Justin Möchtegern-Badboy Biebers Süßi-Charme hat in letzter Zeit etwas nachgelassen. SPIESSER-Autorin Anh hat sich deshalb schon mal ein paar potentielle Nachfolger für den „Belieber-“Thron angeschaut.
11. December 2013 - 12:03 SPIESSER-Autorin whityhumbuk.
Was ist nur aus dem kleinen Jungen von YouTube geworden, der dauernd gegen Glastüren rannte? Justin Bieber ist momentan außer Rand und Band. Er entführt Äffchen, entehrt Nationalflaggen und hinterlässt hunderte weinende Girlieherzen auf seinen Konzerten. Wer den Guten bald ablösen könnte? Hier ein paar Vorschläge.
Das Rudel: One Direction
Kennen nur eine Richtung: In die Herzen der
Mädchen. Hach. Foto: awaywiththepixies/ flickr CC
Stammdaten: 2010 dank eines glücklichen Marketingkonzepts der Casting-Show „X-Factor“ entstanden, herrscht bereits jetzt eine regelrechte 1D-Mania.
Grund zu Kreischen: Harry, Zayn, Liam, Louis + Niall = fünf Mal Grund zum Schreien. Fünf Jungs, die allein zu schlecht waren, aber zusammen alle bisher dagewesenen Boybands in die Tasche stecken.
Schwiegersohnpotential: Nicht nur was für junge Schlüpfer: Mutti würde sicherlich einen von den fünf Jungs als Schwiegersohn gutheißen – aber so denken wohl noch etwa 22 Millionen andere Mütter.
Belieberübernahmefaktor: 1A: 80 Prozent! Einziger Minuspunkt: One Direction, allen voran Harry Styles, beginnen schon, einige prominente Frauenherzen zu brechen, wodurch wieder dutzende bedruckte Kuschelkissen damit beschäftigt sind, die Tränen aufgelöster Fans zu trocknen.
Der Vollblutmusiker: Jake Bugg
Jake Buggs Liebe muss man sich mit seiner Gitarre
teilen. Foto: Kmeron/ flickr CC
Stammdaten:28. Februar 1994 geboren in Nottingham und wahrscheinlich direkt danach in den Britpoptopf gefallen.
Grund zu Kreischen: Pilzkopf, eingängige Gitarrenmukke und der obligatorische britische Akzent werden hier in einem Exemplar vereint.
Schwiegersohnpotential: Jakes große Liebe - seine Gitarre - wird ihm wahrscheinlich hier zum Verhängnis. Während du singst: „I'll wait here for you for I'm broken down“, hat er sich im Keller zum Songschreiben verbarrikadiert. Mutti findet das gar nicht gut und rät dir schleunigst von dem Kerl ab.
Belieberübernahmefaktor: 45 Prozent. Das große in-sich-gekehrt-Sein hat im Ranking den größten Nachteil für Jake. Auch, wenn ihn viele Mädels anhimmeln mögen, immer nur auf einen Gitarre zupfenden Typen zu schauen, bringt keine Glückseligkeit.
Die deutsche Version: Jeremy Mockridge
Mittlerweile trägt er die Schüttelfrise nicht mehr,
aber psst! Foto: lindenstrasse.de
Stammdaten: 20 Jahre alt, bekannt durch die Filmreihe „Wilde Hühner“ und die – hust, hust – „Lindenstraße".
Grund zu Kreischen: Ja, wer war damals nicht in den tollkühnen Fred im Buch „Wilde Hühner“ verliebt? Dann kam die Verfilmung und vor uns stand ein kleiner Junge mit Schüttelfrisur, der sich mit jedem Film dem Ende der Pubertät und der Männlichkeit näherte – und wir waren wieder verliebt.
Schwiegersohnpotential: „Hat er nicht in seinem letzten Film, seine Freundin betrogen? Kind, so jemand kommt mir nicht ins Haus! Der bricht dir nur das Herz und Papa ihm die Beine...“
Belieberübernahmefaktor: 60 Prozent. Jeremy Mockridge hat viel Potential, aber so langsam sollte er in einem Film mitspielen, mit dem er wirklich groß herauskommt und sich eine Facebook-Seite zulegen. Ansonsten bleibt kleinen, hysterischen Groupies nichts Weiteres übrig, als die Homepage seiner Agentur zu stalken oder selbst Facebook-Seiten für ihn zu erstellen.
Der Reife: Jürgen Vogel
Bieber oder Vogel? Wo ist da schon der
Unterschied?
Foto: FreundefürsLeben/flickr
Stammdaten: 1968 geboren in Hamburg. Man kennt ihn durch Filme wie „Die Welle“, „Gnade“ oder „Keinohrhasen“.
Grund zu Kreischen: Also ganz ehrlich liebe Mädels, wer einen Schreikrampf beim Bieber bekommt, kann sich doch dem Vogel nicht verwehren.
Schwiegersohnpotential: Mutters Liebling ist er wahrscheinlich schon, aber man sollte aufpassen, dass die sich ihn nicht unter den Nagel reißt. Erst sagt sie: „Hast du dir das richtig überlegt? Der Mann könnte dein Vater sein“, und schwupps, dann ist er auch schon dein (Stief-)Vater.
Belieberübernahmefaktor: 5 Prozent. Leider ist der gute Herr bereits verheiratet und hat zwei Kinder. Auch aufgrund des bereits fortgeschrittenen Alters ist die Übernahme des Teenieolymps eher fraglich.
Das Nachfolgemodell: Austin Mahone
Just Austin. Foto:Disney ABC Television Group/flickr
Stammdaten: 4. April 1996 geboren in San Antonio, Texas. Hier hat er bald durch seine auf YouTube hochgeladenen Cover-Songs für Furore gesorgt.
Grund zu Kreischen: Einige Parallelen zum heutigen Problem-Bieber gibt es bereits: Auch Austin wurde unglaublich früh auf der gleichen Plattform mit der gleichen Frisur entdeckt, und wenn man das „A“ in seinem Namen gegen ein „J“ tauscht, entsteht Justin... Schreien vorprogrammiert!
Schwiegermutterlieblingsfaktor: „Ach, ist der nicht niedlich?“, hats gesagt und kneift ihn ins Restpubertätsbäckchen. Diesen Jungen hätten gern alle Mütter (und Töchter) unter ihren Fittichen. Den Jungen kann man noch formen, bevor er so verzogen daherkommt wie ein gewisser Justin B.
Belieberübernahmefaktor: 90 Prozent! Hier besteht eindeutig das größte Potential. Bleibt nur die Frage offen, wie notwendig wir einen Austin Mahone haben, wenn wir genau den gleichen Lebenslauf schon kennen.
Text: Anh Tran Ti
Teaserfoto: torbakhopper/ flickr CC
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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