gott gleichsetzen. Jeder Mensch hat einen Glauben. Auch wenn der nicht religiös oder christlich sein muss. Gott hingegen spielt nicht für jeden eine Rolle.
Der Vergleich mit der Hoffnung hat mich aber nachdenklich gemacht. Ich denke, da ist was dran!
Back to topic: Was Glaube überhaupt ist. Meiner Meinung nach wird Glaube anerzogen. Familie und Umfeld prägen ihn, aber durch eigene Erfahrungen bildet man seine eigene Überzeugung im Laufe des Lebens.
Glaube ist Hoffnungsträger, Mutmacher, je nach dem aber auch eine Last.
Für mich nicht, bin absoluter Anhänger von Fakten. Aber ich verstehe, wenn jemand glaubt und glaube, dass ihm das unter Umständen sehr viel Hoffnung geben kann.