Volontärin Anne hat Fernweh. Raus aus der Redaktion, ab auf Dienstreise, rein in die Sommerklamotten. Als Backpackerin auf Probe läuft und surft sich die SPIESSER-WG Bewohnerin durch Australien
10. February 2011 - 15:27 von SPIESSER-Autorin JuliANNE.
Weiter gehts mit dem Test von Vorurteilen über uns Backpacker...
4. Pauschaltouristen sind die natürlichen Feinde des Backpackers. Bloß nicht „normal“ sein
Ich sehe rot. Vor mir das beliebteste Fotomotiv: Ayers Rock. „Uluru“ nennen die Australier den Sandsteinfelsen. Durch Eisenpartikel im Gestein färbt der sich je nach Sonnenstand orange oder purpur. Jedes kleine Spältchen hat seine Bedeutung. Einige sind so heilig, dass nicht einmal über sie gesprochen werden darf.
Der Uluru ist rachsüchtig. Wer Schmuckstücke für die heimische Schrankwand sucht, riskiert
großes Unglück. Ich Schnatterliese schweige ehrfurchtsvoll. Immerhin ein Erinnerungsbild ist gestattet. Beim Fotoapparat-Zücken werden Backpacker eben doch zu Klischee-Touries.
Fazit: Was großartig ist, gefällt Backpackern und Otto-Normal-Touristen gleichermaßen. 0 Prozent Wahrheitsgehalt.
5. Der Rucksacktourist möchte an Grenzen stoßen, sich selbst spüren
Mit Stolz mustere ich die Blasen am Fuß. Riemchensandalen waren scheinbar nicht die beste Wahl. Doch die Blasenmonster werden mit Ignoranz gestraft. Was ich außerdem noch spüre, ist Sonnenbrand. Mich blasse Deutsche hats erwischt. Und das trotz Lichtschutzfaktor 30, der hier die tägliche Gesichtscreme ersetzt. Bei zehn Sonnenstunden und einer Höchsttemperatur von 38 Grad ist mein Kreislauf überfordert. Der besagte Heizkessel ist die einzige Großstadt im Zentrum
Australiens: Alice Springs. „The Alice“ ist gemütlich, staubig und zum Verdursten. Der fiese Ladenbesitzer macht sich das zunutze. 7 Dollar für 500 ml Wasser. Nicht mit mir! Die Sonne flirrt, ich drohe zu vertrocknen. Bye, bye, Geldschein.
Fazit: Wirklich individualistisch ist die Rucksack-Tour durch Australien längst nicht mehr – sondern oft einfach nur ein Geschäft. Wahrheitsgehalt: 30 Prozent.
Postkarten für Familie und die blassen Nasen in der Redaktion müssen genügen. Im Handgepäck schmuggel ich Berge von Erlebnissen. Mein Sonnenbrand hat sich in knackige Urlaubsbräune verwandelt. Im Flugzeug ab Frankfurt treffe ich Baller- und Neckermänner. Ich will weg. Ihren Nörgeleien entfliehen, zurück nach Australien. Ich übergieße die Flugbegleiterin mit Protest. Doch die schüttelt den adrett frisierten Kopf. Extrawürste gibts nicht: wir steuern die Heimat an. Ich steige aus und begrüße benommen die alte Welt. Schnee, Kälte, WG – och nee! Einmal im Leben mutig sein. Mission abgeschlossen.
Fazit: Die schönsten Erinnerungsstücke sind im Kopf abgespeichert. Wahrheitsgehalt: 93 Prozent.
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.