Neben der Aufgabe der Bildung von Schülern, hat die Schule auch die Aufgabe den Willens- und Meinungsbildungsprozess der neuen Generationen zu fördern. So kommt es, dass man im Unterricht in Diskussionsrunden zusammensitzt oder auch schriftlich seine eigene Meinung kund tun muss. Aber wieviel Freiheit haben Schüler wirklich? Wenn auch nicht bei allen, so ist es doch leider so, dass viele Lehrer Meinungen nicht nur nicht gern hören, sondern auch nicht zulassen. Mir selbst wurde einmal eine schlechtere Note gegeben, da meine Meinung falsch war. Als ich nachfragte, wie denn bitte eine Meinung falsch sein könne, so wurde mir gesagt, dass ich die andere Seite auch beleuchten sollte, obwohl ich genau das getan hatte. Ich habe mich nur als einzige gegen die Meinung meines Lehrers gerichtet. Darf das sein, dass meine Noten unter meiner Meinungsfreiheit leiden? Sind nicht genau solche Erfahrungen der Grund, warum man sich heute kaum noch traut, die eigene Meinung zu sagen? Wir sind zu einer Gesellschaft geworden, die lieber erstmal abwartet, was der andere sagt, bevor ich mich mit meinem Standpunkt noch gegen ihn richte und der Kontroversität Raum gebe. Wir sind geprägt, weil uns nicht beigebracht wurde, dass unsere Meinung zählt und wir ein Recht darauf haben.
Aber bevor ich hier alles schlecht mache- natürlich gibt es auch andere Lehrer. Die, die Wert darauf legen, dass wir unsere Meinung gut ausdrücken können und im Falle von Unstimmigkeiten uns verstehen wollen, statt alles direkt abzuweisen. Und genau das ist es, was wir in den Schulen lernen sollten, um es selbst zu praktizieren und weiterzugeben. So haben wir alle die Chance in einer kritischen, aber respektvollen Gesellschaft zu leben. Wäre das nicht anstrebenswert?
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Vielleicht können wir nicht streiten? Wir alle müssen tatsächlich das Streiten und das Ringen um Argumente lernen; und vor allem zuhören, was die andere Seite an Argumente vorbringt. Aber oft mangelt es am Zuhören, Verstehen und die richtigen Fragen zu stellen. Oder nicht?
Des weiteren sollten wir uns vom eigenen Bild des perfekten Lehrers/in abwenden. Die gibt es nicht. Auch sie sind ungerecht und subjektiv.
Ja, da hast du auch recht. Einerseits sind wir sehr pluralistsich, aber gerade hier in meiner Reigion (oder mindestens in meinem Umkreis) wird sehr vorsichtig mit der eigenen Meinung umgegangen, gerade auch, weil es einige gibt, die absolut auf ihre Meinung beharren und dadurch auch leider keine andere zulassen. Und genauso auch in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen.
Vielleicht ist deine Meinung auch für den Allerwertesten :)
Nur weil jeder seine Meinung äußern kann heißt es noch lange nicht, dass sie akzeptiert wird.
Schade, dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast, aber ich weiß, was du meinst. Bei uns gibt es im Unterricht auch immer wieder Diskussionsrunden und es kommt oft vor, dass alle einer Meinung sind.
Du schreibst: "Wir sind zu einer Gesellschaft geworden, die lieber erstmal abwartet, was der andere sagt, bevor ich mich mit meinem Standpunkt noch gegen ihn richte und der Kontroversität Raum gebe." Ich würde dir da eher nicht Recht geben, denn bei dir klingt das so negativ. Ich glaube eher, dass wir zu einer Gesellschaft geworden sind, in der man die andere Meinung auch anhört, sich aber trotzdem dagegen äußern darf. Pluralität also. Allerdings ist das auch nicht immer umsetzbar. Gerade bei sensiblen Themen wird man schnell mit einem Stempel versehen.
Als Beispiel (und ich sage jetzt nicht, dass das meine Meinung ist): Sobald man bei dem Thema Fremdenhass etwa äußert "Asylanten schön und gut, aber ich finde nicht, dass Deutschland alle Asylbewerber aufnehmen sollte.", wird man als fremdenfeindlich und Neonazi eingestuft.
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woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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