Es fühlt sich so extrem bequem an sich in Selbstmitleid zu baden. Man fühlt sich wohl darin, die letzten Wochen…die letzten Monate machen das Leben so bequem und langweilig.
Warum fühlt man sich so wohl, wenn man sich selbst bemitleidet? Einfach, weil man die Schuld für sein Untätigsein auf alle anderen schiebt und das mit einem vollkommen ruhigen Gewissen. „Mir geht es schlecht,. Das macht mich alles fertig!“. Aber was ist das „Alles“ und warum lässt man es von Zeit zu Zeit zu? Einfach, weil man zu eitel ist sich selbst einzugestehen, dass man irgendwo den Absprung verpasst har? Vielleicht war man einfach zwei Minuten zu spät am Bahnsteig. Zwei Minuten, die einen eine komplette Nacht auf dem Bahnhof einhandeln, oder einen Tag, oder eine Woche, oder einen Monat, oder mehrere.
Doch was soll man dann machen? Soll man in einem heruntergekommenen Aufenthaltsraum, zwischen Biergestank und Urin die Zeit verbringen oder vor dem Bahnhof nervös herumtrampeln?
Im Grunde könnte man sagen, dass der Aufenthaltsort völlig egal ist. Der Unterschied liegt lediglich darin, ob man den Gestank im Warmen erträgt oder im Kalten. Im Grunde ist die Entscheidung bei einem selbst. Sieht man sich einfach nach einer Mitfahrgelegenheit um, die in die Richtung fährt, in die man ursprünglich wollte oder sucht man sich eine Bahn mit einem anderen Ziel, oder man bleibt da und wartet. So oder so, ob es klappt bleibt Ungewiss. Wer hat schon eine Glaskugel mit der man in die Zukunft schauen kann und sagen kann welche Entscheidung nun die richtige ist? Aber das Leben wäre auch nicht spannend, wenn man es wissen würde.
Also bleibt für alle, die sich selbst Bemitleiden nicht anderes übrig, als damit aufzuhören sich in der Position wohl oder unwohl zu7fühlen und die einzige Lösung besteht darin etwas zu ändern.
Bleibt nur noch die Frage übrig, wie wir uns dazu bewegen können uns nicht für das Warten zu entscheiden.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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