Warum ich mich von der Frauenquote beleidigt fühle und eine mögliche Schwangerschaft kein Argument für geringere Bezahlung ist
Deutschland braucht mehr Frauen in Führungspositionen. Deshalb möchte die
Regierung nun die Frauenquote einführen. Doch die Frauenquote ist Diskriminierung!
Als Frau wird man immer noch nicht eingestellt, weil man Leistungen erbracht hat
und erbringen kann, Talente oder Fähigkeiten aufweist, sondern weil man eine Frau
ist! Mal davon abgesehen, dass ein Mann, der für den Posten eventuell besser
17. June 2012 - 20:04 von SPIESSER-Autorin Lenakiwi.
Deutschland braucht mehr Frauen in Führungspositionen. Deshalb möchte die
Regierung nun die Frauenquote einführen. Doch die Frauenquote ist Diskriminierung!
Als Frau wird man immer noch nicht eingestellt, weil man Leistungen erbracht hat
und erbringen kann, Talente oder Fähigkeiten aufweist, sondern weil man eine Frau
ist! Mal davon abgesehen, dass ein Mann, der für den Posten eventuell besser
geeignet wäre, wegen der Frauenquote diesen nicht erhält und damit wieder
diskriminiert wird. Fakt ist: Die Frauenquote ist keine Lösung!
Eine mögliche Lösung wäre die Revolutionierung des Bewerbungssystems. Um
Menschen unabhängig von Alter und Geschlecht für eine Stelle in Betracht zu
ziehen, sollten diese Angaben aus der Bewerbung entfernt und dieser nur eine
Nummer zugeteilt werden. So kann der Chef einer Personalabteilung absolut neutral
an diese herangehen. Dies ist Bereich des Alters zwar weitaus schwieriger aufgrund
des umfangreicheren Lebenslaufs, aber zumindest im Bereich der
Geschlechterverteilung würde dies etwas ändern.
Gegen das Argument einer Schwangerschaft und dadurch eines Ausfalls der
Angestellten sollte man das KiTa Netz ausbreiten, beispielsweise eine solche direkt
in großen Firmen unterbringen und sich um die Möglichkeiten einer Mutter kümmern,
wieder ins Arbeitswesen einzusteigen, statt sich Gedanken um eine Frauenquote zu
machen. Schließlich macht es mehr Sinn, viel Zeit mit einer Lösung eines Problems
zu verbringen, als wenig für eine Lösung, die langfristig nicht das gewünschte
Ergebnis, sondern weitere Probleme hervorbringen wird.
Viel einfacher zu lösen ist das momentan absolute No-go auf dem Arbeitsmarkt. Frauen erhalten in vielen Betrieben immer noch für die gleiche Arbeit mit dem gleichen Resultat weniger Geld, als ihre männlichen Kollegen. Warum? Ein Grund sei, dass eine Frau schwanger werden könne. Und was wenn nicht? Was hat denn meine momentane Arbeit und mein momentanes Monatsgehalt damit zu tun, dass ich eventuell in drei Jahren schwanger werden könnte? Dass eine Frau, die im Mutterschutz ist und damit nicht die gleiche Arbeit wie ein männlicher Kollege ausführt, gegebenenfalls weniger Geld erhält ist klar – schließlich gibt es dafür gesetzliche Regelungen. Aber wenn ich im Monat xy exakt das gleiche tue wie mein Kollege, verlange ich auch die gleiche Entlohnung. Schließlich ist es für ein Industrieland, das sich selbst mit Gleichberechtigung rühmt (indirekt u.a. durch die weibliche Bundeskanzlerin) fast schon peinlich, dass dieses No-go überhaupt existiert. Man sollte Nägel mit Köpfen machen und zum Schutze der Arbeitsleistung der Frau eine gesetzliche Regelung einführen, die das gleiche Gehalt für die gleiche Arbeit sichert. Alles andere empfinde ich persönlich als Ausbeutung meiner Arbeitsleistung.
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Das ist natürlich ein weiterer Nebeneffekt der Frauenquote - aber der Text sollte neben dieser (logischerweise umgehend verlauteten Meinung) aufzeigen, dass das genauso eine Benachteiligung für die Frauen ist(mal davon abgesehen das die Frauenquote nicht die 50% übersteigen und somit die Männer(dominanz) auch weiterhin vertreten sein würde), da ich, wie gesagt, wegen meiner Leistung und nicht meinen Geschlechtmerkmalen einen Job bekommen möchte.
Wobei ich mir bei deinem Beispiel mit der Bäckerei nicht sicher bin, ob das an der mangelnden Anzahl der männlichen Bewerber oder der Diskriminierung gegenüber ebendiesen liegt...
Ich als Mann muss sagen, eine Frauenquote wäre diskriminierent, für uns Männer!
Dann will ich auch eine Männerquote!
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Wobei ich mir bei deinem Beispiel mit der Bäckerei nicht sicher bin, ob das an der mangelnden Anzahl der männlichen Bewerber oder der Diskriminierung gegenüber ebendiesen liegt...
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Dann will ich auch eine Männerquote!
Vorallem unsere örtliche Bäckerei stellt nur weibliche Wesen der Schöpfung ein!