Um mir Erklärungen zu sparen und damit wir alle mal wieder etwas dazu lernen, folgt ein Auszug aus www.wikipedia.org.
Der Begriff Empathie bezeichnet zum Einen die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen und zum Anderen die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie)
...und genau darüber habe ich mir heute mal mein Köpfchen zerbrochen.
28. March 2012 - 15:47 von SPIESSER-Autor DrawnDrops.
Um mir Erklärungen zu sparen und damit wir alle mal wieder etwas dazu lernen, folgt ein Auszug aus www.wikipedia.org.
Der Begriff Empathie bezeichnet zum Einen die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen und zum Anderen die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Empathie)
...und genau darüber habe ich mir heute mal mein Köpfchen zerbrochen.
Es ist doch so: An einem Großteil unserer Probleme und Leiden sind andere Menschen schuld, nicht? Sie sind entweder Verursacher, Mittäter, Randfiguren oder spielen eine ganz andere Rolle, doch wenn uns was bedrückt, sind meistens Andere involviert. Man sei jetzt überrascht, aber das stimmt! Es ist tatsächlich so. Wir Menschen sind soziale Wesen, wir existieren nur aufgrund unserer meistens funktionierenden Gesellschaft und der daraus resultierenden Lebensgemeinschaft, in der wir uns alle einfügen. Natürlich sind die Menschen um uns schuld. Sie sind an allem schuld. Sie verursachen auch unsere Glücksmomente, sie verursachen alles. Die Schuld an Miseren anderen zu geben, ist also völlig legitim. Sowieso ist der Rat, die Schuld bei sich selbst zu suchen, eher unnütz. Klar, hin und wieder schafft man das, aber eigentlich sind wir ja alle egozentrisch. Aus unserem Blickwinkel sind wir eben nicht schuld. Menschen sind von Natur aus Egozentriker, was ja technisch gesehen, also zum Überleben, praktisch ist, sich aber auf unser empfindliches soziales Umfeld negativ auswirken kann.
Hin und wieder sollten wir einfach mal über den Tellerrand gucken. Nicht auf die Tischdecke, auch nicht auf den Salzstreuer, sondern auf den Teller des anderen. Vielleicht bekommen wir dann mit, was ihm nicht schmeckt.
Ein Beispiel: Stellen wir uns eine Partnerschaft vor, eine funktionierende. Man liebt sich, man ist eigentlich glücklich (eigentlich). Doch ein Partner ist viel im Stress, hat eine Menge zu tun, ist häufig abgespannt und kann sich nicht allzu sehr auf die Partnerschaft konzentrieren, aber an seinen Gefühlen besteht trotzdem kein Zweifel. Was wird geschehen? Natürlich wird sich der andere vernachlässigt fühlen. Natürlich entsteht das Gefühl von Einsamkeit, obwohl man nicht einsam ist. Irgendwann wird daraus ein Konflikt. Das Ende des Liedes ist eine Trennung, im schlimmsten Fall. Aber man kann das auch ändern. Wird sich der Partner, der auf mehr Zuneigung hofft, einfach mal in den anderen hineinversetzen und das nicht oberflächlich, sondern wirklich mal hineinfühlen, so wird er feststellen, dass es ihm selbst nicht anders gehen würde. Auf der anderen Seite sollte auch der vielbeschäftigte Teil der Partnerschaft mal überlegen, wie sich der andere fühlt, denn immerhin ist Liebe ja bekanntlich Arbeit, Arbeit und Arbeit. Irgendwann werden beide zu dem Schluss kommen, dass ihre eigenen Gefühle durchaus berechtigt sind. Wie gesagt, man findet die Schuld nicht bei sich selbst. Jedoch wird man auch zu der Erkenntnis kommen, dass der Konflikt unnötig ist. Man selbst würde nämlich meistens ähnlich fühlen. Wer gestresst ist, will nicht abends noch ins Kino. Wer allein ist und Sehnsucht nach Zuneigung hat, ist mit einem abendlichen "Gute Nacht"-Kuss nicht zufrieden. Und so findet sich irgendwann ein Mittelweg. Das Problem an der Sache ist, dass man das von alleine tun sollte, nicht erst nach Aufforderung. Bevor man sich der Lösung eines zwischenmenschlichen Problems annimmt, sollte man versuchen, etwas Einfühlungsvermögen zu zeigen und dann das Problem beruhigt und mit einer objektiveren Sicht betrachten, denn in unseren Grundzügen sind wir ja doch alle gleich.
Ähnlich ist es mit Konflikten mit Chefs. Oder schlimmer noch, mit Lehrern. Schüler (auch ich) betrachten Lehrer grundsätzlich als Problemverursacher. Na ja, dafür sind sie aber auch in der optimalen Position. Nichtsdestotrotz sollten wir uns mal fragen, warum sie eigentlich tun, was sie tun und was wir in dieser Situation tun würden. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn wir das mit der nötigen Aufrichtigkeit tun, dann sind wir vielleicht das ein oder andere mal etwas freundlicher und zuvorkommender. Das funktioniert auf Dauer aber nur, wenn auch die andere Seite, also der Lehrer, etwas einfühlender an seinen Job geht. Schüler haben's auch nicht leicht, glaubt mir.
Nun gut, die Essenz ist also, dass wir uns der Empathie in unserem Alltag etwas mehr widmen sollten. Wir sollten es zur Routine werden lassen. Das ist tatsächlich mal ein Rat, der aus uns allen bessere Menschen machen könnte. Ich werde mich jetzt hinsetzen und in alle anderen Menschen hineinfühlen.
...oder ich mache das morgen.
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https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
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[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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