SPIESSER-Autoren sind technisch auf dem neusten Stand – und was das anbelangt, kommt gerade wohl niemand am neuen iPhone vorbei. Oder doch? Sophie wollte es wissen.
23. September 2014 - 16:54 SPIESSER-Autorin sophielorraine.senf.
du Wunderwerk der Technik! Sehnsüchtig wurdest du erwartet von mehr als 10 Millionen Menschen. Hunderttausende standen eine ganze Nacht lang Schlange – allein wegen dir. Zitternd vor Kälte, gereizt von Drängelei und der Unfreundlichkeit der Mitwartenden und trotzdem nur erfüllt von einem Gedanken: DICH endlich in den Händen zu halten, dir endlich jede Minute der doch so wertvollen Freizeit widmen zu können, in aller Seelenruhe und doch gedrängt von freudiger Erwartung alle deiner Funktionen auszutesten.
Und das alles, um in nicht einmal zwei Jahren deinen Nachfolger zu erwarten? Der ist dann vielleicht noch schneller, noch größer und das wichtigste: noch besser als du. Vielleicht werden es dann wieder eine Millionen Menschen mehr sein, die Schlange stehen, vorbestellen und iPhones kaufen. Aber wen kümmert das im Moment? Erst einmal gibt es ja nur dich. Unsere Foren, Homepages und Sozialen Netzwerke hast du bereits erobert, zudem die Herzen der Neugierigen, der Technikbegeisterten und all jener, die in dir das Statussymbol des nächsten Jahres sehen. Und ja, auch ich bin gespannt auf dich. Bald schon werde ich dich live erleben, dich jeden Tag sehen, obwohl du gar nicht mir gehörst. Trotzdem wirst du mir täglich begegnen: in den Bahnen und Bussen, auf dem Gehweg, in den Supermärkten oder auf der nächsten Party. Man wird dich wohl sehr häufig meiner Gesellschaft vorziehen, aber was macht das schon? Immerhin bist du ja schicker, schlanker und vor allem besser als so manches Telefon vor dir. Man hat ein kleines Vermögen für dich ausgegeben, sich Monat für Monat auf dich gefreut. Dagegen komme ich wohl nicht an. Vielleicht fragst du dich jetzt, was ich damit sagen will, immerhin bist du es, der Kommunikation auf einfachstem Wege ermöglicht.
Ich muss lächeln, wenn ich sehe, wie du es schaffst, die 10 Millionen Menschen da draußen – wenn auch nur für einen kurzen Augenblick – glücklich zu machen. Mögen sie nicht vergessen, was du bist: ein Smartphone, vielleicht das neueste, aber dennoch nichts anderes.
Ich nehme an, so eine Ansprache wundert dich, und ich muss zugeben, zu der Einsicht dahinter kam ich auch nicht leicht. Früher habe ich gedacht, dass du das Schlimmste bist, was mir je passieren könnte. Aber jetzt habe ich eine andere Meinung: Dank dir, meine Sackgasse, habe ich vieles über
Unsere Überwachungstechnik hat die Science-Fiction längst überholt. Google und Co. bestimmen unsere Meinungen... oder etwa doch nicht? SPIESSERin Helen schreibt an das Dystopiejahr 1984...
Liebe Wahlbenachrichtigung,
vor ein paar Wochen habe ich dich aus dem Briefkasten gefischt. Du bist meine Berechtigung zur Wahl, meine Berechtigung zur Mitbestimmung in Deutschland. Seitdem hängst du an meiner Pinnwand, wirst von Notizzetteln und Einkaufslisten umrahmt und wartest
Das erste Mal zur bei einer Wahl die Stimme abgeben. Für manche von euch ist es dieses Jahr soweit, bei der Bundestagswahl. SPIESSERIN-Astrid hat einen Brief an alle neuen Erstwähler verfasst.
Fast alle von uns plagt es im Alltag regelmäßig, das Fernweh. Bei SPIESSER-Redakteur Tom scheint das nicht so zu sein. In einem Brief versucht er seinen entfernten Bekannten endlich dazu zu bewegen ihm mal einen Besuch abzustatten.
Sie sind klein, sie sind fies und man wird sie kaum los. Die Rede ist von den Plagegeistern der Pubertät: den Pickeln. SPIESSERin Jenni kann sie echt nicht mehr sehen und lässt ihrem Frust in ihrem Brief freien Lauf.
Wenn Freunde sich nicht mehr mögen, ist das meistens traurig. Mona verabschiedet sich in ihrem Brief jedoch von einem sehr schlechten Freund – von dem Like-Button.
Am 21. Januar ist jährlich der internationale Tag der Jogginghose. Und ja, dieses Kleidungsstück hat es sowas von verdient einen eigenen Tag im Kalender zu haben. Findet zumindest SPIESSERin Franzi. Eine Liebeserklärung an das bequemste tragbare Stück Stoff.
Ein bestandenes Mathe-Abi oder Frieden auf der Welt – oft wünschen wir uns Hilfe von oben. Paul hofft auf die Weisheit Odins und hat einen Hilferuf geschrieben.
Was andere ausmisten, findet bei SPIESSER–Autorin Lara einen Platz. Sie findet: Secondhandmode ist ein Wundermittel gegen Uniformität, Sweatshops und das Pleitesein.
Ihr kennt das: Was andere haben, wollen wir auch, was wir selbst haben, erscheint uns nicht gut genug. Neid! Lea will sich jetzt erstmal von ihm verabschieden.
SPIESSER-Praktikantin Franziska hat mit ihrem WG-Leben Klartext gesprochen und dabei positive und negative Seiten entdeckt – und letztendlich ihre Liebe gestanden!
Brief an …
