Dass die Wandzeichnungen nicht von selbst auf den Beton kommen, hat den beiden wahrscheinlich vorher keiner gesagt.
Monika „Das ist ja Arbeit! Das sehen die meisten gar nicht.“
Karl-Heinz „Mit dem Bleistift ging das einfacher!“
Karl-Heinz, 71, im Sprühfieber
Monika „Man muss ja denken beim Sprühen. Das ist anstrengend. Wenn die das dann neun Stunden machen, oh mein Gott!“
Der Respekt für Graffiti wächst, schlägt beinahe in Ehrfurcht um.
Monika „Das ist enorm. Ich habe vorher nur mal ein bisschen zugeguckt. Bei uns an den Garagen wurden vor Jahren Graffiti gemacht. Aber was die dort gestaltet haben, sieht gut aus.“
Karl-Heinz „Ich habe die von der Sache her auch immer bewundert. Was mir aber absolut nicht gefällt, ist diese viele Schmiererei an Bahnen und Bahngebäuden. Oder auch als ich mal in Kreuzberg war. Das sah dort schweinisch aus.“
Monika „Ja, Sachbeschädigung ist übel. Man kann nicht an fremden Wänden rumschmieren. Aber ich finde es nicht schlecht, dass die jungen Leute eine Aufgabe haben.“
Eine ästhetische Aufgabe, die jetzt zu ihrer geworden ist. Und die einer besser als der andere machen will.
Karl-Heinz „Ich hab mich zu groß gemacht. Nein... DU hast dich zu breit gemacht!“
Monika „Jetzt lass mich kreativ sein!“
Auch wenn die beiden Rentner schon fast auf dem Grat der Perfektion wandern, muss ihnen doch Christian ein wenig unter die Arme greifen.
Christian „Das sieht schon ganz gut aus. Ich begradige nur noch die Linien ein wenig, dann ist es perfekt.“
Das RKT teste auch schon X-Box und Mangas. Was sie sonst noch so gemacht haben, findet ihr hier im Überblick.
Karl-Heinz „Ich wollte dir ja erst schon groß gratulieren, aber wenn ich sehe, was du da für Hilfe bekommst...“
Monika „Das ist MEIN Mann!“
Karl-Heinz „Was der aus dem Gekrakel macht, das ist unwahrscheinlich. Man sieht jetzt, was für ein Stümper ich bin.“
Langsam nimmt das Kunstwerk Form an. Die Schriftzüge in „Normschrift“ unterscheiden sich zwar von gängigen Graffitis, sind aber nicht weniger schön. Und Monika kommt zu einem weisen Fazit.
Monika „Ich hätte nicht gedacht, dass das Spaß machen könnte. Da werde ich noch zum Fan, ich alte Kuh!“
Vielleicht sind die beiden ja jetzt auf den Geschmack gekommen und verzieren auch bald die heimischen Wände mit Farbe aus der Dose.
Fotos: André Forner
@rkt
Was sollen die Rentner als nächstes tun? Sagt es uns!
... ist doch einmal dieser Mix von Interview und Autorenkommentar. Zum einen hat man hier gleich die O-Töne des Rentner-Kompetenz-Teams, die nebenbei erwähnt wirklich herrlich sind :D und allein schon im Titel ist Kreativität vertreten.
ich kene einige artikel, aus professionellen kreisen, die in so einer drama-form, wie ein drehbuch oder ein stück geschrieben sind. für interviews ist das auch ganz normal. und kreativ wäre es erst recht sich von der artikelnorm abzuheben. das schöpferische schreiben kommt in den kursiven zwischenbeiträgen zum tragen - sehe also nicht wo da die kreative eigenleistung fehlen soll. und was die rentner schimpfen ist eben teil des artikels, das ist authentisch das haben sie nunmal gesagt -alles andere is zensur.
Also ich finde den Artikel sehr unprofessionel. Was soll das??? Man kann doch nicht nur Dialoge aneindander reihen, wo bleibt da die Kreativität? Ich hoffe doch sehr, dass Anderen dieser Artikel ein weinig zusagt, sonst würde mir der Schreiber doch sehr leid tun. Die Beschimpfungen der Rentner haben nichts in so einem Artikel zu suchen.
Die Welt mit Rentneraugen sehen: Dafür beantworten Dagmar (62) und Georg (72) die vergangenen vier Fragen der Woche. Welche Steuererhöhung sie am ehesten durchsetzen wollen würden, verraten sie in der ersten Folge des Jahres.
Die Welt mit Rentneraugen sehen: Dafür beantworten Dagmar (62) und Georg (72) die vergangenen vier Fragen der Woche. Was die beiden über Kinderechte denken und wie sie ihre Liebe gestehen, verraten sie im Video.
Die Welt mit Rentneraugen sehen: Dafür beantworten Dagmar (62) und Georg (72) die vergangenen vier Fragen der Woche. Was die beiden über Windkraft denken und warum sie Angela Merkel nicht so cool finden, verraten sie im Video.
Der September aus Sicht der Rentner: Dagmar (62) und Georg (72) beantworten die vergangenen vier Fragen der Woche. Beim dritten Treffen erzählen sie euch, was ihnen den Urlaub versauen kann.
Den August mit Rentneraugen sehen: Dafür beantworten Dagmar (62) und Georg (72) die vergangenen vier Fragen der Woche. Beim zweiten Treffen erzählen sie euch, was sie von der GEMA halten.
Die Welt mit Rentneraugen sehen: Dafür beantworten Dagmar (62) und Georg (72) die vergangenen vier Fragen der Woche. Zur Premiere unserer neuen Rubrik erfahrt ihr unter anderem, welche neuen Sportarten sie sich bei den Olympischen Spielen vorstellen.
Acht Poeten haben sich eingefunden, um in einem Kampf der besonderen Art gegeneinander anzutreten. Eine von ihnen ist Christel, 73, unterstützt von Hans-Jürgen, 68, und Eva, 85. Das Ergebnis: Ein Abend mit kleinen Hindernissen, wenig Ruhm, viel Ehre und einem verfrühten Ausgang.
Zurück auf die Schulbank: Gabriele (66), Holger (63) und Ulrich (60) drücken eine Stunde lang die Schulbank in einer Wiesbadener Realschule. Dort sind alle Klassenräume mit einem Smart Board ausgestattet. Als der Lehrer sie an die Tafel bittet, verfliegen alle anfänglichen Zweifel
Diesmal lässt das Rentner-Kompetenz-Team mit Tanzlehrerin Siiri die Hüften kreisen. Inge, 68, Heribert, 64, Sigrun, 56, und Martina, 64, können für einen Nachmittag die Füße nicht stillhalten. Sie ver fallen dem Rhy thmus der Trendsportart Zumba
Rainer, 68, Sigrun, 56, und Jens, 70, sind auf geheimer Mission unterwegs:
Mit Navigationsgerät, Zettel und Stift bewaffnet machen sie eine Schnitzeljagd. Nur heißt die anders. Geocaching.
Schunkel-Musik war gestern – Erika, 70, Brigitte, 63 und Ekkehard, 69, versuchen sich bei der RKT-Bandprobe an „Sweet Home Alabama“. Um es mit Ekkehards Worten zu sagen: „Kennt jeder Schwanz!“
„Oma mit Hut am Steuer“ – Klischee oder schlicht die Realität? Unsere Testerinnen Annelie, 65, und Inge, 67, sind noch einmal ins Fahrschulauto gestiegen. Das Resultat: Schweiß in Strömen und hef tige Gefühlsausbrüche – auch wegen Fahrlehrer Holger, 48.
Marlies, 66, Marion, 64, und Frank, 64, gehen mit dem Laser aufeinander los! Nur mit Ausdauer und Zielgenauigkeit können sie bei diesem Spiel punkten. Auch hinterhältiges Heranschleichen hilft dabei, die gegnerische Mannschaft zu verzaubern
Stimmgewalt und Taktgefühl beweisen Ekkehard, 69, Rainer, 67, und Jens, 71. In der Karaokebar „Live“ haben sie sich auch mit Lady Gaga zum Abrocken getroffen.
Diesmal mutieren Bernd, 63, und Christine, 63, im Rentner-Kompetenz-Team zu BMXAs: Bicycle Moto Cross Akrobaten und singen dabei ein Loblied aufs Zusammensein im Sportverein.
Diesmal wartet ein knochenharter Job auf unsere Rentner: Breakdance. Wie sie gegroovt haben und dass sie auch sonst nicht unsportlich sind, könnt ihr hier nachlesen und nachschauen.
Mit der WM hat auch die Public Viewing-Hochsaison begonnen. Auch unsere Rentner Helga, 69, Dieter, 72, Irmgard, 64 und Manfred, 72, wollen in der Masse mitfiebern.
Eigentlich hören sie Chöre und Orchester – diesmal begibt sich das Rentner-Kompetenz-Team in die Welt von Beatbox und Elektro. Und wird dabei zum größten Fan von Konrad Küchenmeister.
Minen, Granaten, Kanonen – diesmal begibt sich das Rentner-Kompetenz-Team aufs virtuelle Schlachtfeld, lässt dabei aber nicht die Realität aus den Augen.
Ein verstecktes Seniorenbegegnungsstätten-Hinterzimmer, drei verwegene Rentnerinnen und eine Mission – das Spiel “Guitar Hero World Tour ” für die X-Box auf Herz und Hirn zu testen. Das fällt Christel, 73, Kristina, 67, und Ruth, 73, gar nicht mal so schwer.
Christine (71) und Ursel (83) gehen zwar regelmäßig zusammen schwimmen, haben mit Computern dafür aber so gut wie überhaupt keine Erfahrung. Als Rentner Kompetenz-Team sind sie trotzdem abgetaucht: rein ins Netz und hinein in die Untiefen des Videoportals Youtube.
Jochen, Anita und Inge sind 68 beziehungsweise 69, Werner ist sogar schon 82 Jahre alt. Die vier gehen jede Woche gemeinsam Kegeln und bringen somit schon perfekte Voraussetzungen mit, eine jungfräuliche Nintendo Wii zu testen. Bei Wii Sports räumen unsere rüstigen Senioren bei Bowling,
Scooter betäuben Ohren und Nerven. Unser Rentner-Kompetenz-Team fährt trotzdem zum Konzert. Zum Glück mit Ohropax aber nicht der leisesten Ahnung vom lauten Bass.
Diesmal klickt sich unser Rentner-Kompetenz-Team munter durchs Schüler-VZ. Nachdem sie ihr eigenes Profil erstellt haben, gruscheln sich die vier Senioren frohen Mutes durch Wander-, Bowling- und Heimatgruppen.
Das Rentner-Kompetenz-Team übt sich diesmal bei Smack Down vs. Raw auf der X-Box 360 im Konsolen-Wrestling. Nachdem sich ihre Schlagmänner die Köpfe eingehauen haben, entwickeln unsere fünf Senioren pädagogische wertvolle Spielideen.
... ist doch einmal dieser Mix von Interview und Autorenkommentar. Zum einen hat man hier gleich die O-Töne des Rentner-Kompetenz-Teams, die nebenbei erwähnt wirklich herrlich sind :D und allein schon im Titel ist Kreativität vertreten.
na, hyper viele liebe grüße
ela
sind versalien-titel jez in?
ich kene einige artikel, aus professionellen kreisen, die in so einer drama-form, wie ein drehbuch oder ein stück geschrieben sind. für interviews ist das auch ganz normal. und kreativ wäre es erst recht sich von der artikelnorm abzuheben. das schöpferische schreiben kommt in den kursiven zwischenbeiträgen zum tragen - sehe also nicht wo da die kreative eigenleistung fehlen soll. und was die rentner schimpfen ist eben teil des artikels, das ist authentisch das haben sie nunmal gesagt -alles andere is zensur.
mega viele liebe grüße
mario
Also ich finde den Artikel sehr unprofessionel. Was soll das??? Man kann doch nicht nur Dialoge aneindander reihen, wo bleibt da die Kreativität? Ich hoffe doch sehr, dass Anderen dieser Artikel ein weinig zusagt, sonst würde mir der Schreiber doch sehr leid tun. Die Beschimpfungen der Rentner haben nichts in so einem Artikel zu suchen.
Ganz Viele liebe Grüße
Matie