„Wir sind im Finale!“ Aus einer ursprünglich spontanen Aktion wurde für uns plötzlich eine Riesensache. Obwohl sich der Wettbewerb noch nicht bei allen Klassenstufen herumgesprochen hatte, erreichte unseren Schulleiter ein Anruf von den Verantwortlichen, ob er denn wüsste, dass seine Schule derzeit Platz eins belegt. Klar, dass wir nach dieser Nachricht richtig losgelegt haben. Via Facebook, in der Klassensprechersitzung und über den täglichen Klatsch und Tratsch verbreitete sich die Nachricht schnell, sodass innerhalb einer Woche die Teilnehmerzahl rapide anstieg. Dementsprechend erwarteten wir auch das endgültige Ergebnis mit großer Spannung. Als am Tag nach Ende der Bewerbungsfrist unser Schulsprecher uns grinsend entgegen kam, japsten wir nur noch nach Luft und feierten: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“
Jetzt gehts ans Eingemachte
Kreativ, schlau und sportlich sollte man sein, um
den AOK-Schulmeister gewinnen zu können.
Nach einem Besuch bei unserem Direktor, wo wir alles Formelle geklärt haben, machte ich mich auf die Suche nach sechs geeigneten Schülern, die unsere Schule würdig vertreten würden. Drei Jungs und drei Mädchen sollten es sein. Da wir nur wussten, dass im Finale die Themen „bunt“, „in einer Turnhalle“ und „Allgemeinwissen“ drankamen, suchte ich Leute, die sportlich, kreativ und nicht auf den Kopf gefallen sind.
Wir haben hin- und herüberlegt und ein tolles, breitaufgestelltes Team zusammen gestellt. Da uns für eine intensive Vorbereitung nur wenig Zeit blieb, fuhren wir Dorfkinder mehr oder weniger planlos in die große Stadt, um uns einfach überraschen zu lassen.
Ein unbeschreibliches Wochenende
Aber nicht nur der Wettbewerb stand im
Vordergrund, alle Teams haben gemeinsam
Berlin unsicher gemacht.
In Berlin hatten wir eine wirklich tolle Zeit: nette Leute, gute Organisation, Riesenspaß! Der Wettkampf war zwar anstrengend, hat aber trotzdem eine Menge Spaß bereitet. Ach ja – das Essen war der Hammer. Toll war auch die Stimmung unter den Teams: Hauptsächlich ging es darum, aus der gemeinsamen Zeit in Berlin das beste rauszuholen. Zu gewinnen stand dabei gar nicht direkt im Vordergrund. Klar – das Cro nicht zu uns gekommen ist, war dann schon traurig. Aber dafür kommt ja dieses Jahr Tim Bendzko. Denn dieses Mal wissen wir ja, worauf wir uns einstellen müssen.
Auf ein Neues
Aufgrund der Erfahrungen des letzten Jahres, haben wir dieses Mal schon deutlich zeitiger angefangen unsere Mitschüler zu mobilisieren – das klappt auch ganz gut, wie unser derzeitiger Platz in der Top 3 in Sachsen zeigt. So werden wir uns wohl auch dieses Jahr auf den Finaleinzug für den Wettbewerb vorbereiten können und den Tim hoffentlich bald treffen! Aber erst mal abwarten, wie die Quizphase ausgeht.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der AOK
Text: Luise Müller, Martin Wudenka
Fotos: AOK