Zur Mitte des Gipfels finden die größten Demonstrationen statt. Das Ziel: Druck auf die Delegierten ausüben, damit sie ein faires und verbindliches Abkommen verabschieden.
17. December 2009 - 10:29 von SPIESSER-Autorin ..hanna...
Noch verfolgt Hanna den Klimagipfel zu Hause in Münster über die Medien – und erklärt uns, worum es dort eigentlich geht.
Mittwoch, 09. Dezember 2009
Klimakonferenz live und in Farbe – das rückt immer näher. Am Freitag um 7.34 Uhr geht es los – zuerst mit dem Zug nach Kopenhagen, dann steigen wir in den Bus vom BUND, der uns nach Kopenhagen bringt. Dort werden wir in einer Turnhalle übernachten – von schlafen kann wahrscheinlich nicht die Rede sein.
Solange man nicht vor Ort ist, scheint alles noch so weit entfernt zu sein. Die Menschen gehen weiterhin zur Uni, in die Mensa, zum Weihnachtsmarkt … Kaum etwas im Alltag deutet daraufhin, dass gar nicht so weit entfernt die größte Klimakonferenz aller Zeiten stattfindet. Immerhin: Die Medien berichten fleißig und über unterschiedlichste Kanäle – einen guten Überblick bieten zum Beispiel die „Klimaschau“ oder tägliche Videoberichte des WWF. Auch der Blog unserer Studenteninitiative wird jetzt fleißig gefüttert.
Was geht im Moment so vor sich im großen Kongresszentrum der dänischen Hauptstadt?
Die Hauptsache ist natürlich der offizielle Teil. Da die meisten Regierungschefs erst am Ende der Verhandlungen anreisen, verhandeln im Moment nur die Delegierten miteinander. Jeder einzelne bringt von zu Hause ein riesiges Paket aus Anforderungen, Erwartungen, strikten Richtlinien und eigenen Ansichten mit. Zusammen müssen sie eine anspruchsvolle Aufgabe bewältigen, ich beneide sie nicht.
Zunächst treffen sich kleinere Gruppen in tristen Räumen, um über regionale Aspekte des Klimaschutzes zu verhandeln – nach und nach setzt sich dann das Puzzle zusammen und es wird über größere Zusammenhänge geredet. Erst am Ende bringen die Staatschefs dann einen Hauch von Glamour mit.
Kommt ein Kopenhagen-Protokoll?
Das Gastland Dänemark hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Es möchte ein „Kopenhagen-Protokoll“ als Nachfolger des Kyoto-Protokolls verabschiedet sehen. Ob das klappt? Vielerorts wird befürchtet, dass nur eine „politische Willenserklärung“ ohne festgelegte Ziele und Eckpunkte dabei herauskommt.
Neben den offiziellen Delegierten sind auch viele Nichtregierungsorganisationen dabei – aus Deutschland zum Beispiel BUND und WWF. Sie befürchten, dass das Ergebnis von Kopenhagen in jedem Fall als ein Erfolg verkauft werden wird – auch wenn es in Wirklichkeit sehr unzureichend ist. Bei der weltweit hohen Erwartungshaltung ist das naheliegend. Deshalb wollen sie den Akteuren genau auf die Finger schauen durch eigenständige, unabhängige Arbeit zum Erfolg des Gipfels beitragen.
Hanna, 22, studiert Oecotrophologie in Münster und fährt mit einer Studenteninitiative am Wochenende (11.–13.12.09) zum Klimagipfel nach Kopenhagen. Für SPIESSER.de berichtet sie von ihren Erlebnissen.
Draußen in Kopenhagen tobt unterdessen das Leben – außerhalb des offiziellen Teils sind zahlreiche Besucher gekommen und machen mit unterschiedlichsten Aktionen auf sich aufmerksam. Zu diesem bunten Treiben gibt es morgen mehr zu lesen.
Bis dahin, Gruß aus Münster!
Am Montag hat Hanna sich gefragt, warum eigentlich alle wissen, dass wir auf die Katastrophe zusteuern, aber trotzdem nicht handeln.
Ihr hattet das Badeplakat?
Dann habt ihr euch einmal direkt an uns vorbeigedrängt! ;)
Ich bin als überdimensionale Uhr durch Kopenhagen gelaufen, nach dem Motto "Time for Climate Change".
Am Anfang bin ich tatsächlich in den schwarzen Block reingeraten. Ein Meer an schwarzen Gestalten, die garantiert keine freidlichen Abischten hegten. Selten war mir so mulmig... Deshalb war ich auch relativ froh, als die Polizei die meisten vorsichtshalber festegenommen hat.
Aber schön fand ich die Fackeln am Ende, da gab es endlich was zum Wärmen...
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
Viktor W. (28) ist Geschichtsstudierender an der Uni Münster und ein sogenannter Russlanddeutscher. Das heißt, seine Familie brach vor weit über hundert Jahren in Richtung Russland auf, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Vor mittlerweile fast dreißig Jahren wollte Viktors Vater
Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
Früher hatte die Welt des Kriegsjournalismus fast schon etwas Romantisches. Ernest Hemmingway verarbeitete seine Zeit im Spanischen Bürgerkrieg in seinem Roman „In einem anderen Land“. Während des zweiten Weltkrieges gehörten die Journalisten ebenso an die Front, wie die
Alles, was die Weltenlenker*innen heute entscheiden, wird richtungsweisend sein für unser zukünftiges Leben auf diesem Planeten. Wir müssen uns fragen: In was für einer Welt wollen wir leben? Welche Rolle soll die EU dabei spielen, wenn Staaten wie die USA und China vor allem nationale
Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
Aber nicht sie
User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
Kostenfreie Sommercamps, die euch zu Gaming Designern und Fontane-Kennern machen.
Ihr wolltet schon immer wissen wie Computerspiele entstehen? Ihr interessiert euch für das kreative Schreiben von Geschichten? Euch fasziniert das Erstellen von witzigen, fiesen oder heldenhaften Charakteren?
Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
Eine Million Menschen vor der Tür – ok, Flüchtlingskrise. „Draußen vor der Tür“ – ok, Wolfgang Borcherts Drama von 1949. Was hat das denn miteinander zu tun? Lasst es mich euch erklären.
Es ist schon schlimm, wenn ich Fotos sehe. Besonders eklig wird es, wenn ich diese Krabbeldinger im Fernsehen vorgesetzt bekomme. Wenn die achtbeinigen Ungeheuer aber durch mein Wohnzimmer huschen, dann ist mein Tag gelaufen!
„Wir wollen Veränderung!“ „Lahme Entenregierung!“ Solche mürrischen Stimmen werden immer häufiger laut, während die Uhr unaufhörlich Richtung Stunde Null der Bundestagswahlen 2017 am 24. September tickt. Anstatt sich, wie in den vorigen Jahren, von einer
Bunte Demonstrationen und brennende Barrikaden. Beim G20-Gipfel in Hamburg hat sich Protest von seiner besten und seiner schlimmsten Seite gezeigt. SPIESSER-Autor Samuel war für euch mit seiner Kamera mittendrin im Getümmel. Hier findet ihr seine eindrücklichsten Bilder.
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Diese Frage habe ich mir neulich im Ethik-Unterricht auch gestellt, als wir über das Gewissen eines Menschen gesprochen haben. Unsere Lehrerin zeigte uns einen Filmausschnitt, welcher ein sehr interessantes Experiment veranschaulichte: Das Milgram-Experiment. Es wurde 1962 das erste Mal vom gleichnamigen
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Nach langem Streit sind Sido und Bushido nun ein Herz und eine Seele. Zum Beweis haben sie gemeinsam das Album „23“ produziert. SPIESSER-Autorin Franka reichte das nicht: Sie traf die beiden zum Pärchenspiel, dem sogenannten „Eignungstest für die Ehe“...
David Guetta ist aus der DJ-Szene nicht mehr wegzudenken. Jens war für euch bei einem seiner Konzerte und hat mit dem DJ-Phänomen über seine Fans, die Arbeit und Hobbies gesprochen.
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