Das Finale in Bildern
Kurz und knackig: Wir haben das Finale iin einer Bildergalerie zusammengefasst.
Am Ende war es eine knappe Entscheidung, die die Jury beim Finale von Jugend gründet im Wolfsburger „phæno“ fällte. Die besten zehn Teams aus der zweiten Wettbewerbsphase waren angereist, um ihre Firmen- und Produktideen von den Juroren kritisch beurteilen zu lassen. In dieser Planspielphase mussten die Teams die ersten Jahre nach der Gründung des Unternehmens simulieren – und es dabei durch Krisen führen oder weiterentwickeln.
Vorbereitungen bis spät in die Nacht
Schon bei der Zusammensetzung des Teilnehmerfeldes zeigte sich: Einen Businessplan erstellen, wie es in der ersten Phase Aufgabe war, ist das eine, ein Unternehmen führen das andere. Einige Teams, die noch im Zwischenfinale in Mainz dabei waren, fehlten in Wolfsburg. Dafür waren einige neue Teams dabei, unter anderem die Teams en2go, BHKS Group oder Studyware.
Das Team en2go bei der Preisverleihung.
Teilweise bis spät in die Nacht hinein bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler auf das Finale vor, wie etwa das Team en2go. „Wir hatten gestern noch die Gelegenheit mit einigen Leuten aus der Jury zu sprechen. Die haben wir sofort genutzt und dann noch bis 2 Uhr nachts unsere Präsentation noch einmal umgearbeitet.“ erklärt Yannik, Mitglied des Teams. Zufrieden waren sie damit immer noch nicht: „Wir sind heute extra noch einmal früh aufgestanden und sind alles noch einmal durchgegangen.“
Vor vier Jahren hätten alle gewinnen können
Die Konkurrenz war in diesem Jahr sehr stark, wie auch Prof. Barbara Burkhard-Reich bemerkte, die durch das Finale führte. „Vor vier Jahren hätten alle Teams die heute anwesend waren gewinnen können.“ Gewinnen konnte aber nur eines. Am Ende war es ein Kopf an Kopf-Rennen, das en2go für sich entscheiden konnte. Ihre Idee von einem Schuh der beim Gehen ganz klimaneutral Strom produziert und damit Akkus von Mobiltelefonen oder MP3-Playern unterwegs ohne viel Aufwand laden kann, überzeugte. Damit setzten sie sich gegen das Team DiscorsMED aus Nordrhein-Westfalen durch, deren Idee ein Gerät ist, das Menschen mit Laktoseintoleranz das Leben erleichtern soll. Platz 3 belegte das Team OptiDrive aus Bayern.
Das Team Vision bei der Übergabe des SPIESSER-User-Preises
Die Sieger können sich nun auf eine Reise ins Silicon Valley in den USA freuen. Neben den „großen“ Siegern, konnte sich aber noch ein anderes Team als Gewinner fühlen. Zwar hatten es die drei Jungs und zwei Mädchen vom Team Vision beim Wettbewerb nicht bis ins Finale geschafft, euch hatte ihre Idee aber überzeugt: ein Mikrochip, der HIV-Infizierten das Leben erleichtern würde.
Sie gewannen den SPIESSER-User-Preis und konnten gestern in Wolfsburg ihr Preispaket, bestehend aus Digitalkamera, unserem Holger-Kalender und SPIESSER-Shirt entgegennehmen. Das Finale war für sie, auch wenn sie nicht mehr im Rennen um den Hauptpreis waren, eine Erfahrung, die sie für das nächste Jahr mitnehmen wollen. Sie werden wie viele andere Teams zu Wiederholungstätern werden. Warum? „Es macht einfach Spaß, man kriegt tiefe Einblicke ins Wirtschaftsleben und nimmt sehr viel an Erfahrung mit.“
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Jugend gründet.