Sie sind ein Teil unseres alltäglichen Lebens – ob morgens vor der Arbeit, mittags in der Uni-Mensa oder abends nach der Schule – wir lesen (und lieben) Zeitschriften. Sei es eine Tageszeitung, eine Branchenzeitschrift oder ein Comic-Heft, sie informieren, verbinden und unterhalten. Doch es scheint so als schaffe sie es nicht mehr auf Seite 1. Ein neuer Aufmacher breitet sich aus und macht ihr zusehends das Leben schwer - Die Online-Zeitschrift!
16. February 2012 - 00:45 von SPIESSER-Autor LiquidIce.
Mit unfairen Mitteln nutzt sie die Schwächen der Print-Zeitschrift aus und reduziert sie auf das was sie ist: Eine Ansammlung von bedruckten Cellulose-Strukturen, die in unseren Altpapiertonnen oder in unseren ohnehin schon überfüllten Schränken leben, und im Wind schon dem ein oder anderen von uns den letzten Nerv geraubt haben.
Denn die Online-Zeitschrift ist gut! Ja, sie ist zugegebenermaßen sogar sehr gut und weiß ihre Vorzüge gut einzusetzen.
Sie ist nicht nur schneller und einfacher, nein sie ist auch billiger, meist sogar komplett kostenfrei (Wer bezahlt schon gerne für etwas das er auch umsonst haben kann?!) und dank Smartphones, E-Book-Readern und Tablet-PCs überall und jederzeit auf- und abrufbar. Wir können ihre Inhalte mit einfachen Befehlen sortieren, abspeichern, ausdrucken, verschicken, kommentieren, bewerten, verlinken und auch abonnieren. Bildergalerien, Videos, Animationen, Verweise auf ähnliche Artikel und, und, und.. Die Möglichkeiten die dem Nutzer einer Online-Zeitschrift geboten werden sind nicht mit denen einer Print-Zeitschrift zu vergleichen, ein bereits gewonnenes Rennen also.
Die Online-Zeitschrift steht für den Fortschritt.
Doch es gibt noch Hoffnung, denn nicht alles an der guten, alten Zeitschrift ist überholt!
Der "Haben"-Faktor
Es ist das Gefühl etwas in der Hand zu halten, etwas zu fühlen, etwas zu riechen. Den „Haben“-Faktor. Wer blättert nicht gerne in einer Zeitschrift und fährt mit dem Finger über die zu lesenden Zeilen? Wer schaut nicht stolz auf die mächtigen Stapel die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben und mittlerweile ihre Ablageflächen zum Ächzen bringen? Wer möchte sich nicht mal in aller Ruhe mit einer Zeitschrift in den Händen hinsetzen und dadurch dem medialen Overkill entfliehen, der einem tagtäglich aufgezwungen wird?
Sie hat zwar keine Blogs, doch sie hat Kolumnen, keine Tweeds, aber Leserbriefe, keine Informations- und Reizflut, dafür aber Seriosität!
Es ist nicht alles überholt.
Rettung möglich?
Die Print-Zeitschrift kann sich aber nicht alleine vor dem einschüchternden Sog der Online-Zeitschrift retten. Sie braucht überzeugte Leser und flexible Redakteure. Überzeugte Leser, die auch bereit sind 50 Cent mehr für eine moderne Print-Zeitschrift auszugeben und flexible Redakteure, die offen für neues sind und sich Gedanken darüber machen, wie sie ihre Zeitschrift an die rasende Entwicklung der heutigen Medienwelt anpassen können .
Der SPIESSER ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Verknüpfung von Print- und Online-Medien. Zum einen kann der Leser am Entstehen der Zeitschrift online teilhaben, Artikel selber schreiben, Umfragen beantworten, eigene Fotos einbringen, zum anderen ist die Printversion für den Leser kostenfrei und er kann sich mit dieser identifizieren – der SPIESSER nutzt die Vorteile beider Strategien. Das Ergebnis ist eine steigende Auflage.
Ist die Zeitschrift, so wie wir sie kennen, noch vor dem Aussterben zu retten, oder wird sie über kurz oder lang komplett aus unserer Medienwelt verschwinden? - Was denkst Du?
Weitere Fragen zum Thema:
Liest du lieber/häufiger Print- oder Online-Zeitschriften? Was hälst du von der Idee digitale Schulbücher einzusetzen?
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Den wichtigsten Punkt an "Online Zeitschriften/Artikeln" hast du vergessen. Die Aktualität. Wenn die Zeitung schon gedruckt ist, ist Ende. Aber Online kann man sich weiter informieren.
Und nein, diese gratis Zeitungen sind nicht kostenfrei. Sie haben Werbebanner geschaltet, die Traffic kosten und der Schalter bekommt Geld...
wenn sich aufeinmal alle auf'm Flughafen dann eine National Geographic oder sowas kaufen xD tun sie auf einmal alle auf gebildet.
Aber ich liebe Zeitungen/Zeitschriften einfach. Find' ich tausend mal besser als ein Nook oder Kindle Fire oder so .
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Den wichtigsten Punkt an "Online Zeitschriften/Artikeln" hast du vergessen. Die Aktualität. Wenn die Zeitung schon gedruckt ist, ist Ende. Aber Online kann man sich weiter informieren.
Und nein, diese gratis Zeitungen sind nicht kostenfrei. Sie haben Werbebanner geschaltet, die Traffic kosten und der Schalter bekommt Geld...
Das ist wirklich ein Phänomen für sich, auch vor langen Zugfahrten gibt es für viele nichts besseres als eine Zeitschrift! :D
wenn sich aufeinmal alle auf'm Flughafen dann eine National Geographic oder sowas kaufen xD tun sie auf einmal alle auf gebildet.
Aber ich liebe Zeitungen/Zeitschriften einfach. Find' ich tausend mal besser als ein Nook oder Kindle Fire oder so .