Top Ten der heftigsten Abistreiche
SPIESSER.de Autorin Anne hat im Netz nach den aufwendigsten Abistreichen der letzten Jahre gesucht. Hier sind sie!
1. Der Direktor flüchtet im Helikopter und der Jahrgang jagt ihm hinterher: Das ist die Schlussszene des eigenen Abifilms des Gymnasiums in Unna. Die Schüler waren auf 007 Mission, verwickelten den Direktor in eine Schlägerei und zahlten allein für den Hubschrauber 2000 Euro. Respekt!
2. Rot-weiße Plastikplane umhüllt das Stefan-George-Gymnasium in Bingen: ein gelungener Abistreich. Für die Gestaltung wurde ein Kran gemietet und ein Schüler stürzte in ein Oberlicht – zum Glück ohne sich zu verletzten.
Ein kleiner Christo in Bingen - das verhüllte Stefan-George-Gymnasium. Foto: Karl-Heinz Lautensack
3. Etwas für die Ewigkeit: ein Trabi als Blumentopf auf dem Schulhof. Diese ausgefallene Idee hatten die Abiturienten des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Sandhausen. Sie schnitten das Dach des Trabis auf und bepflanzten das Innere. Wahrlich eine Nacht- und Nebelaktion, wie sie selber sagen.
4. Verkehrte Welt herrscht am Hans-Grüninger-Gymnasium in Markgröningen Statt das Ende der Schulzeit freudig, bunt und zuversichtlich zu beenden, erscheinen alle in Schwarz und veranstalten einen Trauermarsch. Die Tradition reicht bis 1975 zurück und läutet das Ende der Bildung und die Zukunft der Schüler ein.
5. „1, 2 oder 3 ?“ - hieß es zum Abistreich des Fürstenberg- Gymnasiums. Die Schüler und Lehrer sprangen zu Dance-Musik von einer Antwortmöglichkeit zur nächsten. „Und ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht an geht.“
6. Am letzten Schultag wurde das Konrad-Duden-Gymnasium Wesel zur Anstalt. Ein Krankenwagen fuhr mit Sirene auf den Schulhof. Der Psycho-Test für die Lehrer: im stockfinsteren Keller den Ausgang finden und den Schlüssel aus einer Wackelpudding-Schüssel fischen. Ach übrigens: Sie wurden gefilmt!
7. Sommer, Sonne und Abistreich. Das schreit nach einem Freibad-Ausflug, dachten sich die Abiturienten des Gymnasiums Marktbreit. Die ganze Schule fand sich im Schwimmbad zusammen und veranstaltete Schlauchbootrennen, Wettrutschen und Turmspringen.
8. Alle zum Football: 650 Schüler des Gymnasium Rodenkirchen besuchten mit der Oberstufe ein Footballspiel der Cologne Centurions. Ein kompletter Stadionblock wurde für die Schule reserviert. Seitdem ist die Schule im Fieber des amerikanischen Ballsports.
7.500 Luftballons - da brauchen andere 13 Jahre nur zum Aufpusten. Foto: Stefan - George Gymnasium Bingen
9. 2007 zeigten die Abiturienten des Stefan-George-Gymnasiums in Bingen Farbe. Sie gestalteten fliegende Klassenzimmer: 7500 Luftballons wurden mit Netzen in den Fenstern der Klassenzimmer befestigt. Bastelspaß hoch 7500.
10. Verkettete Eingangstür und Karaokeanlage: Der Abistreich des Menzel-Gymnasiums in Berlin. Die Lehrer sangen: "Daddy Cool" und nach vielen Gesangsübungen öffneten sich die Türen.
+++ Achtung +++ Achtung +++
Ein Abschnitt auf Wunsch eines einzelnen Direktors: Wenn ihr die Organisation eures Abistreichs in der Hand habt, solltet ihr Risiken kalkulieren und die Aktion nicht ausufern lassen, denn für den Abischerz besteht kein Versicherungsschutz.
Was bleibt zu sagen: startet keinen Racheakt und mäßigt den Alkoholkonsum, damit ihr die Erinnerungen vom letzten Schultag an eure Kinder weitergeben könnt.
+++ Warnung beendet +++
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