Wie es Papst Benedikt XVI. geschafft hat, Ruhe ins Gezeter der kirchenfeindlichen Schreihälse zu bringen.
„Die Kommentatoren der Weltpresse haben sich darauf verständigt, den Papstbesuch in England nach seinem Abschluß als erfolgreich zu bewerten.“
Das schrieb Pfarrer Guido Rodheudt von Herzogenrath im Bistum Aachen in einem Gastbeitrag für die Webseite ‘pro-sancta-ecclesia.de’.
Die Gründe sind für Hw. Rodheudt vielfältig: „Einmal hat wohl die antipäpstliche Riege aus Atheisten und gläubigen Neuheiden über das Ziel hinausgeschossen“.
23. October 2010 - 21:37 von SPIESSER-Autor ChristusVincit.
Wie es Papst Benedikt XVI. geschafft hat, Ruhe ins Gezeter der kirchenfeindlichen Schreihälse zu bringen.
„Die Kommentatoren der Weltpresse haben sich darauf verständigt, den Papstbesuch in England nach seinem Abschluß als erfolgreich zu bewerten.“
Das schrieb Pfarrer Guido Rodheudt von Herzogenrath im Bistum Aachen in einem Gastbeitrag für die Webseite ‘pro-sancta-ecclesia.de’.
Die Gründe sind für Hw. Rodheudt vielfältig: „Einmal hat wohl die antipäpstliche Riege aus Atheisten und gläubigen Neuheiden über das Ziel hinausgeschossen“.
Man habe den Eindruck bekommen, daß der ursprünglich aus dem angelsächsischen Raum stammende Begriff der Fairneß nur dazu erfunden worden sei, um andere an ihn zu binden, sich selbst aber nicht daran zu halten.
Dagegen habe der Papst – so Hw. Rodheudt – eine Nation herausgefordert, „deren Geschichte durch Machtmißbrauch und Reformation die Römische Kirche erst ausgespuckt und sich schließlich entschieden hatte, sie mit herablassender Miene zu dulden.“
So habe er es geschafft, Ruhe in das Geschrei der Zeitgeister zu bringen.
Dem Papst gelang es sogar, offene Ohren zu produzieren, wo man sich schon vorher geeinigt hatte, erst gar nicht hinzuhören – erklärt Hw. Rodheudt:
Er habe auch den sanften Stachel der Wahrheit in das Fleisch der Kritiker und Agnostiker gesenkt.
Ein Newman unserer Tage
Hw. Rodheudt sieht eine Parallele mit Kardinal John Henry Newman: „Derjenige, der an Christus glaubt, braucht sich nicht vor der Welt zu fürchten – auch nicht vor sich selber und seiner Vernunft.“
Hw. Rodheudt bezeichnet Kardinal Newman als christlicher Gentleman schlechthin:
„Damit ist ein Mensch gemeint, der weiß, daß er nichts weiß und gerade deswegen sicher sein kann, daß er in seiner gläubigen Haltung der Welt gegenüber richtig liegt.“
Der christliche Gentleman ist nach Hw. Rodheudt nicht aus dem zeitgeistlichen Stoff gemacht, „in den sich in unseren Tagen gerne Intellektuelle und Politiker kleiden.“
Hw. Rodheudt schlägt die Brücke zum Papst: „In dieser Haltung ist Benedikt XVI. als ein Newman unserer Tage auf die Britischen Inseln gefahren.“
Er habe der Wahrheit eine leise aber feste Stimme verliehen, „die deswegen so unüberhörbar war, weil sie so bedacht und wohlüberlegt, und deswegen so sicher war.“
Wenigstens das schlechte Gewissen sollte bleiben
Als der Papst das Land wieder verließ, „waren viele Engländer erstaunt, daß sie dem Papst weitaus mehr Beachtung geschenkt hatten, als es vorher ihre Absicht war.“
Denn: „Es war eben ein Gentleman zu ihnen gereist und hatte ihnen auf eine unnachahmliche und vornehme Weise gezeigt, wie stark der Glaube einen schwachen Menschen machen kann.“
Hw. Rodheudt glaubt, daß man danach wohl nicht mehr so einfach zur Tagesordnung übergehen können:
„Wenigstens nicht ohne jenes schlechte Gewissen, das seit dem 16. Jahrhundert die englische Nation begleitet, weil sie das gute Gewissen eines Thomas Morus mit dem Fallbeil mundtot gemacht hatte.“
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