Schwerpunkt
Zwischen Wirtschaftskrise und Börsencrash wollen Sparkassen mit dem Planspiel Börse Jugendliche europaweit spielerisch an das Thema Börse heranführen. In rund drei Monaten Wettbewerb erfahren die Teams wie man mit Aktien handelt, erhalten wirtschaftliches Grundwissen und sollen mehr über einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld lernen. 50.000 Euro fiktives Startkapital werden zur Verfügung gestellt und sollen möglichst gewinnbringend in Wertpapiere investiert werden. Das Team, dem es gelingt das Geld am effektivsten anzulegen, gewinnt.
Die "Küstenjungs" gewannen das 27. Planspiel Börse
Foto: Stefan Maria Rother
Bundesweit gelang dies in diesem Jahr den „Küstenjungs“ Leon und Lucas Jakobeit aus Oldenburg in Holstein. Am Ende standen rund 59.600 Euro auf ihrem Konto. Zusammen mit Team „simmd“ und Team „POKERFACE<3“, die die Plätze zwei und drei belegten, fuhren sie am Wochenende zur Siegerehrung nach Berlin.
Zusätzlich gab es im vergangenen Wettbewerb einen neuen Schwerpunkt – die Nachhaltigkeitswertung. Hierbei wurden Jugendliche ausgezeichnet, die den größten Gewinn mit nachhaltigen Aktien erwirtschaftet haben. Als nachhaltig gelten dabei Aktien von Unternehmen, die ökologisch, ökonomisch oder sozial nachhaltig arbeiten. Sie gewährleisten also eine zukunftsfähige Entwicklung z.B. in Natur oder Gesellschaft.
Den Schülern des Planspiels soll dadurch verdeutlicht werden, dass sich auch langfristiges Vorausdenken bei Geldanlagen bezahlt macht. Den ersten Platz des Nachhaltigkeitsrankings landeten die „Börsenjungler“ aus Düsseldorf. Sie erzielten mit ihren Aktien einen Ertrag von über 8.300 €. Die „Börsenkrümel“ aus Lörrach belegten Platz 2, die „RNG-Brokers“ aus Ravensburg Platz 3. Auch diese drei Teams fuhren zur Preisverleihung nach Berlin.
Die Gewinner des Wettbewerbs bei der Preisverleihung in Berlin
Foto: Stefan Maria Rother
Europaweit haben die „Küstenjungs“ für Deutschland im 27. Planspiel Börse den 2. Platz erreicht. Dafür reisen sie zur europäischen Siegerehrung nach Trient in Italien. Sie mussten sich nur den Italienern vom Team „I_Gianduiotti“ geschlagen geben. Der Unterschied zwischen den beiden Teams lag dabei nur bei rund 150 Euro. Insgesamt nahmen über 45.500 Schüler und Studenten am Planspiel teil. Damit ist es das größte Börsenlernspiel in Europa.
Teaserfoto: Stefan Maria Rother
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Planspiel Börse.
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Kommentare
Drei KommentareEinloggen
cool,ich werde auf jeden fall wieder daran teilnehmen :D
Pöbel mal schön,
hast ja sonst nichts zu tun.
habt doch sonst nix zu tun