Meine ersten Monate im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Abi und nun? Die Unibewerbungen waren schon raus, doch unsicher, ob das Studium tatsächlich die richtige Wahl für mich ist, entschied ich mich während der Sommerferien spontan dazu, ein Jahr Pause von der Paukerei einzulegen und ein Aupairjahr in den USA zu verbringen. Nach ewigem Hin und her, ob ich nun auch wirklich die richtige Entscheidung getroffen habe ging es am 6.5. 2013 nach einem schweren Abschied von Familie, Freunden und der Heimat endlich los in die weite Ferne. Selbst als ich im Flugzeug saß, konnte ich noch immer nicht glauben, dass ich Deutschland für 13 Monate nicht wiedersehen würde und ein komplettes Jahr bei einer völlig fremden Familie in den USA leben würde. Nach einem achteinhalb stündigen Flug bin ich dann endlich in New Jersey angekommen und habe am Flughafen auch schon die ersten Aupairs getroffen, die mit mir zusammen ins Jahr starten würden. Die ersten vier Tage haben wir an einem Aupairorientierungsprogramm teilgenommen, wo uns die wichtigsten Dinge im Umgang mit Kindern erklärt wurden.Das Beste war jedoch, dass man neue Mädels aus allen möglichen Ländern, von Schweden, Italien und England über Südafrika und Kolumbien bis hin zu Paraguay, kennengelernt hat und sich gegenseitig austauschen konnte. Mit den anderen Aupairs ging es am zweiten Tag das erste mal nach New York, wo ich schon mal einen ersten Blick auf die Freiheitsstatue werfen konnte. Das Highlight war natürlich der Timesquare am Abend; Quitschbunte Reklametafeln soweit das Auge reicht. Die Tage vergingen wie im Flug und am 9.5. ging es dann los zu meiner Gastfamilie nach Ridgewood, einem kleinen Vorort in New Jersey, welcher ca. eine Stunde von New York entfernt ist und einer typischen kitschigen Kleinstadt aus den Hollywoodfilmen gleicht. Ich kann zum Glück sagen, dass meine Gasteltern wirklich super sind. Ich passe auf insgesamt drei Kinder auf, zwei Jungen,15 und 8, und ein siebenjähriges Mädchen, da kann es manchmal schon ganz schön stressig werden. Unter der Woche bringe ich die jüngeren zur Schule, hole sie ab, fahre sie zu ihren Freizeitaktivitäten, mache mit ihnen Hausaufgaben und spiele mit ihnen. Meine Freizeit nutze ich meistens dazu, um mit den anderen Aupairs New York zu erkunden und natürlich habe ich schon die typischen Sehenswürdigkeiten von Chinatown über little Italy, Soho, dem 9/11 Memorial,dem Empire State Building und dem Timesquare bis hin zum Centralpark und Madame Tussauds abgeklappert. Doch wenn man für eine längere Zeit in der Stadt ist, erlebt und sieht man natürlich auch viele andere interessante Dinge, abseits der bekannten Touristenpfade. So war ich schon mehrmals auf dem Chelseamarket, im Highlinepark, im Jekyll and Hide Club, im Natural History Museum, habe den Chineseday im Central Park miterlebt und war auf Coney Island. Mit einem anderen deutschen Aupair habe ich am 9.6 an der George Washington Bridge Challenge teilgenommen, einem Wohltätigkeitslauf gegen Krebs und um etwas Abwechselung von New York zu bekommen ging es letzten Samstag nach Atlantic City, dem Las Vegas der Ostküste. Doch egal wo man in New York hingeht, man erlebt immer etwas neues. Auch wenn mein Jahr in den USA gerade erst angefangen hat, vermisse ich Deutschland doch mehr, als ich gedacht habe. Ob Familie , Freunde, die eigene Stadt oder einfach nur das deutsche Essen; alles ist doch ein bisschen anders in Amerika. Doch zum Glück ist New York eine echte Weltstadt, in der man an jeder zweiten Ecke einen deutschen Touristen trifft und für die nächsten Wochenenden ist auch schon ein Besuch in einem der zahlreichen deutschen Restaurants geplant. In der nächsten Zeit werde ich hoffentlich viel reisen um so viel wie möglich von den USA zu sehen; Der Flug nach San Francisco im August ist schon gebucht. Natürlich werde ich auch fleißig weiter von meinen Erlebnissen berichten und wer Lust hat, kann auch einfach mal auf meiner Website melissagehtnachamerika.jimdo.com vorbeischauen.
Dir gefällt dieser Artikel?
auf Facebook teilen auf WhatsApp teilen auf Twitter teilen auf Google+ teilen
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
Ihr habt Lust, richtig SPIESSIGE Inhalte mit uns zusammen zu organisieren und zu produzieren? Ihr habt Lust, mehr über Print- /Online- und Video-Content zu erfahren? Dann bewerbt euch für das SPIESSER-Medien-Camp in Dresden, das wir im August 2018 in Kooperation mit ausbildung.de anbieten!
Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
Der SPIESSER ist euer treuer Begleiter in jeder Pause? Oder ist euch das gelb-blaue Jugendmagazin noch nie aufgefallen? Ihr seid zwischen 15 und 17 Jahre alt und habt Lust, das kreative Treiben in einer Redaktion kennenzulernen? Dann laden wir euch ein, in einem Sommerworkshop mit uns zusammen den SPIESSER
Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
„Elle parle anglais!“ („Sie spricht englisch!“) oder „Mais elle est allemande!“ („aber sie ist doch deutsch!“) sind Sätze die ich in Diskussionen zwischen französischen Schülern über mich und meine prinzipiell liebste Sprache oft zu hören bekam.
Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.