Wird 2015 zum ultimativen Marvel-Kinojahr? Nach den Kinostarts von „The Avengers 2“ und „Antman“, kommen nun vier weitere Superhelden der Marvel-Comics zurück auf die Leinwand: Die Neuverfilmung der „Fantastic Four“ startet diesen Donnerstag in den deutschen Kinos. SPIESSER-Redakteurin Mireille hat sich den Film für euch im Vorfeld angesehen.
17. August 2015 - 10:46 SPIESSER-RedakteurIn whiteblankpage.
Schon als Kind träumt Reed Richards davon, einen funktionstüchtigen Teleporter zu entwickeln, mit dem er sich zu jeder Zeit an jeden x-beliebigen Ort beamen kann. Tag und Nacht tüftelt der Teenager mit seinem Kumpel Ben an seinem großen Ziel – und am Ende ihrer Schulzeit scheinen es die beiden tatsächlich geschafft zu haben. Ihr selbstgebauter Teleporter kann Spielzeugautos wegbeamen – und anschließend wieder zurückholen.
Auf diese beeindruckende Erfindung wird Dr. Franklin Storm, Professor an einem renommierten Institut, aufmerksam. Er holt Reed und seinen Erfindergeist nach New York, um mit ihm und seinen Kollegen einen Teleporter zu entwickeln, der es möglich macht, auch Menschen an einen anderen Ort zu befördern.
Doch beim waghalsigen Versuch von Reed, Ben und ihren Kollegen Sue und Johnny, den Teleporter als Erste auszuprobieren, kommt es zu einem tragischen Forschungsunfall. Die Vier werden in ein Paralleluniversum gebeamt – und verfügen anschließend über Superkräfte. Reed kann seine Gliedmaßen gummiartig ausdehnen, Sue wird unsichtbar, Johnny zum menschlichen Feuerball und Ben ein riesiges Steinmonster. Auf diese außergewöhnlichen Fähigkeiten wird das Militär aufmerksam – mit weitreichenden Folgen…
Regisseur Josh Trank hat sich für seine Hollywood-Produktion viele junge, neue Gesichter ins Boot geholt: Die Hauptrolle des Reed übernimmt Miles Teller, der bislang durch kleinere Rollen in amerikanischen Filmproduktionen aufgefallen ist. Jamie Bell, bekannt aus seiner Hauptrolle in „Billy Elliot“, überzeugt als Reeds bester Kumpel Ben, der mit seinen neu erlangten Superkräften sichtlich überfordert ist. Die geheimnisvolle Sue wird von Kate Mara verkörpert, die Serienjunkies aus der Netflix-Produktion „House of Cards“ bekannt sein dürfte. Der vierte im fantastischen Bunde ist Michael B. Jordan. Auch er fiel bisher vor allem durch Serienauftritte in Dr. House oder Parenthood auf.
Neben diesen Vier überzeugt vor allem Reg E. Cathey als gutmütiger Professor und Mentor Dr. Franklin Storm. Er ist ein alter Bekannter von Kate Mara – seit 2013 spielt er ebenfalls in der Hitserie „House of Cards“ mit.
Filmischer Augenschmaus?
Auf jeden Fall! Die Neuverfilmung des Marvel-Klassikers hat keine Angst vor großen Effekten, die eindrucksvolle Bilder entstehen lassen. Aber Vorsicht: Manchmal wird’s etwas zu viel des Guten. Es könnte beim ein oder anderen zum Augenreiz-Overkill kommen.
Braucht man Taschentücher?
Höchstens, um etwas in der Hand zu haben, das man zerknüllen kann, sollte es mal wieder zu spannend werden.
Mit den besten Kumpels oder dem Liebsten – so kann man ihnen zeigen, dass Superheldenfilme nicht nur was fürs vermeintlich harte Geschlecht sind.
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Große Leinwand oder kleiner Bildschirm?
Auf jeden Fall große Leinwand. Nur dann wirken die abgefahrenen Spezialeffekte richtig.
Was macht man danach?
Im nächsten Comic-Geschäft nach den „Fantastic-Four“-Heften stöbern.
In 3 Worten:
Actionreich. Laut. Düster.
Mainstream oder Independent?
Ganz klar Mainstream. Großer Comic-Stoff, bekannter Regisseur und hohe Produktionskosten sprechen für sich.
FANTASTIC FOUR
Regie: Josh Trank Schauspieler: Miles Teller, Kate Mara, Michael B. Jordan, Jamie Bell, Reg E. Cathey Kinostart: 13. August 2015 Länge: 100 Minuten
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