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Beim Thema Aufklärung werden nicht nur Teenies rot. Auch ihren Eltern ist es oft ziemlich peinlich, mit ihren Kindern über Liebe, Sex und Zärtlichkeit zu sprechen. Aber wer soll‘s nun machen? Eltern, Schule oder doch die Medien? Wir haben Mutter und Sohn gefragt. mehr
Bei mir hat die Aufklärung schon früh begonnen. Als ich fünf Jahre alt war, wurde meine Schwester geboren und natürlich hat es mich wahnsinnig interessiert, wie der kleine Wurm nun in Mamas Bauch gekommen ist. Meine Eltern haben mich damals vor einen Aufklärungs-Comic aus den 80ern gesetzt, der schnell zu meinem Lieblingsbuch wurde.
Später hatte ich aber null Bock, mit meinen Eltern über Liebe, Sex und Verhütung zu sprechen. Es war mir einfach nur mega peinlich. Und immer dieses Kopfkino, wenn meine Eltern über’s Vögeln sprachen! Denn sind wir doch mal ehrlich: Unsere Eltern haben keinen Sex, richtig?! Das eine große Gespräch gab es bei mir nicht. Das meiste wurde mir einfach so nebenbei erklärt, beim Abendessen oder auf einer Autofahrt. Eines hat mir meine Mutter gefühlt jeden Tag eingebläut: „Immer gut verhüten. Unsere Familie ist wahnsinnig fruchtbar! Einmal was vergessen oder die Pille abgesetzt – zack schwanger!“ Aha.
Meine Aufklärung verlief über mehrere Wege. Als bei mir die ersten Fragen aufkamen, habe ich in der Stadtbibliothek die einschlägigen Jugendzeitschriften der letzten Jahre durchgeblättert. Später haben auch einige Anschauungsvideos im Internet dazu beigetragen. Ihr wisst schon, welche ich meine ... In der Schule und unter Freunden war Sex natürlich auch ständig ein Thema. Deshalb glaube ich nicht, dass die Aufklärung durch meine Eltern dringend notwendig gewesen wäre. Bei den wirklich pikanten Fragen habe ich dann doch lieber gegoogelt oder Freunde gefragt und bin den peinlichen Gesprächen aus dem Weg gegangen.
Auch einer Studie von 2013 zufolge spielen Eltern übrigens nicht die größte Rolle bei der Aufklärung. Mindestens drei Viertel aller Jugendlichen haben ihr Sex-Wissen nicht von ihren Erzeugern, sondern aus der Schule. Keine andere Quelle wurde von den Teenies häufiger genannt.
Die Generation unserer Eltern wurde auch nicht so umfangreich aufgeklärt, wie es bei uns der Fall ist. Trotzdem hat sich kaum etwas geändert: Das Alter beim ersten Geschlechtsverkehr liegt in Deutschland durchschnittlich zwischen 16 und 17 Jahren und ist seit den 70er-Jahren fast gleich geblieben. Seitdem hat sich die Verhütung zwar verbessert, riesige Veränderungen sind aber nicht eingetreten. Also liebe Eltern, erspart uns allen doch krampfige Gespräche und rote Köpfe. Schule, Internet und Zeitschriften regeln das schon für euch.
„Dann musstet ihr das also dreimal machen?“, fragte mich meine jüngste Tochter mit weit aufgerissenen Augen, nachdem ich ihr auf ihre Frage „Mama, wie kommen die Babys in den Bauch?“ alles erklärt hatte. Da musste ich noch gehörig Nachhilfe zum Thema Sexualität geben.
Trotz dieser manchmal anstrengenden Gespräche rund ums Thema Sex und Liebe, habe ich es immer als mein Privileg angesehen, meine drei Kinder selbst aufzuklären. Um es halbwegs erträglich zu machen, habe ich mich im Vorfeld gut informiert, anschauliche Aufklärungsbücher besorgt und war dann einfach mutig. Selbst wenn das Gespräch nicht optimal verläuft: Mit den Eltern über Sex reden zu können, baut so manche Angst und Unsicherheit für die ersten eigenen Liebeleien ab.
Da spreche ich übrigens aus Erfahrung. Meine Aufklärung bestand aus dem Bio-Unterricht im Gymnasium und den Sex-Seiten in Jugendzeitschriften. Heimlich in den Pausen habe ich die Tipps rund um Sex und Liebe aufgesogen. Meine Eltern wären entsetzt gewesen, hätten sie gewusst, dass mich so etwas schon interessiert. Aber fragen konnte ich sie auch nicht, zu unangenehm war meiner eigenen Mama das ganze Thema. Sie selbst wurde kaum aufgeklärt und Sex war für sie immer total negativ besetzt. Meine Schwester und ich wussten schon als Teenager: Bloß nie schwanger nach Hause kommen, das dürfen wir unserer Mama nicht antun. Super, wenn man das permanent im Hinterkopf hat, während man seine ersten Erfahrungen sammelt.
Ich wollte es bei meinem Nachwuchs dann ganz anders machen: Meine Kinder sollten wissen, dass Sexualität und Liebe etwas Schönes sind. Es ist nichts Negatives, mit jemandem zu schlafen – und nichts so außergewöhnlich Geheimnisvolles, dass man darüber nicht reden könnte.
Bereits zuhause aufgeklärte Kinder werden dann übrigens nicht von vermeintlichen „Experten“ unter ihren Freunden verunsichert oder verspottet. Und viel wichtiger: Wenn sie dann mal ihren ersten Freund oder erste Freundin neben sich im Bett liegen haben, können sie den Sex hoffentlich genießen – und sind darüber informiert, wie sie sicher verhüten können.
Klar, die Zeitschriften und den Bio-Unterricht gibt es immer noch, aber wenn diese beiden die Aufklärung komplett übernehmen, dann wird Sex zu etwas Mysteriösem, worüber man anscheinend zuhause nicht redet. Das ist schade – und hat zumindest bei mir unnötigen Druck und Angst aufgebaut.
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