In Berlin steigt am Wochenende wieder das alljährliche Fledermausfest zur Aufklärung versierter Flughundfeinde und zum Vergnügen aller Flattermausfans. Hingehen, lieb haben und schützen lautet das Credo. SPIESSER-Autorin Louisa hatte mit dem Liebhaben zunächst große Probleme.
31. August 2007 - 11:20 von SPIESSER-Redakteurin Onlineredaktion.
Es war Nacht, wahrscheinlich Mitternacht, als ein riesiges Ungetüm über meinen Kopf hinwegflog. Hin und her, mit lautem Flügelschlag streifte es mein Haar. Von den furchtbaren Lauten geweckt und der Angst gepackt flüchtete ich mit der Decke schützend über meinem Kopf ins Gästezimmer. Verriegelte jegliche Türen und Fenster, saß zitternd im Bett und konnte lange nicht schlafen.
Ich wurde angegriffen. Von den düsteren Chiroptera. Sie haben teuflische Zähne und einige Spezien saugen sogar Blut. Hätte ich mich in einem alten Schlossgemäuer in Transsilvanien befunden, hielte ich das Ereignis wahrscheinlich für alltäglich. Doch ich schlief in einer Altbauwohnung mitten in Berlin-Wedding. Und so würzte sich der Vorfall mit viel Dramatik.
Eigentlich sehen sie ganz niedlich aus, die Microchiroptera oder auch Fledermäuse von weitem zumindest. Und in unseren Gefilden sind sie auch nur ganz klein und das Flugmäuschen suchte des Nachts bei mir nur nach einem geeigneten Winterquartier. Wer aber so wie ich generell bei allen fliegenden Tieren, die größer als ein Falter sind, Angstzustände bekommt, denkt zunächst an tausendfach schlimmere Wesen. Aber kein Flugtier, selbst die Vampirfledermaus in Südamerika, würde im Normalfall einen Menschen angreifen. Nur meine Angst will das nicht begreifen.
Am nächsten Abend flattert das Tier im Flur herum und ich kreischend in die Zimmer. Durch einen winzigen Türspalt hindurch beobachtet ich die Wegweisermanöver meiner Mitbewohner mit Besen und Schrubber. Und obwohl unsere Fenster und Balkontüren sehr hoch und auch knapp unter der Decke noch zu öffnen sind, findet das kleine Viech nicht den Weg in die Freiheit. Erschöpft hängt die Maus sich irgendwann an die Deckenkante und selbst ich bekomme Mitleid. Es war ein äußerst schwüler Tag.
Fledermäuse sehen in schwarz-weiß und am besten im Dunkeln. Damit können wir nicht dienen und da unser Exemplar schon in der Nacht zuvor nicht einfach verschwunden ist, wird es höchste Zeit, sie aus der Wohnung zu schaffen. Anfang Herbst beginnen die Fledermäuse nämlich mit ihrer Winterquartiersuche. Wenn es ihnen irgendwo gefällt, bleiben sie dementsprechend lange und bringen auch noch ihre ganzen Freunde mit. Aber bitte nicht bei uns.
Mit Hut und Pappe bringt sie eine Nachbarin schließlich behutsam zum Balkon. Wir hoffen, dass es ihr gut geht. Aber wiederkommen muss sie nicht unbedingt. Mit etwas Glück trifft unser Wohnungsfledermäuschen vielleicht einen Bekannten, der sie mit zur Zitadelle Spandau nimmt. Dort ist es um einiges gemütlicher und ruhiger. Die alten Gemäuer am Rande Berlins sind in den vergangenen Jahren zur regelrechten Fledermausherberge geworden. In den unzähligen kleinen Schächten und Löchern verbringen jährlich schätzungsweise 30.000 dieser Tiere ihren Winter. Ihr Einzug wird mit einem großen Fest gefeiert.
Dass so viele Fledermäuse in einer Stadt anzutreffen sind, grenzt an ein Wunder. Die Tiere sind nämlich vom Aussterben bedroht. Deutschland hat sich dazu verpflichtet sie zu schützen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Am Wochenende wird dieses Versprechen in einen Veranstaltungsrahmen gesetzt und Sonnabend in der Zitadelle von Mittag bis Mitternacht Rambazamba rund um die Fledermaus gemacht. Wenn jemand dort unsere Fledermaus aus der Wohnung trifft: Bitte schön grüßen! Wir haben es ja nur gut gemeint.
Eigentlich fing alles ganz anders an – nämlich auf der 69. young leaders Akademie in Paderborn vom 20.-25.10.2020 für engagierte junge Menschen – aber am Ende ging ich mich vielen neuen Eindrücken über das THW nach Hause. Die young leaders Akademie ist ein Angebot für
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Die Wahlerfolge der AfD wurde oft durch die sogenannten "Globalisierungsverlierer" erklärt, die sich aus Protest von den etablierten Parteien abwenden. Diese Argumentationsweise ist jedoch nicht nur empirisch nicht belegt, sondern blendet zentrale Faktoren der Wahlerfolge aus und spielt der AfD somit in die Karten.
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Warum ein Tag noch lange nicht genug ist!
Zehntausende Schüler folgten dem Vorbild der schwedischen Dauer-Klima- Streikerin, die sitzend ihre Wut demonstrierte, und gehen jeden Freitag in den Städten dieser Welt auf die Straße, um für ihre Zukunft zu kämpfen.
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User Paul Nähring gibt mit diesem Gastbeitrag ein paar Nachhilfestunden in Sachen Geschichte, der Rolle der Jugend in dieser und über ihre Bedeutung für die Gesellschaft. #FridaysForFuture
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Das National Model United Nations (NMUN) in New York City ist die weltweit bedeutendste Simulation der Vereinten Nationen, die jedes Jahr mehrere tausend engagierte Studentinnen und Studenten aus aller Welt in die Millionenmetropole an der Ostküste der USA lockt. In Delegationen organisiert, vertreten
Ein Bericht von Gastautor Felix Kaminski (22) über die Global Goals Aktionstage 2019 und junge Menschen, die Untätigkeit in der Klimapolitik nicht länger hinnehmen wollen. Seine Überzeugung: Es ist unsere Zukunft, die bedroht ist, wenn wir die Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen.
Die Universität BTU Cottbus-Senftenberg bietet viele interessante Studiengänge und über 70 verschiedene Sportarten für Ihre Studierenden an. Auch viele internationale Studentinnen und Studenten lernen und leben hier zusammen. In Vielen Bereichen ist die BTU Cottbus-Senftenberg
Ich bin mehrmals aus Fenstern im 7. Stock gesprungen,
woraus ein Musikvideo zu meinem Song LIMITS entstanden ist:
https://youtu.be/dc3EW7fgqk8
Bei meinem letzten Sturz fiel ich in Kunst hinein:
[Bild:1]
Viel Spaß
mxk
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Seit Jahrtausenden glauben wir Menschen an Dinge, die noch nicht bewiesen wurden. Gott, der Weihnachtsmann, der Humor Mario Barths oder die politische Überzeugung Angela Merkels, sind nur einige Beispiele. In dieser Abhandlung möchte ich mich nun mit weiteren Dingen beschäftigen, an die
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