Anzeige
Schwerpunkt

„Der größte Schatz, den wir in Deutschland haben!“

Kaum sitzt einem das Abi im Nacken, drängt von allen Seiten dieselbe Frage: „Und, was dann?“ Ausbildung oder Studium? Warum sich eine Ausbildung heute mehr denn je lohnen kann und wo der Trend hingeht, erklärt euch SPIESSER-Autorin Lena.

05. June 2012 - 10:21
SPIESSER-Redakteur Lena Kessler.
Noch keine Bewertungen
Lena Kessler Offline
Beigetreten: 01.12.2010

Wusstet ihr schon...?

...dass Anfang Mai alljährlich der Tag des Ausbildungsplatzes stattfindet? So auch in diesem Jahr. Dieser wird von der Bundesagentur für Arbeit organisiert und ist eine super Sache für alle, die bei möglichen Arbeitgebern reinschnuppern und sich informieren wollen. Es geht darum, qualifizierten Berufsnachwuchs zu schaffen, da die Unternehmen wissen, dass die Azubis von heute ihre Fachkräfte von morgen sind. Also eine prima Chance für alle Unentschlossene, sich einmal auf dem (Berufs-)markt umzuschauen.

Ausbildungsstart

Tipps und Tricks zum Berufseinstieg lest ihr auf www.rwe.com/ausbildung.

Findet zunächst raus, wo eure Interessen liegen und macht den Interessentest.

Der Ausbildungskompass hilft euch weiter euren Berufsweg zu finden.

Wer dann schon weiß, was er will, kann sich in der Filtersuche seinen passenden Ausbildungsberuf aussuchen.

Bundeskanzlerin Merkel besuchte deswegen ein Bildungszentrum der Siemens AG in Berlin. Dort diskutierte sie mit Azubis und Ausbildern über die Herausforderungen einer Ausbildung. Für Angela Merkel steht die berufliche Qualifikation von Jugendlichen an erster Stelle. Zu den Azubis sagte sie deswegen: „Sie sind der größte Schatz, den wir in Deutschland haben!" Na, wenn das mal kein Ansporn ist! Wenn ihr euch also dieses Jahr für eine Ausbildung entscheidet, könnt ihr vielleicht im nächsten Jahr auch mal der Bundeskanzlerin die Hand schütteln. Aber es gibt natürlich noch einige andere Gründe, sich für eine Ausbildung zu entscheiden.

1. Eigene Kohle

Ein Studium kostet heute im Schnitt, unter Berücksichtigung der Lebenshaltungskosten, ca. 41.000 Euro. Azubis hingegen verdienen in dieser Zeit (3 Jahre) 21.000 Euro. Dazu kommt, dass der Berufseinstieg meist schneller klappt, als bei einem Akademiker. Zu guter Letzt bleibt nach der Ausbildung ja immer noch Zeit, ein Studium anzuschließen. Warum also nicht erst einmal eine interessante Ausbildung beginnen und sich später noch für ein Studium entscheiden?

2. Anpacken statt Rumhocken

Davon abgesehen geht der Trend derzeit in eine etwas andere Richtung – duale Ausbildung. Im Betrieb erhalten die Azubis die nötige Praxis für ihre Ausbildung, in der Berufsschule werden theoretische Grundlagen besprochen. Man sitzt also nicht den ganzen Tag in einem Hörsaal, sondern kann auch mal „im echten Leben“ mit anpacken.

3. Mehr Stellen als je zuvor

Seit dem „Schülerboom“ und der G8-Umstellung im letzten Jahr gehen die Schülerzahlen weiter zurück. Das heißt, immer weniger Jugendliche bewerben sich um einen Ausbildungsplatz. Im letzten Ausbildungsjahr überstieg die Zahl der offenen Lehrstellen die Zahl der unversorgten Bewerber. Viele Betriebe suchen daher zur Zeit händeringend Nachwuchs! Und das Beste: es sollen vermehrt persönliche Einstellungsgespräche zu einer Stelle verhelfen, als „nur“ gute Noten.

4. Chancen nutzen

Die besten Chancen haben die Vielfahrer unter den Azubis. Denn bei den Berufskraftfahrern kommen schon jetzt rechnerisch auf einen Bewerber fast drei Ausbildungsplätze. Bei den Bäckern und im Einzelhandel beträgt das Verhältnis sogar fast eins zu vier und in der Metallerzeugung sind mehr als zwei offene Stellen pro Bewerber gemeldet.

Dem gegenüber stehen besonders beliebte Ausbildungsberufe, wie etwa Einzelhandelskaufmann, KFZ-Mechatroniker, Arzthelferin, Friseurin oder Bürokauffrau. In diesen Bereichen kommen weitaus mehr Bewerber auf eine Stelle.

Fazit

Wer nicht allzu festgelegt ist, sollte ruhig die Möglichkeit nutzen und sich in derzeit heiß umworbenen Ausbildungsbetrieben umschauen. Oft gibt es gerade da sehr gute Übernahme- und Aufstiegschancen. Gebt auch mal Berufen eine Chance, die ihr zuvor noch nicht auf dem Schirm hattet – wer weiß, vielleicht entpuppt sich der Beruf ja als euer Traumjob!

 

Dieser Beitrag entstand
in Zusammenarbeit mit RWE.

Text: Lena Kessler

Dir gefällt dieser Artikel?

Kommentare

Deine Meinung ist gefragt!
Mehr zum Thema „voRWEg gehen
  • Anzeige
    Robatt
    Schwerpunkt

    "Wenn ich groß bin..."

    Feuerwehrmann, Primaballerina oder Polizist: Wie viele wollten es werden?Und wie viele sind es wirklich geworden? SPIESSER-Autor hat sich umgehört und gefragt: Was wolltet ihr als Kind werden und was ist draus geworden?

  • Anzeige
    Katharina89
    Schwerpunkt

    Was soll nur aus dir werden? Teil 3

    Richtig anpacken oder doch lieber Wissen sammeln? Ihr wisst nicht so richtig, ob ihr eine Ausbildung, ein Studium oder den Mittelweg duales Studium gehen wollt? Dann findet raus, welcher Typ ihr seid!

  • Anzeige
    Gustav
    Schwerpunkt

    Werd doch, was du willst!

    „Mama sagt, ich darf werden, was ich will.“ Doch ob Messerwerfer oder Astronaut: Wenn es um unser Bestes geht, wollen Eltern ein Stück vom Kuchen sein. SPIESSER-Autor Gustav über sein Verständnis von Eltern und Jobfindung.

  • Anzeige
    PrinzessinSinnlosigkeit
    Schwerpunkt

    Berufsorientierungslos?

    Jetzt beginnt der Ernst des Lebens. Was soll nach der Schule aus mir werden? Kaum einer wird dieser Frage entkommen und nur wenige Glückliche wissen sofort, was sie tun wollen. Die 16jährige Schülerin Paula schreibt, wie sie sich den Weg durch den Berufsdschungel erkämpft hat.

  • Anzeige
    Katharina89
    Schwerpunkt

    Wenn ich groß bin, werd ich Feuerwehrmann!

    Wenn es doch nur so einfach wäre! Es gibt so viele Ausbildungsberufe, von denen man noch nicht mal weiß, dass sie existieren. Auch SPIESSER-Autorin Katharina kennt die Tücken der Berufswahl und hat deswegen den RWE-Interessentest auf Herz und Nieren für euch gecheckt!

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Schwerpunkt

    „Nimm mich!“

    Bald verlasst ihr die schützenden Mauern der Schule und müsst euch im Berufsleben behaupten. Aber wie? Mit unseren Tipps zum Thema Ausbildung bekommt ihr sicher einen Fuß in die Tür eures zukünftigen Arbeitgebers!

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Schwerpunkt

    Was soll nur aus dir werden? Teil 2

    Ihr seid nicht mehr so glücklich, wenn ein Schuljahr zu Ende geht? Aus den Infoblättern mit möglichen Ausbildungen habt ihr eine komplette Fliegerarmada gefaltet? Vor lauter Verzweiflung zum Thema Berufswahl tendiert ihr schon zum Losverfahren?

  • Anzeige
    Onlineredaktion
    Schwerpunkt

    Was soll nur aus dir werden?

    Unentschlossen ist euer zweiter Vorname, Jahre eures Lebens habt ihr vor den Kühlregalen der Welt verloren, um einen Joghurt auszusuchen und die Frage „...und nach der Schule?“ entlockt euch Schreiattacken?