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Lächeln hilft

Anna Sophie, 23, macht eine Ausbildung zur Sozialfachangestellten bei der BKK Mobil Oil. SPIESSER-Volontärin Lien hat sie einen Tag lang begleitet und ihr Tipps gegen anstrengende Telefonate entlockt.

15. May 2012 - 13:48
SPIESSER-Autorin Lien.
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Lien Offline
Beigetreten: 23.02.2011

4 Uhr

Während die meisten Menschen noch tief und fest schlummern, klingelt bei Anna Sophie bereits der Wecker. Ihre Fahrt zur Arbeit dauert zwei Stunden und so muss sie sich täglich dem „Morgengrauen“ stellen. „Eigentlich bin ich ein Morgenmensch, aber die Uhrzeit ist selbst für mich grenzwertig“, sagt sie. Anna Sophie macht eine Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten bei der BKK Mobil Oil. Für ihre Ausbildung nimmt sie auch den weiten Weg von Schlutrup, einem Vorort von Lübeck, bis nach Hamburg in Kauf. Vorerst jedenfalls. „Ich schaue mich momentan schon nach Wohnungen in Lübeck um, aber das ist gar nicht so einfach“, verrät sie mir.

7 Uhr

Bei der BKK Mobil Oil herrscht eine flexible Arbeitszeitregelung, das heißt Anna Sophie kann sich mit ihrem Ausbildungsbeauftragen absprechen, wann sie morgens starten will. Ganz der Morgenmensch, steht die Auszubildende aber schon pünktlich um 7 Uhr auf der Matte. Ihr erster Handgriff des Tages geht zu ihrer Personalkarte, mit der sie sich Zutritt zu den verschiedenen Stockwerken verschafft.

Momentan ist sie im Fachbereich Versicherungen und Beiträge tätig: Beitragsbereich – Arbeitnehmer und Kunden. „Klingt vielleicht trocken, macht mir aber Spaß“, meint Anna Sophie. Der Grundsatz ihrer Arbeit: Alle Faxe und E-Mails werden innerhalb von 24 Stunden bearbeitet, alle Briefe innerhalb von 48 Stunden. Und so verbringt sie den Morgen erst einmal damit, die E-Mails mit Beitrittserklärungen und Fragen durchzugehen.

Anna Sophie ist glücklich, dass man ihr freie Hand lässt: „Ich kann schon viele Sachverhalte selbständig bearbeiten, unterschreibe vieles sogar selbst und lerne immer mehr dazu. Außerdem geht nie etwas raus, bevor sich das mein Ausbildungsbeauftragter angeschaut hat.“

9.30 Uhr

Ihre Abteilung ist in Teams unterteilt, die sich jeweils einmal die Woche zusammensetzen, um bevorstehende Aufgaben und aktuelle Probleme zu besprechen. Jedes Team kümmert sich um einen bestimmten Kundenbereich. Das heißt zum Beispiel Anna Sophies Gruppe betreut die Kunden mit dem Anfangsbuchstaben von A-H, ein anderes Team dann die Kunden von I-P. Regelmäßig findet auch ein hausinterner Unterricht statt, in dem Anna Sophie gemeinsam mit acht weiteren Auszubildenden beispielsweise beigebracht bekommt, wie man Beiträge errechnet.

12.30 Uhr

Zeit für eine Pause! Wenn das Wetter gut ist, geht Anna Sophie gerne mit ihren Kollegen an die frische Luft. Ansonsten nutzt sie die Küche auf der Arbeit, um dort den Mittagshunger zu stillen. Groß Essen gehen ist bei ihr nur selten angesagt. „Da spielt der Geldbeutel sonst nicht lange mit“, sagt sie und lacht.

13 Uhr

Es geht zurück an den Schreibtisch. Kundenkontakt hat Anna Sophie nicht nur über E-Mails, sondern auch direkt über das Telefon. Das Telefonieren hat sie am Anfang noch Überwindung gekostet. „Ich hab mir anfangs immer Sorgen gemacht, dass ich die Frage des Kunden nicht beantworten kann. Aber jetzt weiß ich, dass ich zur Not auch an andere Abteilungen weiterleiten kann.“ Und wenn es sich mal um schwierige Fragen handelt? „Mein Trick ist es, beim Telefonieren immer zu Lächeln. Das hilft!“, verrät sie ihren Geheimtrick.

15 Uhr

Die Belohnung für den frühen Arbeitsbeginn? Anna Sophie kann schon recht früh am Nachmittag ihren Computer herunterfahren – Schicht im Schacht! Allerdings hat sie ja noch eine zweistündige Heimfahrt vor sich. Als Ausgleich zur Arbeit trifft sich sie abends gerne noch mit Freunden.

Anna Sophie geht gerne zur Arbeit. Der Job ist abwechslungsreich, denn sie kann verschiedene Arbeitsbereiche kennenlernen. Zuletzt hat sie auf der Berufseinstiegsmesse in Hamburg sogar einen Stand der BKK Mobil Oil betreut und war das Aushängeschild des Unternehmens. Anna Sophie erzählt stolz: „Ich konnte selber jungen Menschen in meinem Alter von meinen Erfahrungen berichten. Das war toll!“

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Kommentare

Zwei Kommentare
  • Hört sich wirklich krass an, morgens um vier Uhr schon aufzustehen! Mein Traumjob wär sowas nicht... :D

  • nach einem sehr sehr anstrengenden Tagesablauf an. !

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