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Bewerbung per Video – geht das?

Video-Bewerbungen werden immer populärer. Nach und nach steigen nicht nur die großen Unternehmen auf den Trend auf, sondern auch kleine und mittelständische Betriebe. Doch ist die Bewerbung via Video für dich sinnvoll?

06. April 2016 - 11:18
SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Onlineredaktion Offline
Beigetreten: 25.04.2009

Die Zauberwörter heißen Recruiting Video. Also die Entwicklung von Arbeitgeber-Videos anhand derer sich Ausbildungsbetriebe, Unis und auch Travel & Work-Organisationen bei den Schülern vorstellen. Klar, das sind meist hochwertig produzierte Videos von professionellen Werbeagenturen und mit viel Wissen um die entsprechende Zielgruppe. Aber auch andersherum gibt es spannende Beispiele.

So arbeiten zum Beispiel Unternehmen wie Adidas seit einiger Zeit mit Video-Bewerbungen. Auch Google oder Microsoft bieten diesen Bewerbungsweg teilweise an. Doch was sollte man bei der Video-Bewerbung beachten?

5 Tipps: So klappt deine Bewerbung per YouTube

In erster Linie geht es bei Bewerbungen im Bewegt-Bild vor allem um eine authentische und ehrliche Darstellung deiner eignen Person. Es bringt dir keine Pluspunkte, wenn du schauspielerst oder ständig versuchst dein Fachwissen möglichst intensiv deinem Gegenüber an den Kopf zu knallen. Es geht um dich als Person. Wer bist du? Was kannst du? Was macht dich so besonders und warum willst du die Ausbildung / das Studium / den Auslandsplatz?

Tipp 1 – Ruhe bitte.

Ruhe ist wichtig. Nicht nur für dich, sondern auch für den geneigten Zuschauer. Egal ob Live-Video oder eben ein Bewerbungsvideo auf YouTube: deine Umgebung muss ruhig sein. Such dir also einen Platz an dem du wirklich ungestört erzählen und drehen kannst.

Tipp 2 – Nur du.

Bei diesem Video geht es nur um dich. Du solltest also vermeiden andere Personen (zum Beispiel die Eltern, Freunde, Geschwister etc.) im Video zu platzieren. Außer es hilft dir deine Story zu erzählen oder es ist explizit gefordert. Aber auch da gib Acht: Zeig nur das aus deinem privaten Umfeld, was du wirklich zeigen möchtest.

Tipp 3 – Was willst du eigentlich?

Dein Video sollte eine Botschaft vermitteln. Was möchtest du dem Zuschauer erzählen? Das du schon seit Jahren von genau dieser Ausbildung träumst? Das du eigentlich schon jetzt statt in drei Monaten in Neuseeland sein willst? Erzähl deine Geschichte sympathisch und erklär dich ausführlich. Beachte aber, dass du nicht zu persönlich oder privat wirst. Schließlich musst du auch noch in 10 oder 20 Jahren zu diesem Video stehen.

Tipp 4 – Kleider machen Leute.

Ja, auch das ist wichtig: du musst dich ordentlich anziehen. Dabei obliegt „ordentlich“ ganz bei dir. Wenn es zu deiner Person gehört, dass du ein ausgefallenes T-Shirt hast? Na dann ist es halt so. Wenn du gern gelbe Hosen trägst? Warum nicht? Klar muss dir nur sein, dass Geschmack sehr unterschiedlich ist. Wenn du dir unsicher bist, dann helfen dir die unzähligen Kleider-Guides für Bewerbungsgespräche im Netz sicher weiter.

Tipp 5 – Das Internet vergisst nicht.

Solltest du dich wirklich für eine Video-Bewerbung entscheiden, muss dir klar sein, dass du (im Falle eines Uploads bei YouTube und co) auch anderen Personen Zugriff auf dein Video gewährst. Das kannst du insoweit ausschließlich, als das du dein Video nur privat zugänglich machst oder auf einen eignen Server mit Passwort-Schutz hochlädst. Ist das Video einmal im Netz ist es enorm schwer es da auch wieder rauszubekommen. Jeder mit Zugriff auf das Video kann sofort Kopien erstellen.

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