"Kann es nach Auschwitz noch einen Gott geben?" , sagte Hans Jonas in Bezug auf die Juden. Wegen der systematischen Bekämpfung und Verfolgung im Dritten Reich. Doch tun diese Nachfahren der Juden im Moment nichts anderes in Palästina. Sie verfolgen Menschen mit anderem Glaubenshintergrund und Glaubensangehörigkeit. Genauso bekämpfen sie sie mit unfairen Waffen: Steinschleudern von den Palästinensern und modernste Waffen von den Juden. Und das nur, weil man sich nicht darauf einigen kann, einen Staat so zu teilen, dass beide Seiten zufrieden sind, und kann man denn nicht zufrieden sein, wenn man als bevölkerische Minderheit in Israel den meisten Zuspruch an Territorium bekommt?
Ist Gott nicht immer da, egal, ob er positive oder negative Züge aufweist?
Man könnte doch genauso sagen: während des 2. WK war Gott auf Seite der NS, die ja auch mit der katholischen Kirche kooperierten. Und in diesem Jahrhundert steht Gott halt auf der Seite der Juden und gegen die Palästinenser.
da muss ich einfach mal zustimmen!
etwas Respekt und verständnis, vor der meinung und dem glauben anderer.
Ich finde des immer wieder erstaunlich ,wie empfindlich die Leute auf dieses Thema reagieren. Aber es ist sinnlos sich über die Frage ,ob es Gott wirklich gibt , zu unterhalten ,denn es ist reine Glaubenssache. Menschen ,die NICHT an Gott glauben ,werden durch Zweitklassige Argumente nicht plötzlich an Gott glauben. Sie werden weiterhin auf die Wissenschaft vertrauen ,die ihnen alles soooo 10000% beweist. Und alle ,die an Gott glauben ,werden auch nicht aufhören an Gott zu glauben ,nachdem sie in der 6.Klasse in Geschichte etwas über die Entstehung der Menschen gelernt haben. Wir können uns gegenseitig einfach nicht überzeugen ,die anderen nicht einfach auf unsere Seite ziehen.
Meiner Meinung nach gibt es viel wichtigere Themen ,über die es sich auch wirklich zu disskusieren lohnt.
Einfach Verständnis für die Meinung anderer haben ;)
Sünden kommen nicht, Sünden machen wir.
Die Sünde kommt nicht von "Gott", sondern von woanders her.
Außerdem: Der erste Fehler ist immer bei Gott in menschlichen Maßen zu denken. Das ist zutiefst paradox, aber bei vielen eifernden "Atheisten" der Fundamentalfehler. Na ja, ich würde auch nicht gerne an den Gott glauben, an den die Atheisten nicht glauben wollen. Vielzu schwach und mickrig.
Ich finde solche Diskussion um Gott mittlerweile recht lächerlich, denn ich bin der festen Überzeugung, dass das "Ursache-Folge" Prinzip über Gott steht, was jedenfalls das menschliche Handeln angeht ( Dass ich an keinen Gott glaube, tut hier vllt nichts zur Sache)
Gott ist, lieber "?", wer auch immer du sein magst, nur eine Ausreden, Menschen können sich nicht aus der Verantwortung ziehen und alles dem lieben Gott überlassen.
Wenn der palästinensische Selbstmord Attentäter meint, er müsse sich einreden lassen, Leute in Tel Aviv hochzujagen, hat ihm das nicht Gott zugeflüstert, sondern sein eigener (Nicht-) Verstand.
Das resultiert jedoch wieder aus dem Hass, der ihm über Generationen eingepflanzt wurde, es ist schwer, diesem zu entfliehen, vor allem, wenn man dort drüben lebt.
Anders hat die Diskriminierung der arabischen Bevölkerung in Israel auch nichts mit Gott zu tun, sondern mit der Einstellung einzelner (vieler?) Soldaten, mit der israelischen Politik , mit allem, bloß nicht mit Gott, denn wir sind für unser Handeln selbst zuständig.
In der Berliner "schaubühne " lief mal ein modernes Stück namens
"Dritte Generation", Arabische Israelis, Deutsche und Palästinenser sowie jüdische (oder eben atheistische , wen interessiert´s?) Israelis stellten ihre Arbeit vor, die Israelin betonte immer wieder :YOU CANNOT COMPARE!
Recht hatte sie: WWII is WWII and ISRAEL is ISRAEL.
KLar, sollten wir (huch, der TExt ist schon ganz schön lang, was?hehe) aus der Vergangenheit lernen , aber nicht alles gleichstellen und direkt vergleichen.
Ich gebe, bis auf den Ersteller, allein meinen Vorrednern recht.
Was aber bisher nicht erwähnt wurde, war eine radikale Kritik an der Meinung. Auch wenn Israels Poltik im Nahen Osten und speziell in der Palästinenserfrage den meisten wensentlichen Punkten des Völkerrechts widerspricht, sollte es trotzdem ein absolutes Tabu sein und bleiben, das mit der institutionalisierten Vernichtung der europäischen Juden während des NS-Regimes zu vergleichen.
Gerade wir als Volk der Täter sollten an der Stelle sensibeler sein.
Ich möchte mit dem Post nach Möglichkeit keine Disskusion über dt. Schuld eute lostreten.
Ich habe eine ganz einfache Lösung dafür, wie man sich diese Frage beantworten kann....
Es gibt keinen Gott!
Naja, man könnte auch jetzt mit der Theodize Frage kommen etc. aber naja, das wird dann ein wenig ausführlich und verwirrend :D