Meinung

Bücher sind die Axt für das gefrorene Meer in uns.

Dies sagte Kafka irgendwann mal... ..und er hat Recht. Die Bedeutung seiner Worte ist scheinbar klar aber erst vor kurzem habe ich sie völlig verstanden.

11. September 2010 - 13:22
von SPIESSER-AutorIn anonymer Nutzer.
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anonymer Nutzer Offline
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Dies sagte Kafka irgendwann mal...

..und er hat Recht. Die Bedeutung seiner Worte ist scheinbar klar aber erst vor kurzem habe ich sie völlig verstanden.

Wenn man sich von niemandem etwas sagen lassen will, alles irgendwie keinen Sinn ergibt oder man einfach nur seine Ruhe haben will, schnappt man sich ein Buch. Damit haben sie einen verdammt hohen Stellenwert (zumindest in meinem Leben). Sie haben die Fähigkeit uns im Innersten zu berühren, wenn andere versagen. Sie haben die Fähigkeit, uns von innen heraus "denken" zu lassen und verschiedene Sachen zu überdenken und das Eis zu brechen.

Was denkt ihr? Welchen Stellenwert haben Bücher für euch? Gibt es ein Buch, dass ihr immer und immer wieder lest und jedes Mal neue Dinge entdeckt?

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Kommentare

Elf Kommentare
  • Be dem Spruch würde ich natece zustimmen. In der Richtung, dass Bücher die Macht haben, Erkenntnisse zu eröffnen.
    Ich liebe Fantasy, wenn es der Autor schafft, den Leser in seine Welt zu entführen. Mein Liebling im Moment ist `Das Flüstern der Nacht`
    Douglas Adams hab ich nie gemocht, und Tolkien war mir nach dem Hobbit zu öde... aber Terry Pratchet kann mich begeistern :)

  • dass er das meiste was er so fabriziert hat im Vollrausch geschrieben hat kann man kaum noch anders als den Hut davor ziehen wie tiefgründig das meiste doch trotzdem ist. Mir ist Kafka aber meist zu schwierig ich lese lieber Werke die seit der Nachkriegszeit entstanden sind.
    Lieblingsbuch? Viele aber nur die "Derr Herr der Ringe" Reihe von J.R.R. Tolkien und die Werke von Douglas Adams lese ich immer wieder neu.

  • nicht unbedingt.
    mit dem gefrorenen Meer ist doch bestimmt eine Meinung von uns gemeint, die aber total starrsinnig und blöd ist. durch bestimmte bücher dann wird das meer aufgebrochen. Dadurch das es nur eine Meinung ist, oder etwas ähnliches, fällt man nicht ins kalte wasser sondern überdenkt seine ansicht einfach nur
    (also so stelle ich mir das vor ;) )

  • hm.
    der Spruch ist echt schön, und wahrscheinlich auch für viele zutreffend.

    Für mich sagt er allerdings aus, dass ich im Inneren "zugefroren" bin, also gefühlslos, kalt. Und dass nur das Lesen mich aus dieser Starre befreien kann.
    Ist aber bei mnir nicht so.

    Außerdem: wenn das Meer gefroren ist, und die Axt bricht das Eis: fallen wir dann nicht ins Wasser und frieren uns mindestens einen ab? Versinken wir dann sozusagen in unseren Gefühlen?

  • anders hätt ich das kaum ausdrücken können! wenn ich lese ist es wie, als wäre ich in einer anderen welt. und wenn ich aufhöre, als würde ich aufwachen. die reale welt um mich herum schließe ich aus, die existiert nicht mehr während ich in die fiktive eintauche... es ist irgendwie beängstigend, aber auch wunderwunderschön :)

  • und genau diesen stellenwert haben bücher für mcih.egal ob real oder pure fiktion.sie sind mein verlängerter gedankenstrang.mein ausweg aus dem alltag.es ist wie ein raum in meinem kopf wo der bequemste sessel drin steht.es ist eine art versteck in das ich mcih zurück ziehe um zu entspannen,nachzudenken und neue dinge zu erfahren

  • ich nehme an wir haben das gleiche Deutsch Buch ;o)

    Lesen kann und soll manchmal aufrütteln..

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