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Tischgespräche über Gott und die Welt

Sommer 2008, 2 Wochen Brighton!

04. October 2009 - 19:19
von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
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Onlineredaktion Offline
Beigetreten: 25.04.2009

Leider viel zu kurz.... aber die wenige Zeit, die mir blieb habe ich dafür umso mehr genossen. Es war ein unvergessliches Abenteuer, deswegen kann ich jedem raten, der die Möglichkeit hat, sie wahr zu nehmen. Meine Eltern haben mir die Reise zum Geburtstag geschenkt, und als sie dann gebucht war konnte ich es auch kaum erwarten, dass die Sommerferien endlich starten. Weil ich davor ein paar Freunde in Frankreich besuchen war, hatte ich beschlossen nach England via Fähre zu reisen. Gesagt getan nahm ich die Fähre von Calais nach Dover und von da den Zug nach London um dann den Zug nach Brighton zu nehmen. Etwas umständlich aber gut um sich auf die britische Kultur einzustellen und um mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

Tamara hat für den EF-Schreibwettbewerb über ihren Aufenthalt in England geschrieben. Hier könnt ihr den Text bewerten.

Der Strand in Brighton ist der ideale Ort um Kontakte zu Leuten auf der ganzen Welt zu knüpfen und nebenbei noch sein Englisch aufzubessern. Und sollte es mal regnen kann man die Sehenswürdigkeiten Brightons angucken, in den Lanes shoppen gehen oder mit dem Zug einen Tagestrip nach London machen. In Brighton hat mir der Pier besonders gut gefallen! Die Tagesausflüge waren unglaublich lohnenswert, so habe ich einen großen Teil Englands gleich mit angeguckt und gleichzeitig etwas über die englische Geschichte gelernt.

Vor allem Bath, mit den Thermen der alten Römer und Oxford und Cambridge, die beiden Universitätsstädte waren sehr sehenswert!

Auch über die Gastfamilie sollte man sich keine Sorgen machen. Die Gastfamilien aller meiner Freunde dort waren super freundlich und auch das Essen war lecker. Abends habe ich noch oft lange nach dem Essen mit den zwei Kindern, die ungefähr in meinem Alter waren, der anderen Gastschwester und den Gasteltern am Tisch gesessen und über Gott und die Welt geredet. Obwohl ich für nur so kurze Zeit da war habe ich trotzdem eine sehr innige Beziehung zu dieser Familie aufgebaut und mich keineswegs kurz abgetan gefühlt. Wenn ich es dann doch manchmal nicht ganz pünktlich zum Abendessen nach Hause geschafft habe, rief ich einfach kurz an und sagte Bescheid, dann haben mir meine Gasteltern das Essen aufgehoben. Dass ich eine Gastschwester in meinem Alter hatte, hat den Aufenthalt noch verbessert. Vor dem Einschlafen haben wir uns immer von unseren Erlebnissen des Tages berichtet und uns auf den nächsten Tag gefreut und von Heimweh war da nie die Rede.  

Trotzdem haben wir uns natürlich auf unsere Familien daheim gefreut!

Als dann nun der letzte Tag gekommen war, hieß es Abschied nehmen auch wenn nicht für immer. Mit vielen Freunden habe ich mich schon fürs nächste Jahr dorthin wieder verabredet. Auch mein Kurs löste sich an diesem Tag auf und wir machten alle noch ein paar Fotos tauschten Mailadressen und Telefonnummern aus und freuten uns schon auf das Abendessen zu dem wir uns verabredet hatten. Ich hatte unglaublich Glück mit meinem Kurs gehabt. Der Lehrer war super witzig und heiterte uns immer mit lustigen Sprüchen wie „easy peasy, lemon squeezy“ auf. Der Unterricht war unglaublich interessant gestaltet aber trotzdem akademisch anspruchsvoll. Was ich in dieser kurzen Zeit über Kulturen auf der ganzen Welt gelernt habe ist enorm und sicher hilfreich im weiteren Leben. Der Lehrer hatte auch immer ein offenes Ohr für besondere Themen, die man ihm vorschlug, weil man sie zu Hause noch nicht so ganz verstanden hatte. Am nächsten Tag hieß es nun auch der Gastfamilie goodbye sagen, und sich auf ein baldiges Wiedersehen zu freuen! Während dieses Aufenthaltes habe ich mein Englisch merkbar verbessert, Freunde fürs Leben gefunden und viel über die britische Kultur bei meiner freundlichen Gastfamilie gelernt. Ich freue mich schon unglaublich aufs nächste Jahr und dann auf jeden Fall ein bisschen länger;)

 

Von Tamara

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