Wir haben das Gefühl, nichts kann uns aufhalten.
Wir haben unseren eigenen Mond erobert. Haben Flüsse eingedämmt, Kilometer tief in die Erde gebohrt. Unsere Rasse hat keine Flügel und doch fliegen wir, einige von uns täglich. Einige bis ins Weltall.
Wir glauben, wir haben die Natur gebändigt. Wir glauben, wir sind die schlauesten Lebewesen dieses Planeten. Uns gehört die Welt, ach Quatsch, das komplette Universum.
Wir sind unbesiegbar.
Und doch leben eine Milliarde Menschen weit unter der Armutsgrenze und kämpfen täglich ums Überleben.
27. July 2011 - 14:45 von SPIESSER-Autorin Bienee.
Wir haben das Gefühl, nichts kann uns aufhalten.
Wir haben unseren eigenen Mond erobert. Haben Flüsse eingedämmt, Kilometer tief in die Erde gebohrt. Unsere Rasse hat keine Flügel und doch fliegen wir, einige von uns täglich. Einige bis ins Weltall.
Wir glauben, wir haben die Natur gebändigt. Wir glauben, wir sind die schlauesten Lebewesen dieses Planeten. Uns gehört die Welt, ach Quatsch, das komplette Universum.
Wir sind unbesiegbar.
Und doch leben eine Milliarde Menschen weit unter der Armutsgrenze und kämpfen täglich ums Überleben.
Vor einigen Wochen verwüsteten ein Erdbeben und die darauf folgende Flutwelle Japan, tötete tausende Menschen.
Warum hat sie keiner gewarnt? Warum hat das keiner verhindert?
Weil wir es nicht können.
Wir, die Menschen mögen viel können, aber garantiert nicht alles. Wir können Erdbeben nicht zuverlässig vorhersagen. Können Vulkanausbrüche erst erkennen, wenn aus den Kratern der Rauch aufsteigt und glühende Lava in die Luft gespuckt wird.
Die Natur ist um einiges stärker als wir, oder wer hätte sonst die Kanzlerin persönlich aufhalten können, als ein isländischer Vulkan mit unaussprechlichem Namen, der im letzten Jahr nicht nur den Flugverkehr sondern auch die Zungen der Nachrichtenmoderatoren lahm legte?
Ein paar Rußteilchen in der Luft und schon werden aus uns technisch begabten Höhenfliegern ein paar flügellahme Enten…
Wir halten uns außerdem für unglaublich schlau. Mit den ganzen Werkzeugen, die wir benutzen und unserem riesigen Gehirn. Delfine haben fast genauso große Gehirne wie wir, und auch Otter benutzen Werkzeuge.
Würden diese schlauen Tiere aber jemals Kriege miteinander führen? Würden sie ihre Artgenossen wie Kanonenfutter einsetzen? Wohl kaum.
Ja, das sind wir Menschen.
Einstein hat einmal gesagt: Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.
Der Mensch schrammte nur knapp an einem nuklearen weltvernichtenden Weltkrieg vorbei.
Auch wenn wir es nur zu gerne glauben, wir sind nicht allmächtig.
Wir haben Grenzen. Doch das soll uns nicht aufhalten. So ist das eben.
Wir können nicht alles, und werden es wohl auch nie. Aber probieren können und sollen wir. Wir wären nicht, wo wir sind, hätten nie die Lüfte und die Tiefen erobert, ohne Menschen die mutig genug waren, es zu versuchen. Wir werden immer an Grenzen stoßen, gegen Wände rennen, aber es liegt in unserer Natur weiter gegen die Wand zu rennen, bis wir durchkommen oder mit Kopfschmerzen aufgeben.
Noch ein nettes englisches Sprichwort zum Schluss: Shoot for the moon, even if you miss, you will still land among the stars. (Ziel auf den Mond, auch wenn du danebenschießt, landest du immer noch zwischen den Sternen)
Ein Hoch auf menschliches Scheitern und Siegen, lasst euch auf eurem Weg nicht aufhalten, egal wie unbezwingbar die Wände vor euch scheinen.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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